Foto: City-Press
Am Ende der laufenden Saison wird es definitiv einen Absteiger aus der PENNY DEL in die DEL2 geben. Einen potenziell zweiten Absteiger wird es nicht geben. Sollten sich die Löwen Frankfurt als derzeit einzig aufstiegsberechtigter Club als Meister der DEL2 sportlich fürs Oberhaus qualifizieren, würde die PENNY DEL in der Saison 2022/23 erneut mit 15 Clubs spielen. Sollte ein anderes Team DEL2-Meister werden, würde das Unterhaus in der kommenden Saison mit 15 Clubs spielen. Darauf einigten sich die Verantwortlichen beider Ligen nach Gesprächen. Diese Ergänzungsvereinbarung soll für alle Beteiligten Rechtssicherheit aufgrund der coronavirusbedingten Auswirkungen auf die Saison 2021/2022 und darüber hinaus schaffen.
Zur Ermittlung der Teilnehmer der Saison 2023/2024 tritt dann die ursprüngliche Regel wieder in Kraft. Das bedeutet, dass in der Saison 2022/2023 bei einem Aufsteiger aus der DEL2 zwei Absteiger aus der PENNY DEL in die zweite Liga ermittelt werden. Sollte es keinen Aufsteiger aus der DEL2 geben, gibt es einen Absteiger aus der PENNY DEL.
„Ich möchte mich im Namen der gesamten Liga für die sehr konstruktiven Gespräche mit den Verantwortlichen der DEL2, Herrn Peter Merten und Herrn Hendrik Ansink, bedanken. Wir konnten zu jeder Zeit vertrauensvoll miteinander sprechen. Die DEL2 hat Verständnis für unsere Situation gezeigt, wir hingegen konnten stets die Sichtweise der DEL2 nachvollziehen. Ich bin davon überzeugt, dass wir durch diese Vereinbarung für alle Beteiligten eine gute Lösung gefunden haben. Nun geht unser Blick auf die Fortführung der Hauptrunde sowie die anstehenden Playoffs. Ich bin sicher, dass wir vor einer spannenden Eishockey- Zeit stehen. Umso schöner ist es, dass durch die Öffnungsschritte im Kontext der Pandemie wieder mehr Zuschauer in die Arenen kommen dürfen“, sagte Jürgen Arnold, Vorsitzender des Aufsichtsrates der PENNY DEL.
Peter Merten, Aufsichtsratsvorsitzender der DEL2, erklärte: „Auch ich möchte mich für die konstruktiven und zielorientierten Gespräche mit den Vertretern des PENNY-DEL-Aufsichtsrates, Jürgen Arnold und Wolfgang Brück, bedanken. Gemeinsam haben wir unter den coronabedingten Einflüssen eine gute Lösung vor allem für den Sport gefunden. Wir sehen die besondere Situation der PENNY DEL in der aktuellen Saison und haben eine Möglichkeit gefunden zu unterstützen, ohne dabei den Auf- und Abstieg erneut auszusetzen. Im Gegenzug zeigte sich die PENNY DEL ebenfalls entgegenkommend bei der Neugestaltung der zukünftig gesplitteten Bürgschaftserbringung möglicher Aufsteiger aus der DEL2. Insofern freuen wir uns auf spannende Endrunden in der DEL2 mit Playdowns und Playoffs, die wir ab sofort wieder mit deutlich mehr Fans in den Arenen erleben werden."