Zweimal traf Liam Blackburn, doch am Ende setzten sich die Eisbären Regensburg gegen Deggendorf durch.
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Die Oberligisten aus dem Süden testeten am Freitag noch mal - kommendes Wochenende steigt der Ernstfall. Das sind die Ergebnisse vom Freitag:
1184 Zuschauer wollten das Donau-Derby zwischen dem Deggendorfer SC und den Eisbären Regensburg nicht verpassen. Am Ende sicherten sich die Regensburger mit einem 5:2-Sieg den Donaupokal. Die Oberpfälzer trafen in den Abschnitten eins und zwei jeweils in der 4. Minute: Lukas Heger und Andrew Schembri im Gegenstoß stellten auf 2:0. Im Powerplay erhöhte Peter Flache gar auf 3:0 für die Gäste. Liam Blackburn staubte zur Spielhälfte zum 1:3 aus Deggendorfer Sicht ab, doch Regensburg hatte in der Folge leichtes Spiel – Tomas Gulda nutzte eine doppelte Überzahl zum 4:1. Wer nach Blackburns Solo-Tor in der anschließenden zweiten Pause noch auf Deggendorfs Comeback gesetzt hatte, wurde enttäuscht. Regensburg agierte routiniert und bezweifelte mit Christoph Schmidts 5:2 die letzten Zweifel.
Deggendorfs Auftaktgegner kommende Woche, der HC Landsberg, feierte dagegen eine geglückte Generalprobe. 2:1 hieß es am Ende gegen den EV Lindau. Chris Mitchell brachte die Gastgeber in der 15. Minute in Front. Landsberg hatte in der Folge mehr vom Spiel und kam noch vor dem Pausentee zum zweiten Treffer. Verteidiger Markus Jänichen schoss aus der Ferne ein. HCL-Torwart Michael Güßbacher rückte im Mittelabschnitt mehr in den Fokus, versah aber seine Arbeit. Erst mit einem Unterzahltor kam Lindau heran: Martin Mairitsch stellte auf 1:2. In den verbleibenden 13 Minuten aber hielt sich Landsberg schadlos.
Der EC Peiting hatte den EV Füssen zu Gast und unterlag mit 4:6. Die Gäste erwischten einen guten Start vor den 278 Zuschauern. 4:1 führte Füssen zur Spielhälfte durch Tore Leon van der Linde, per Konter Maximilian Miller, Sam Payeur und Johannes Krauß. Danach aber kam Peiting besser ins Spiel, Eetu Arkiomaa traf nach dem zwischenzeitlichen 1:2 Sekunden vor der ersten Pause auch zum 2:4. Immer wieder spielten die Gastgeber nun Powerplay. Eine davon verwertete Simon Maier zum Anschlusstor. Peiting sollte in der Folge einigen Chancen aus einer fünfminütigen Überzahl gegen Payeur nachtrauern, nach der Krauß auf 3:5 für Füssen stellte. Andreas Feuerecker brachte per Distanzschuss die Gastgeber zehn Minuten vor Ende noch mal heran, doch Lubos Velebny stellt umgehend den alten Abstand und schlussendlich den Endstand her.
Die Starbulls Rosenheim unterlagen im abschließenden Testspiel bei den Höchstadt Alligators mit 3:4. Dem Powerplay brauchen die Franken vor Ligastart eher keine zusätzliche Einheit mehr widmen: Martin Kokes und Jari Neugebauer nutzten zwei Überzahlspiele im ersten Durchgang zur 2:0-Führung. Die Rosenheimer antworteten im Mittelabschnitt mit Offensivbemühungen und belohnten sich gegen Drittelende mit dem Ausgleich: Erst staubte Nicolas Cornett ins Glück ein, direkt vor der Sirene jubelte Kevin Slezak im Powerplay. Im Schlussabschnitt stellten Dominik Sbaranski und Martin Voijak – in Überzahl – zur erneuten Höchstädter Führung. Marc Schmidpeters 3:4 war nur Ergebniskosmetik.
Die Weiden Blue Devils gehen mit Selbstvertrauen in die Saison. Die Oberpfälzer bezwangen die Passau Black Hawks mit 5:2. PENNY-DEL-Verstärkung Nick Latta traf zweimal, mit Chad Bassen und Rob Brown mit zwei Toren trafen weitere erstligaerfahrene Spieler für Weiden. Jeff Smith und Jonas Franz waren für die Drei-Flüsse-Städter erfolgreich.