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Samstag, 19. Februar 2022

Der 48. DEL2-Spieltag am Samstag Frankfurt siegt im Derby in Bad Nauheim, Kaufbeuren gewinnt gegen Kassel deutlich, Ravensburg in Landshut in der Overtime erfolgreich

Die Löwen Frankfurt entschieden das Derby in Bad Nauheim mit 5:2 für sich.
Foto: Andreas Chuc

Fünf Spiele gab es am Samstagabend zum 48. DEL2-Spieltag. In den Blickpunkt geriet das prestigeträchtige Nachbarschaftsduell zwischen dem EC Bad Nauheim und den Löwen Frankfurt. In diesem übernahmen zunächst die Gäste das Kommando und drängten die Kurstädter in die Defensive. Diese standen jedoch gut in der Verteidigung und ließen wenig zu. Bis zur 17. Minute: Dann fälschte Adam Mitchell einen Schuss von Rylan Schwartz zur Frankfurter Führung ab. In den zweiten 20 Minuten übernahmen allmählich die Hausherren die Initiative und belohnten sich kurz vor der nächsten Pause mit dem Ausgleich, den Marc El-Sayed erzielte. Yannick Wenzel (44.) und Rylan Schwartz (46.) brachten mit einem Doppelschlag Frankfurt mit zwei Toren in Front. Zwar verkürzte Fabian Herrmann in der 50. Minute, doch nur 31 Sekunden später stellte Mitchell den alten Abstand wieder her. Vor der stattlichen Kulisse von 2.350 Zuschauern versuchten die roten Teufel zwar noch einmal heranzukommen, die Löwen indes machten per Empty-Net-Treffer zum 2:5 durch Tomas Sykora den Deckel drauf. Mit dem Derbysieg und dem fünften Dreier in Folge bleibt die Mannschaft von Coach Bo Subr im Kampf um die beste Ausgangsposition für die Playoffs weiter den Dresdner Eislöwen dicht auf den Fersen.

Ein Wechselbad der Gefühle erlebten die 1.766 Zuschauer beim Spiel Landshut gegen Ravensburg (Endstand 4:5 nach Verlängerung). Vincenz Mayer (6.) und gar in Unterzahl Charlie Sarault (10.) trafen zunächst für die Oberschwaben. Dann war es Brandon Alderson, der noch im ersten Abschnitt mit zwei Treffern (11., 20.) zum Ausgleich, und dann nach Wiederbeginn in der 22. Minute zum 3:2 traf. Henry Martens erhöhte in der 23. Minute. Doch die Towerstars kämpften sich zurück. In der 30. Minute stellte Denis Pfaffengut den Anschluss her. Sam Herr war im Schlussdrittel mit dem 4:4 (47.) zur Stelle. Eine spannende Schlussphase wurde erst in der fünften Minute der Overtime durch Josh MacDonald zugunsten der Gastmannschaft entschieden.

Die Spiele in Steno (5 Einträge)

 


Mit einem klaren 7:1 fegte der ESV Kaufbeuren die Kassel Huskies vom Eis. Bereits im ersten Spieldrittel stellten die Allgäuer die Weichen auf Sieg. Dem frühen 1:0 durch Florian Thomas (3.) folgten durch Markus Lillich (15.) und Mikko Lehtonen (19.) noch vor dem ersten Break die beiden nächsten Tore. Tyler Spurgeon erhöhte in der 27. Minute. Die Huskies konnten wenig dagegensetzen und leisteten sich zu viele Strafen. Zwar verkürzte Stephan Tramm in der 44. Minute, doch Tyler Spurgeon (51.), David Diebolder (56.) und Max Oswald (58.) schraubten das Ergebnis noch in die Höhe.

Im Spiel Heilbronn gegen Freiburg ging es vor allem im ersten Drittel turbulent zur Sache. Gleich sechs Treffer fielen in diesem Abschnitt. Den Anfang machten die Breisgauer: Marc Wittfoth traf in der vierten Minute. Dann waren die Falken in Torschusslaune. Moritz Elias (7.), Simon Thiel (9.) und Stefan Della Rovere (11.) waren für die Treffer zum zwischenzeitlichen 3:1 verantwortlich. Doch Hagen Kaisler (12.) und Nick Pageau (19.) egalisierten das Ergebnis noch vor der ersten Pause. Unterhaltung war dazu bei einer Fausteinlage zwischen Judd Blackwater und Calvin Pokorny geboten. Dann hieß es in Sachen Toralarm zwei Drittel lang Fehlanzeige. Erst die Overtime entschied über Sieg und Niederlage. Stefan Della Rovere wurde hier in der 61. Minute zum Heilbronner Matchwinner und sorgte für den 4:3-Endstand nach Verlängerung.

Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel kamen die Bayreuth Tigers deutlich druckvoller zurück aufs Eis. In der 26. Minute konnte sich das kongeniale Duo Cason Hohmann und Ville Järveläinen zum 1:0 in Szene setzen. Die Gäste aus Weißwasser hatten Mühe, kamen aber dennoch nach und nach zu guten Einschussmöglichkeiten. Ehe das Spiel aus Sicht der Hausherren zu kippen drohte, schlug Järveläinen eiskalt zum 2:0 zu. Auf beiden Seiten nicht viel zu sehen bekamen die Fans im Stadion im Schlussabschnitt. Selbst bei einem Faustkampf zwischen Maximilian Menner und Ilja Fleischmann waren Treffer kaum auszumachen. Schließlich war es Christian Kretschmann, der den Puck in der 60. Minute ins verwaiste Tor der Lausitzer Füchse zum 3:0-Endstand schob.

Michael Sporer


Kurznachrichtenticker

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  • Zum Auftakt von WM-Vorbereitungsphase 3 der DEB-Mannschaft ist Eishockey NEWS am Donnerstag, den 25.04.2024, beim Test-Länderspiel in Garmisch-Partenkirchen gegen Österreich wieder mit diversen Aktionen, unter anderem einer Tombola, im Olympia Eissportzentrum vertreten.
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