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Sonntag, 20. Februar 2022

Finale in Peking 2:1 gegen Russland: Finnland schreibt Geschichte und holt erstmals Goldmedaille bei den Olympischen Spielen

Strahlende Sieger: Die finnische Mannschaft mit den Goldmedaillen.
Foto: imago images/AFLOSPORT

Finnland hat am Sonntag erstmals die Goldmedaille bei Olympischen Spielen im Eishockey-Turnier der Männer gewonnen. Im Finale von Peking setzten sich die Suomi verdient gegen die Auswahl Russlands, die 2018 noch über die deutsche Nationalmannschaft im Endspiel von Pyeongchang triumphiert hatte, mit 2:1 durch. Bei der zuvor einzigen Finalteilnahme 2006 in Turin hatte Finnland noch gegen Schweden mit 2:3 verloren.

Nach dem ersten Drittel hatte Russland in einer von der Defensive geprägten Partie noch die Nase vorn – obwohl schon da die Finnen mit 15:7 Torschüssen optische Vorteile besaßen. Doch einzig Mikhail Grigorenko traf im ersten Powerplay für die Sbornaja. Kurz nach Beginn des zweiten Abschnitts glichen die Nordeuropäer aus. Ein Schlenzer von Verteidiger Ville Pokka fand den Weg ins Tor von Ivan Fedotov, weil dem russischen Keeper die Sicht verdeckt war.

Die Entscheidung fiel schon nach nur 31 Sekunden des Schlussdrittels. Hannes Björninen, der bereits den Ausgleich vorbereitet hatte, fälschte einen Schüsse von Marko Anttila unhaltbar ab. Danach fiel den Russen nicht mehr viel ein. Ganze drei Schüsse gab die Sbornaja in den letzten 20 Minuten auf das Tor von Harri Säteri ab, die alle eine sichere Beute des finnischen Schlussmanns wurden.

Durch die Niederlage verpasste es die Sbornaja auch, mit der zehnten Goldmedaille die alleinige Führung in der ewigen Wertung der Olympischen Spiele zu übernehmen. Russland und Kanada stehen nun weiter gemeinsam mit neunmal Gold an der Spitze.

Das Spiel im Stenogramm (1 Einträge)

 

Vor dem Finale war bereits das 17-jährige slowakische Supertalent Juraj Slafkovsky zum wertvollsten Spieler des Turniers gewählt worden. Mit sieben Treffern war der Stürmer, der im kommenden NHL-Draft sehr früh ausgewählt werden wird, der beste Torjäger des Turniers. Neben Slafkovsky wurde mit Torhüter Patrik Rybar ein weiterer Bronzemedaillengewinner aus der Slowakei ins All-Star-Team gewählt. Verteidiger Mikko Lehtonen und Stürmer Sakari Manninen sind von Olympiasieger Finnland vertreten. wie auch Russlands Verteidiger Yegor Yakovlev sowie Schwedens Angreifer Lucas Wallmark.


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Notizen

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  • Das Teilnehmerfeld für den Gäubodenvolksfest-Cup 2025 in Straubing steht - es ist ein rein bayerisches. Vom 15. bis 17. August messen sich der ERC Ingolstadt, die Nürnberg Ice Tigers, die Straubing Tigers und die Augsburger Panther miteinander.
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  • Die Finalisten um die Lady Byng Trophy in der NHL stehen fest: Jack Eichel (Vegas Golden Knights), Anze Kopitar (L.A. Kings), Brayden Point (Tampa Bay Lightning). Der Preis wird alljährlich für gutes Benehmen in Kombination mit guten Leistungen vergeben.
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  • NHL-Playoffs in der Nacht auf Samstag: Die St. Louis Blues haben in ihrer Achtelfinalserie gegen die Winnipeg Jets Spiel 7 erzwungen. Sie siegten in Spiel 6 mit 5:2 (1:0, 4:1, 0:1).
  • vor 2 Tagen
  • NHL-Auszeichnungen: Für die Selke Trophy (bester Defensivstürmer) sind Aleksander Barkov, Sam Reinhart (beide Florida) und Anthony Cirelli (Tampa) nominiert, für die Masterton Trophy (Hingabe für Eishockey) Marc-André Fleury (Minnesota), Gabriel Landeskog (Colorado) und Sean Monahan (Columbus).
  • vor 2 Tagen
  • Eine Woche vor dem deutschen WM-Auftakt ist NHL-Verteidiger Moritz Seider (24) am Samstag zu Gast im Aktuellen Sportstudio des ZDF. Die von Katrin Müller-Hohenstein moderierte Sendung wird ab 22.30 Uhr im Livestream in der ZDF-Mediathek und ab 23.30 Uhr im linearen Fernsehen ausgestrahlt.
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