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Samstag, 5. Februar 2022

Kurzinterview vom zweiten Trainingstag: Patrick Hager über ein olympisches Turnier in Pandemie-Zeiten: „Das Wichtigste liegt nach wie vor auf dem Tisch – und das sind die Medaillen“

Patrick Hager (Mitte) mit Teamkollege Dominik Bittner.
Foto: IMAGO / osnapix

Am zweiten Trainingstag bei den Olympischen Winterspielen in Peking fehlte bei der deutschen Auswahl lediglich noch Verteidiger Korbinian Holzer, der aber inzwischen ebenfalls in China gelandet ist und am Sonntag zum Team stoßen soll, wenn das offizielle negative Ergebnis des PCR-Tests auch für ihn vorliegt. Die drei weiteren Spieler, die am ersten Trainingstag am Freitag noch fehlten, sind inzwischen mit dem Team auf dem Eis. Angreifer Patrick Hager (Red Bull München) sprach nach der Einheit über die Eröffnungsfeier, das deutsche Team, die Unruhen bei der Ankunft und das olympische Erlebnis in Zeiten von Corona.

Herr Hager, wie war es, bei der Eröffnungsfeier mit einzulaufen?
Patrick Hager: „Als Sportler ist das immer ein besonderer Moment, wenn man mit dem deutschen Team bei Olympischen Spielen einlaufen kann. Es war schön, dass tatsächlich auch wieder Zuschauer da waren. Das ist etwas, das uns Sportlern schon abgeht.“

Das Team hat eben seine zweite Einheit in der Vorbereitung auf den Turnierstart hier in Peking absolviert – was können Sie über die Mannschaft sagen?
Hager: „Wir sind eine eingeschweißte Truppe, der Großteil der Mannschaft kennt sich bereits seit den Nachwuchszeiten. Wir harmonieren von den Charakteren her sehr gut und bereiten uns jetzt hart auf den Wettkampf vor.“

Sorgten die drei zunächst positiven Testergebnisse bei der Ankunft am Flughafen für einen kleinen Schock?
Hager: „In gewisser Weise ja, aber gleichzeitig wussten wir, dass wir früh genug angereist waren. Und wegen der hier einen Tick genaueren CT-Werte, bei denen die Tests ausschlagen, waren diese bei kürzlich infizierten Spielern positiv – obwohl diese bei den täglichen Tests zuvor in Deutschland noch negativ waren. Es war also für uns nicht verwunderlich, dass die kürzlich Infizierten noch erhöhte Werte hatten. Und dennoch waren wir natürlich froh, dass die Nachtests dann negativ waren.“

Wie fühlt sich dieses Olympische Turnier unter Pandemie-Bedingungen an?
Hager: „Die Rahmenbedingungen sind für alle gleich. Es fehlt zwar einiges, was Olympia ausmacht. Natürlich wäre es allen am liebsten, wenn wir zusammen im deutschen Haus wären zum Beispiel. Aber das Wichtigste liegt nach wie vor auf dem Tisch, und das sind die Medaillen – und um diese spielt jeder.“


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Notizen

  • vor 22 Stunden
  • Die Krefeld Pinguine (DEL2) und der ESC Moskitos Essen e.V. (Oberliga Nord) haben sich auf die Wiederaufnahme der sportlichen Zusammenarbeit in der Saison 2025/26 verständigt. Zuletzt hatten die Clubs in der Saison 2023/24 kooperiert. 2024/25 arbeitete Krefeld mit Duisburg zusammen.
  • gestern
  • Die Vancouver Canucks haben mit Kevin Dean (zuletzt Chicago/NHL), Brett McLean (zuletzt Cheftrainer in Iowa/AHL) und Scott Young (bereits in Vancouver) die drei neuen Assistenten für den neuen Canucks-Cheftrainer Adam Foote benannt.
  • gestern
  • Die New York Rangers haben mit ihrem ehemaligen Cheftrainer David Quinn (zuletzt Pittsburgh), Joe Sacco (zuletzt Boston) und Ty Hennes (zuletzt Pittsburgh) die drei Assistenten für ihren neuen Head Coach Mike Sullivan (ebenfalls zuletzt in Pittsburgh) benannt.
  • gestern
  • Sean Monahan, Center der Columbus Blue Jackets, erhält die diesjährige Bill Masterton Memorial Trophy. Der NHL-Preis der Professional Hockey Writers Association geht an den Spieler, der Werte wie Ausdauer und Fairness verkörpert. Im Vorjahr siegte Connor Ingram.
  • gestern
  • Lanny Gare verlässt nach sieben Jahre als Spieler und zuletzt drei Jahren als Co-Trainer die Selber Wölfe.
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