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Freitag, 18. März 2022

Die Playoffs und Playdowns der DEL2 am Freitagabend Frankfurt, Kassel, Heilbronn und Ravensburg bauen Serienführungen aus – Bad Tölz und Selb schlagen zurück

Die Kassel Huskies und Mitch Wahl (weißes Trikot) gewannen in Bad Nauheim mit 6:3 und feierten damit bereits den zweiten Sieg im Playoff-Viertelfinale.
Foto: imago images/Oliver Vogler

Am Freitagabend standen die jeweils zweiten Partien in den Playoffs und Playdowns der DEL2 auf dem Programm. Ihren bereits zweiten Sieg im Viertelfinale holten sich dabei Frankfurt (4:1 in Freiburg), die Kassel Huskies (6:3 in Bad Nauheim) und Ravensburg (4:0 in Crimmitschau). Auch die Heilbronner Falken dürfen nach dem 3:2-Erfolg über Dresden schon vom Halbfinale träumen. Im Abstiegskampf stellten Bad Tölz durch einen 2:1-Sieg in Weißwasser und Selb (6:3 gegen Bayreuth) auf 1:1 in der Serie.

Die Löwen Frankfurt legten nach dem Sieg in Spiel eins in Freiburg nach und holten sich den zweiten Sieg. Den Grundstein dafür legte der Hauptrundenmeister im ersten Abschnitt. Adam Mitchell trug sich nach sechs Minuten in die Torschützenliste ein, Davis Vandane legte in Überzahl noch vor der ersten Pause nach. Frankfurt erhöhte danach weiter, immerhin brachte Patrick Kurz die Gastgeber nach einer halben Stunde wieder ran. Die Hessen verteidigten das Ergebnis aber souverän und ließen nicht viel zu. Am Schluss sorgte Brett Breitkreuz (59.) für den 4:1-Endstand.

Ebenfalls den zweiten Sieg im zweiten Spiel krallten sich die Heilbronner Falken. Dabei hatten sich die Dresdner Eislöwen den Serienausgleich auf die Fahne geschrieben. Und das Spiel begann gut für die Sachsen, Adam Kiedewicz (10.) sorgte für das 1:0. Heilbronn schlug allerdings zurück, ehe Jeremy Williams (21.) das Mitteldrittel mit der ersten Falken-Führung eröffnete. Es blieb weiter extrem hart umkämpft. Jordan Knackstedt glich das Spiel in der 42. Minute aus. Den längeren Atem aber hatten die Falken. Erneut Williams setzte sechs Minuten vor Schluss den Lucky Punch zum 3:2. Dresden steht damit bereits in Spiel drei mit dem Rücken zur Wand.

Auch die Kassel Huskies haben einen wichtigen Schritt in Richtung Halbfinale gemacht. Brett Cameron traf im Powerplay nach acht Minuten in Bad Nauheim. Danach standen wie schon in Spiel eins die Abwehrreihen im Fokus. Bad Nauheim blieb aber dran, Tobias Wörle glich aus (21.) Kassel hielt sich trotzdem weiter an den Matchplan und stellte in nur zwei Minuten auf 3:1. Mit zwei weiteren Treffern durch Jamie MacQueen und Mitch Wahl (41./47.) machten die Schlittenhunde den Sack zu. Am Ende hieß es 6:3.

Die Eispiraten Crimmitschau finden kein Mittel, um die Abwehr der Ravensburg Towerstars zu knacken. Wie schon in der ersten Partie spielten die Oberschwaben sehr kompakt. Umso mehr spielte den Gästen der Führungstreffer durch Charlie Sarault (31.) in die Karten. Den Westsachsen fiel nicht viel ein. Durch zwei schnelle Gegentore im Schlussdurchgang war der Widerstand der Hausherren gebrochen. Am Ende feierte Towerstars-Goalie Jonas Langmann beim 4:0 das nächste Shutout.

Die Spiele im Stenogramm (6 Einträge)

 

 

Die Tölzer Löwen haben sich unterdessen in Weißwasser das Heimrecht in den Playdowns zurückgeholt. Anders als in Spiel 1 spielten beide Teams defensiv stark. So dauerte es eine halbe Stunde, ehe Nico Kolb die Gäste auf die Anzeigetafel brachte. Die Füchse waren zwar optisch überlegen, taten sich aber schwer. Steve Hanusch (42.) traf dennoch zum Ausgleich. Als es schon nach Overtime roch, machte der Tölzer Cam Spiro (56.) den umjubelten Auswärtssieg perfekt.

Selb feierte im Abstiegskrimi gegen Bayreuth den ersten Sieg. Dabei erwischten die Gäste den besseren Start, Frédérik Cabana besorgte in der 15. Minute die Führung. Im zweiten Abschnitt spielte sich der Aufsteiger aber in einen Rausch. Robert Hechtl glich aus (24.), ehe den Wölfen in nur drei Minuten drei Treffer gelangen. Lukas Slavetinsky packte in Unterzahl das 5:1 (40.) noch obendrauf. Damit war die Partie entschieden, auch wenn Bayreuth nochmal Zeichen setzte.

Tony Poland


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Notizen

  • gestern
  • Verteidiger Sten Fischer sowie die Stürmer Marco Münzenberger und Kevin Niedenz von den Kölner Haien wurden mit Förderlizenzen für die Düsseldorfer EG ausgestattet und können damit auch für den DEL2-Club auflaufen.
  • vor 3 Tagen
  • Mike Connolly bleibt der Kapitän der Straubing Tigers (PENNY DEL). Der Rekord-Scorer der Niederbayern in Liga eins trägt weiterhin das „C“. Unterstützt wird er von Verteidiger Marcel Brandt sowie den Stürmern Tim Brunnhuber, Danjo Leonhardt und Stefan Loibl als Assistenten.
  • vor 3 Tagen
  • Die Straubing Tigers (PENNY DEL) und der EV Landshut (DEL2) setzen ihre Kooperation fort. Die Stürmer Linus Brandl, Tobias Schwarz und Simon Seidl wurden mit Förderlizenzen ausgestattet und sind auch für den Zweitligisten spielberechtigt.
  • vor 4 Tagen
  • Angreifer Sebastian Zwickl (18), schon im Vorjahr für DEL2-Club Rosenheim aktiv, ist ab sofort per Förderlizenz von PENNY-DEL-Club Augsburg wieder für Rosenheim spielberechtigt.
  • vor 4 Tagen
  • Beim Testspiel am Mittwochabend haben die Lindau Islanders einen ungefährdeten und deutlichen Auswärtserfolg eingefahren. Mit 7:0 siegte der Süd-Oberligist bei den Pikes Oberthurgau (SUI3). Sturm-Neuzugang Eetu Elo traf dabei doppelt, Goalie Daniel Filimonow durfte sich über das Shutout freuen.
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