Ralf Rollinger, der im Saisonverlauf für Mannheim auch bereits in der PENNY DEL zum Einsatz kam, leitete mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:2 aus Jungadler-Sicht im Spiel gegen Landshut die Wende ein.
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Die Jungadler Mannheim und die Eisbären Juniors Berlin komplettieren die Playoff-Halbfinals in der U20 Division I. Die beiden favorisierten Teams entschieden am Sonntag jeweils das dritte Spiel ihrer Pre-Playoff-Serie gegen den Augsburger EV (Berlin) beziehungsweise Landshut (Mannheim) für sich.
Die Eisbären zeigten sich gut erholt von der überraschenden 1:2-Niederlage am Samstag und waren gegen Augsburg von Beginn an überlegen. Robin Drothen, Georg Ginsburg sowie Tjalf Deichmann sorgten für eine beruhigende Führung der Gastgeber nach 24. Spielminuten. Nach dem Anschlusstreffer des AEV durch Olli Österman dauerte es bis Mitte des dritten Drittels, ehe Ginsburg mit seinem zweiten Treffer der Partie für den abermaligen Drei-Tore-Vorsprung des Hauptstadtclubs sorgte. Österman konnte zwar mit zwei weiteren Toren nochmals verkürzen, dazwischen sorgte jedoch Yuma Grimm für die endgültige Entscheidung. Nach dem 5:3-Erfolg steht Berlin im Halbfinale und trifft dort ab dem kommenden Wochenende – erneut im Modus Best-of-Three – auf den ESV Kaufbeuren.
Zu einem wahren Krimi entwickelte sich das zweite Pre-Playoff-Duell zwischen Mannheim und Landshut. Nach den ersten 20 Minuten führten die Gäste durch Tore von Sascha Maul sowie Toni Früchtl mit 2:0. Im Mittelabschnitt drehte Mannheim durch Treffer von Ralf Rollinger, Kevin Bicker und Philip Hecht die Partie. Im Schlussdrittel wiederum glich Daniel Bruch für Landshut nochmals aus. Nach torloser Verlängerung war es schließlich Luigi Calce, der die Jungadler im Penalty-Schießen ins Halbfinale beförderte. Dort waren ab kommenden Samstag die Kölner Junghaie als Gegner.
Sebastian Saradeth