Simon Després und die Eisbären Berlin marschieren vorne weg. Nun treffen sie auf den Tabellenzweiten Wolfsburg.
Foto: City-Press
Sieben Spiele in der PENNY DEL und das sind einige Highlights: Erster gegen Zweiter in Berlin. Augsburg und Iserlohn wollen in Kellerduellen für Platz zehn Punkte sammeln. Ingolstadt und Straubing haben es mit ihren Verfolgern zu tun. Alle Spiele sehen Sie live im Stadion und bei MagentaSport, einzeln und auch in der Konferenzfunktion verfügbar.
Freitag, 18. März, 19.30 Uhr
Eisbären Berlin – Grizzlys Wolfsburg
SITUATION: Topspiel in der PENNY DEL: Der Tabellenerste und Meister Berlin empfängt den ersten Verfolger Wolfsburg – und die Grizzlys wissen, wie man die Eisbären niederringt (siehe: Statistik). Wolfsburg gewann zuletzt vier Spiele in Folge, Berlin unterlag in seiner letzten Begegnung nach zuvor sieben Mal drei Punkten in Folge.
BESONDERHEIT: Dieses Duell ist ein Aufeinandertreffen verschiedener Konzepte. Berlin verfügt über den torgefährlichsten Angriff der Liga (3,63 Treffer pro Spiel). Wolfsburg stellt nach Mannheim die gegentorärmste Defensive (nur 2,49 Gegentore im Schnitt).
STATISTIK: Wolfsburg hat alle drei Saisonvergleiche für sich entschieden. In der ewigen Statistik liegt Berlin aber mit 45 zu 29 Siegen in Front.
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Augsburger Panther – Krefeld Pinguine
SITUATION: Für die Pinguine zählt's: Gewinnen sie in Augsburg, kann der Tabellenletzte den Rückstand auf einen direkten Konkurrenten (die Panther sind 13.) verkürzen. Mit drei Punkten könnten sie bei einer Schwenninger Niederlage nach 60 Minuten die Rote Laterne loswerden. Für Augsburg ist die Ausgangslage janusköpfig: Denn nicht nur Krefeld und Schwenningen drohen von hinten, die Panther können mit einem Sieg den Abstand zum letzen Playoffrang (Platz zehn) verkürzen.
BESONDERHEIT: Sollte es tatsächlich eine Zielwasserquelle geben - die beiden Kontrahenten haben die Adresse offenbar nicht im Navi eingespeichert. Keiner braucht mehr Versuche für ein Tor als Augsburg (Schussquote: 8,65 Prozent). Krefeld ist etwas besser mit 9,03 Prozent. Die Mittelstürmer der Panther haben aber offenbar eine gute Schule am Bullypunkt genossen – sie gewinnen die meisten Anspiele der Liga.
STATISTIK: Satte 110 Mal sind beide Teams in der PENNY DEL schon aufeinandergetroffen – und Krefeld hatte häufig Grund zu jubeln. In dieser Saison gewannen die Pinguine ihre beiden Heimspiele, die erste Ansetzung in Augsburg ging an die Panther. Insgesamt führt Krefeld mit 62 zu 47 Siegen.
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Düsseldorfer EG – ERC Ingolstadt
SITUATION: Alles im Lot bei der Düsseldorfer EG: Zwar gab es am Dienstag eine Niederlage in Bietigheim, davor aber standen trotz kurzen Kaders vier Siege in Serie zu Buche. Ganz anders das Bild beim ERC: Die Panther haben nach der Olympia-Pause noch nicht recht zur Form gefunden, dazu kommen die Ausfälle einiger Schlüsselspieler wie Wayne Simpson und Frederik Storm. Die Schanzer sind auf Platz sieben zurückgefallen. Die neuntplatzierte DEG könnte mit drei Punkten am ERC nach Punkteschnitt vorbeiziehen.
BESONDERHEIT: Brett Olson und Jerry D'Amigo waren einst ein Top-Gespann für Ingolstadt. Nun sind die Stürmer für die DEG tätig.
STATISTIK: Die DEG hat Thomas Greilinger vor knapp drei Jahren auf die große Art aus der Liga verabschiedet. Zum einen, weil sich der ERC-Torjäger das verdient hatte und die DEG den Anstand besaß. Zum anderen, weil die DEG das oft genug selbst zu spüren bekommen hatte und froh war, den Foltergeist los zu sein. Richtig viel besser läuft es seitdem aber auch nicht. Pro Saison sprang seitdem ein Sieg heraus – und den hat die DEG in drei Begegnungen nun schon geholt. Gesamtbilanz: 33 zu 54 aus Düsseldorfer Sicht.
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Iserlohn Roosters – Schwenninger Wild Wings
SITUATION: Wegweisende Partie für beide Lager! Der Zwölfte Iserlohn will mit einem Heimsieg ran an die Top10. Die Wild Wings (Platz 14) müssen sich einerseits Krefeld vom Leib halten. Sollen es noch die Playoffs werden, müssen sie sich nun sputen – und dringend punkten.
BESONDERHEIT: Powerplay ist die Stärke der Roosters. Sie verwerten mehr als jedes vierte und sind die beste Überzahlformation der Liga. Die Wild Wings lassen dagegen besonders viele Mannvorteilssituationen ungenutzt und haben mit 14,29 Prozent die schwächste Quote. In den vergangenen 20 Spielen waren die Wild Wings sogar nur in etwas mehr als jedem zehnten Powerplay treffsicher.
STATISTIK: Schwenningen führt in der ewigen Duell-Bilanz mit 23:22-Siegen.
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Kölner Haie – EHC Red Bull München
SITUATION: Die Haie hinken mit Platz elf den eigenen Erwartungen hinterher. Nach einer Niederlagenserie lief es zuletzt wieder etwas besser (zwei Siege aus den vorigen fünf Spielen). München hat zurück zur Form gefunden. Der Tabellendritte klopft nach fünf Siegen in Folge an der Tür zu Platz zwei.
BESONDERHEIT: Köln hat nur noch vier Spiele zu absolvieren. München hetzt dagegen von Termin zu Termin und bestreitet bereits das dritte Spiel der Woche. Acht sind es insgesamt noch.
STATISTIK: München ist Kölns Angstgegner. Der EHC gewann mehr als die Hälfte der Duelle (35 zu 17).
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Adler Mannheim – Bietigheim Steelers
SITUATION: Platz zehn für Bietigheim – damit hätten im September für diesen Saisonzeitpunkt nur die Kühnsten gerechnet. Doch der Aufsteiger landete zuletzt vier Siege in Folge, ehe es am Mittwoch eine Niederlage gegen Wolfsburg setzte. Mannheim liegt auf Rang vier und gewann nach den Niederlagen in zwei Spitzenspielen am Mittwoch in Nürnberg nach Verlängerung.
BESONDERHEIT: Mannheim hat die im Schnitt gegentorärmste Defensive der Liga. Doch Bietigheim hat PENNY-DEL-Toptorjäger Riley Sheen in seinen Reihen.
STATISTIK: Drei Duelle gab es in der PENNY DEL bisher. Zwei gewann Mannheim, eins Bietigheim. Mannheim schoss stets zumindest vier Tore.
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Straubing Tigers – Fischtown Pinguins
SITUATION: Die Straubing Tigers haben sich auf Rang fünf vorgespielt und haben sich auf den direkten Viertelfinalplätzen gut festgesetzt. Am Mittwoch verloren die Tigers nach Verlängerung gegen München. Bremerhaven gelang am Mittwoch der Turnaround: Nach fünf punktlosen Spielen in Folge holten die Norddeutschen drei Punkte in Augsburg.
BESONDERHEIT: Straubings Defensivklotz Cody Lampl kam über Bremerhaven in die Liga.
STATISTIK: Bremerhaven ist eine der wenigen Mannschaften, die am Pulverturm häufig was mitnehmen. 5:5 lautet dort die Statistik. Insgesamt führen die Pinguins nach Direktvergleichen mit 12:9.
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