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Mittwoch, 24. November 2021

Die Champions Hockey League am Mittwoch Überzeugende Leistung: EHC Red Bull München dreht 0:2-Rückstand gegen Fribourg im letzten Drittel und zieht ins CHL-Viertelfinale ein

Ausgleichstreffer: Torschütze Zach Redmond (Mitte) und Vorlagengeber Yasin Ehliz (links) bejubeln gemeinsam mit Maximilian Kastner das zwischenzeitliche 2:2.
Foto: City-Press

Der EHC Red Bull München hat zum dritten Mal in Folge das Viertelfinale der Champions Hockey League erreicht. Die Mannschaft von Head Coach Don Jackson gewann am Mittwochabend auch den zweiten Achtelfinalvergleich gegen den HC Fribourg-Gottéron – diesmal mit 3:2 (0:0, 0:0, 3:2). In der Runde der letzten Acht trifft der momentane Spitzenreiter der PENNY DEL nun im Dezember auf Lukko Rauma aus Finnland.

Die Roten Bullen ruhten sich nach dem 4:2-Auswärtserfolg im Hinspiel in der Anfangsphase des zweiten Achtelfinalduells keineswegs auf ihrem Vorsprung aus, sondern waren selbst das tonangebende Team mit den qualitativ hochwertigeren Tormöglichkeiten. Der Führungstreffer für München sprang zunächst jedoch nicht heraus, und als Strafzeiten gegen Konrad Abeltshauser (13.) sowie Daryl Boyle (14.) in einem 90-sekündigen Fünf-gegen-drei-Powerplay für Fribourg resultierten, waren die Red Bulls plötzlich in der Defensive gefordert. Tatsächlich übten die Besucher aus der Schweiz in der doppelten Überzahl einen enormen Druck aus, doch dank viel Leidenschaft, Goalie Danny aus den Birken und einer Portion Glück hielt München das 0:0, welches auch zur ersten Drittelpause Bestand hatte.

Das Match in der Statistik (1 Einträge)

 

 

Im zweiten Durchgang eroberten sich die Roten Bullen daraufhin die Spielkontrolle zurück. Die Oberbayern waren dem Führungstor nun wieder deutlich näher als ihr Schweizer Gegner, der sich im mittleren Abschnitt offensiv weitestgehend ideenlos präsentierte. Als sich Fribourg Mitte des zweiten Drittels gleich drei Strafzeiten innerhalb von 53 Sekunden einhandelte, nutzte allerdings auch München die Gunst der Stunde nicht und verpasste den ersten Treffer des Abends.

Und dies wurde in den ersten zweieinhalb Minuten des dritten Durchgangs eiskalt bestraft, als Fribourg das Hinspielresultat mit einem Doppelschlag durch Christopher DiDomenico (42.) sowie einen Schuss aus spitzem Winkel von Samuel Walser, bei dem aus den Birken keine glückliche Figur abgab (43.), wie aus dem Nichts ausglich. Die Roten Bullen zeigten sich davon jedoch unbeeindruckt, erzielten nur 93 Sekunden später durch einen Rückhandabschluss von Trevor Parkes das 1:2 (44.) – und verließen sich auch in der Folge nicht auf ihre überzeugende Verteidigungsarbeit, sondern blieben die zwingendere und unter dem Strich bessere Mannschaft. Belohnt wurde das Münchener Engagement mit dem 2:2 durch Verteidiger Zach Redmond (33.). Der Zwei-Tore-Vorsprung aus dem ersten Achtelfinalduell war somit wiederhergestellt – und wurde durch ein Empty-Net-Goal von Philip Gogulla zum verdienten 3:2-Endstand in der letzten Minute der Partie sogar noch ausgebaut.

Stefan Wasmer


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Notizen

  • vor 12 Stunden
  • Noah Samanski von den Blue Devils Weiden wurde von der DEL2 zeichnet als U21-Förderspieler der Monate September/Oktober ausgezeichnet. Der 20-jährige Angreifer kam auf eine durchschnittliche Eiszeit von 14:16 Minuten pro Spiel. Mit fünf Assists und einem Tor überzeugte er ebenfalls.
  • vor 13 Stunden
  • Beim ersten Freitagsspiel des Deutschland Cups dominierten die Ungarinnen ab dem Mittelabschnitt und gewannen mit 4:1 (zwei Empty-Net-Goals) gegen Frankreich (dritte Niederlage, Platz vier). Spektakulär waren die Saves der Torhüterinnen, dank denen es bis in die Schlussminuten spannend blieb.
  • gestern
  • Am Donnerstag, 06.11. sowie am Sonntag, 09.11. ist Eishockey NEWS mit einem Info-Stand und großer Tombola beim Deutschland Cup vertreten - wir freuen uns über zahlreiche Besucher.
  • vor 2 Tagen
  • Im ersten Spiel des Deutschland Cups 2025 in Landshut besiegen die Slowakinnen die Ungarinnen nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2 (0:2, 2:0, 1:0).
  • vor 2 Tagen
  • Tryout-Stürmer Georgiy Saakyan (neun Spiele, ein Tor, eine Vorlage) hat sich bei DEL2-Club Lausitzer Füchse einen Vertrag bis Saisonende verdient.
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