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Sonntag, 12. September 2021

PENNY DEL am Sonntag München ringt Köln nieder, zweiter Sieg für DEG und Bremerhaven, Berlin gewinnt in Iserlohn, Nürnberg mit Shutout gegen Bietigheim

Zweikampf vor dem Tor: Münchens Yasin Ehliz (links) gegen Kölns Pascal Zerressen.
Foto: City-Press

Düsseldorf, nach angekündigtem Sparkurs eher als Außenseiter in die Saison gestartet, ist nach dem ersten Wochenende – ebenso wie München – noch ohne Punktverlust. Dem Erfolg vom Freitag in Krefeld ließ die DEG am Sonntag ein 5:3 über Augsburg folgen. Sevensson und Neuzugang O'Donnell machten im Mitteldrittel aus einem 0:1 eine 2:1-Führung, doch dank eines Doppelschlages (Trevelyan in Unterzahl, Graham in Überzahl) glich Augsburg die Partie aber kurz vor Schluss aus. D'Amigo und Tobi Eder machten kurz vor dem Ende aber Düsseldorfs Heimsieg vor über 5.000 Fans perfekt.

Erneut nicht viel zu bestellen hatte Krefeld beim Match in Wolfsburg, das letztlich mit 3:6 verloren ging. Überragender Mann auf Seiten der Grizzlys war vor lediglich 1.151 Besuchern Neuzugang DeSousa, der drei Tore erzielte. Bei Krefeld konnte lediglich das Stumduo Lessio/Bracco überzeugen, die Defizite in der Hintermannschaft sowie auf der Torhüterposition waren jedoch unübersehbar.

Die Spiele im Stenogramm (7 Einträge)

 

Ein spektakuläres und bis weit ins Schlussdrittel hinein ausgeglichenes Match sahen rund 3.000 Zuschauer am Iserlohner Seilersee. Erst in der 49. Minute brachte White Berlin erstmals mit 4:3 in Führung. Nochmals White, Noebels und Boychuk gestalteten bei einem Gegentreffer von Ziegler das Ergebnis für die Eisbären am Ende deutlich.

Zweites Spiel, zweiter Sieg auch für die Roten Bullen: Der EHC Red Bull München hat ein perfektes Auftakt-Wochenende in der PENNY DEL hingelegt. Nach dem 4:1 in Erfolg bei Meister Berlin siegte der Titelkandidat am Sonntag mit 6:4 gegen die Kölner Haie. Bis zur Spielmitte durften die Rheinländer auf ein Ende ihrer acht Spiele andauernden Niederlagenserie in München hoffen. 2:0 lag zu diesem Zeitpunkt in Front, kassierte dann aber binnen nur 84 Sekunden drei Treffer. Auch der anschließende 3:3-Ausgleich brachte den EHC Red Bull, für den Zach Redmond und Frederik Tiffels (im ersten Spiel gegen seinen Ex-Club) zweimal trafen, nicht mehr vom Erfolgsweg ab.

Bis in die Schlussphase offen gestalten konnte Aufsteiger Bietigheim sein erstes Erstliga-Auswärtsspiel in Nürnberg, verlor am Ende aber 0:3. Nach der frühen Führung der Ice Tigers hatten die Steelers immer wieder Chancen zum Ausgleich, konnten Niklas Treutle (25 Paraden beim Shutout) aber nicht überwinden. Im Schlussdrittel ging dem Neuling, der erneut fast auschließlich mit drei Reihen operierte, die Kraft aus. Ryan Stoa und Chris Brown bauten Nürnbergs Vorsprung in den letzten zehn Minuten so noch aus.

„Wir waren ein bisschen undiszipliniert“, sagte Straubings Verteidiger Lampl nach dem Match in Bremerhaven, das die Gastgeber mit 5:4 gewannen, am Mikro von MagentaSport. Die vielen, unnötigen Strafen kosteten den Niederbayern letztlich auch den Sieg. 2:1 hatten die starken Fischtown Pinguins nach 20 Minuten geführt, dann aber zwei Powerplay-Tore nachgelegt. Dem Anschlusstreffer der Gäste durch Conolly ließen die Nordseestädter im Schlussdrittel das 5:2 folgen. Straubing steckte aber nicht auf und kam in der Schlussphase noch auf 4:5 ran, mehr ließ Bremerhaven aber nicht mehr zu.

Kalt erwischt wurde Ingolstadt im Heimspiel gegen Schwenningen. Der Norweger Olimb brachte nämlich die Wild Wings schon nach gut vier Minuten in Führung. Geschockt zeigten sich die Gastgeber durch das Gegentor aber nicht, Aubry schaffte schon eine Minuten später in Überzahl den Ausgleich. In der Folgezeit stand die Partie im Zeichen zweiter starker Torhüter – Rämö auf Seiten des ERC Ingolstadt und Eriksson bei Schwenningen. Als die rund 3.000 Fans im Stadion schon mit einer Verlängerung rechneten, schlug erneut Aubry zu und machte zehn Sekunden vor dem Ende das 2:1 für die Gastgeber.


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Notizen

  • vor 8 Stunden
  • Allrounder Nikola Gajovsky wird die Eisbären Regensburg (DEL2) auch 2025/26 als Kapitän anführen. Stürmer Corey Trivino und Verteidiger Pascal Zerressen assistieren zu Hause, auswärts tragen Angreifer Constantin Ontl und Pierre Preto das "A".
  • vor 9 Stunden
  • In der vergangenen Saison wurde der Top-Scorer-Helm, gemeinsam mit JB Sportmanagement, erstmals in der Blossom-ic DFEL eingeführt. Und auch in der aktuellen Spielzeit 2025/26 wird der Goldhelm in der höchsten deutschen Frauen-Eishockeyliga wieder vergeben. Das bestätigt der DEB kurz vor Saisonstart.
  • vor 10 Stunden
  • Das Kapitänstrio von DEL2-Aufsteiger Bietigheim bleibt unverändert: Alexander Preibisch (C), Pawel Dronia (A) und Tyler McNeely (A) führen das Steelers-Team auch in der kommenden Zweitligasaison an.
  • vor 10 Stunden
  • Für die Saison 2025/26 wurde Harrison Reed als Mannschaftskapitän der Black Dragons Erfurt (Oberliga Nord) benannt. Eric Wunderlich und Joe Kiss sind zu Hause dessen Assistenten, auswärts sind es Enzo Herrschaft und Maurice Keil.
  • gestern
  • Verteidiger Andreas Schwarz bleibt Kapitän des EV Landshut. Seine Assistenten in der neuen DEL2-Spielzeit 2025/26 sind die vier Stürmer Jakob Mayenschein, Tobias Lindberg, David Elsner und Tor Immo, von denen je zwei auswärts und je zwei zu Haus das "A" tragen werden.
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