Miks Indrasis (weißes Trikot; hier im Duell an der Bande mit Italiens Alex Petan) traf beim 6:0-Erfolg für Lettland gegen Italien doppelt.
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In allen drei Gruppen der finalen Turniere der Olympia-Qualifikation sind die jeweiligen Gastgeber am Donnerstag erfolgreich gestartet. In Gruppe D bezwang die Slowakei in Bratislava den Nachbarn aus Österreich mit 2:1, in Riga setzte sich Lettland gegen Italien deutlich mit 6:0 durch und in Oslo behielt Norwegen gegen Südkorea mit 4:1 die Oberhand.
Durch Treffer von Libor Hudacek sowie Martin Gernat legten die Slowaken vor 4.241 Zuschauern einen erfolgreichen Start in Gruppe D hin. Österreich blieb nur der Anschlusstreffer durch Brian Lebler in der Schlussphase. Damit kämpft die Alpenrepublik schon im zweiten Spiel am Freitag gegen Belarus um die letzte Chance auf Rang eins und das begehrte Ticket für die Olympischen Spiele. Gleiches gilt auch für den Gegner: Das Team Belarus unterlag zum Auftakt überraschend Polen mit 0:1. Den Treffer für den Underdog erzielte Filip Komorski im Schlussabschnitt.
Einen sehr souveränen Auftritt legte zum Start in Gruppe E Lettland gegen Italien hin. Nach Toren von Miks Indrasis (2), Kristians Rubins, Janis Jaks, Kaspars Daugavins sowie Rodrigo Abols stand am Ende ein 6:0-Erfolg für die Gastgeber auf der Anzeigetafel. Die Entscheidung in der Gruppe dürfte wohl im finalen Spiel am Sonntag fallen, wenn Lettland auf Frankreich trifft. Durch Treffer von Alexandre Texier (2), Damien Fleury, Antonin Manavian sowie Sacha Treille wurden die Franzosen zum Auftakt mit 5:3 gegen Ungarn ihrer Favoritenrolle gerecht. Für den Underdog, der nach den ersten 20 Minuten noch mit 2:0 führte, trafen Janos Hari, Istvan Bartalis sowie Kristof Papp.
In Gruppe F feierte Gastgeber Norwegen durch Tore von Erlend Leslund, Stefan Espeland, Ken André Olimb sowie Tobias Lindström einen souveränen 4:1-Auftaktsieg gegen Südkorea. Den zwischenzeitlichen Führungstreffer für den Olympia-Gastgeber von 2018 erzielte Kisung Kim bereits in der 6. Spielminute. Wesentlich enger umkämpft war das Parallelspiel zwischen Dänemark und Slowenien. Nach den ersten 20 Minuten und Treffern von Nikolaj Ehlers, Frederik Storm sowie Patrick Russell sahen die Dänen bereits wie der sichere Sieger aus. Durch Torerfolge von Jan Drozg sowie den beiden Bremerhavenern Jan Urbas und Miha Verlic kam Slowenien bis zur Schlusssirene – unterbrochen vom zwischenzeitlichen 4:1 für Dänemark durch Ehlers – noch auf 3:4 heran. Zum Ausgleich für Slowenien reichte es jedoch nicht mehr.