Kyle Gibbons leitete beim Gastspiel der Hannover Indians in Essen mit seinem Treffer zum 1:1 die Wende ein.
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Ein weiteres Nachholspiel stand am Dienstag in der Oberliga Süd auf dem Programm. Dabei sicherte sich der EC Peiting zwei weitere Zähler im Rennen um Rang sechs und die direkte Playoff-Qualifikation. Nach einem zwischenzeitlichen 1:3-Rückstand beim EV Lindau glichen die Oberbayern erst wenige Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit durch Routinier Ty Morris aus. In der Overtime sorgte schließlich Nardo Nagtzaam mit einer starken Einzelaktion für den Peitinger 4:3-Siegtreffer. Lindau verpasste – trotz eines Doppelpacks des neuen Kontingentspielers Nolan Redler – durch die Niederlage den Sprung auf Rang neun der Tabelle. Einen Wermutstropfen hatten aber auch die Gäste wegzustecken: Im Schlussdrittel schied Verteidiger Fabian Weyrich mit einer Verletzung (wahrscheinlich am Knie) aus.
In der Oberliga Nord konnte aufgrund der zahlreichen Corona-Fälle bei mehreren Teams lediglich eine Partie des ursprünglich vorgesehenen 42. Spieltags auch wirklich ausgetragen werden. Bei ihrem Comeback nach einwöchiger Corona-Pause mussten sich die personell dezimierten Moskitos aus Essen, die im Laufe der Partie auch noch Angreifer David Gorski mit einer Verletzung verloren, den Hannover Indians mit 1:5 geschlagen geben. Nach der frühen Führung für Gastgeber glichen die Indians noch im ersten Spielabschnitt durch Kyle Gibbons aus. Ab dem zweiten Drittel waren die Niedersachsen dann die klar überlegene Mannschaft und kamen letztlich zum souveränen Auswärtssieg. Durch den Erfolg festigte Hannover Tabellenrang sechs. Die Moskitos, die bereits am Mittwochabend gegen die Crocodiles Hamburg ihr nächstes Spiel absolvieren, bleiben hingegen weiter auf Platz elf.
Sebastian Saradeth