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Dienstag, 22. März 2022

Playoffs und Playdowns in der DEL2 am Dienstag Frankfurt und Ravensburg buchen Halbfinalticket, Heilbronn holt den Matchpuck, Viererpack von Taylor Vause – Weißwasser feiert dritten Sieg

Bad Nauheims Taylor Vause führte seine Mannschaft mit vier Toren zu einem 7:5-Erfolg gegen Kassel.

Foto: Chuc Sportfotografie

Frankfurt und Ravensburg stehen als erste Halbfinalteilnehmer der DEL2-Playoffs fest. Beide Spitzenteams machten den Sweep perfekt. Während die Löwen 8:4 in Freiburg gewannen, siegten die Oberschwaben mit 4:1 in Crimmitschau. Nur noch einen Erfolg vom Halbfinale entfernt ist Heilbronn, die Falken triumphierten mit 3:2 gegen Dresden. Bad Nauheim stellte durch ein 7:5 gegen Kassel auf Serienausgleich. In den Abstiegsduellen holte sich Weißwasser (3:2 gegen Bad Tölz) den dritten Sieg, Selb schlug Bayreuth mit 5:2 und glich die Serie aus.

Die Löwen Frankfurt wollten in Spiel vier gegen Freiburg unbedingt den vierten Sieg holen. Dementsprechend gaben die Hessen Vollgas. Frühe Tore von Rylan Schwartz (4.), Brett Breitkreuz (6.) und Dylan Wruck (9.) ließen keine Zweifel aufkommen. Freiburg hatte nichts entgegen zu setzen, so dass die Gäste nach 20 Minuten bereits mit 5:1 führten. Im zweiten Drittel spielte Freiburg dann überraschend groß auf und kam auf einen Treffer ran. Aber Tomas Sykora (40.) stellte einen Zwei-Tore-Abstand wieder her. Den Schlussdurchgang spielte der Hauptrundenmeister dann souverän runter, Pierre Preto und Carson McMillan machten den entscheidenden 8:4-Erfolg perfekt.

In Heilbronn schienen die Dresdner Eislöwen endgültig in der Serie angekommen. Philipp Kuhnekath traf für die Sachsen in der neunten Minute zur Führung. Dresden verpasste es im Anschluss aber nachzulegen. Torchancen waren Mangelware und sollte es doch mal gefährlich werden, war Falken-Goalie Stefan Stéen zur Stelle. Es kam, was kommen musste. Luke Volkmann und Valentino Klos (26./30.) stellten den Spielstand auf den Kopf. Die Eislöwen spielten danach schwach, Heilbronn hatte wenig Mühe. Justin Kirsch (52.) traf zum 3:1, ehe David Suvanto (58.) nochmal für Spannung sorgte. Aber es blieb beim 3:2 für die Falken.

Einen überragenden Abend erwischte der Nauheimer Taylor Vause: Der kanadische Angreifer verwandelte den 0:2-Rückstand seiner Roten Teufel im Heimspiel gegen Kassel zwischen der 15. und 19. Minute mit einem lupenreinen Hattrick in eine 3:2-Führung. Von diesem Schock erholten sich die Schlittenhunde das ganze Spiel über nicht mehr. Dank Jerry Pollastrone und Stefan Reiter ging auch der zweite Abschnitt an die Heimmannschaft. Danach verlegten sich die Hausherren auf die Defensive. Kassel warf nochmal alles rein, aber Bad Nauheim gewann 7:5. Vause gelangen vier Tore und eine Vorlage.

Auch die Ravensburg Towerstars buchten bereits im vierten Spiel ihr Ticket fürs Halbfinale. Josh MacDonald (2.) verantwortete in Crimmitschau den optimalen Start, den Martin Hlozek (14.) vergoldete. Danach rührten die Oberschwaben wieder Beton an und ließen kaum Chancen für die Gastgeber zu. Zwar gelang André Schietzold (35.) dann doch der Anschluss, aber Ravensburg verhinderte danach mit zwei Treffern die Aufholjagd der Westsachsen. Es brannte nichts mehr an, Ravensburg brachte das 4:1 sicher ins Ziel.

 

Die Spiele im Stenogramm (6 Einträge)

 

 

Im Playdown-Duell gegen Bad Tölz feierte Weißwasser den ersten Heimerfolg in der Serie überhaupt. Dabei gingen die Gäste durch Markus Eberhardt bereits nach zwei Minuten in Führung. Bennet Roßmy gelang aber der Ausgleich (7.), ehe Toni Ritter im zweiten Drittel für die erste Füchse-Führung sorgte. Richie Mueller traf in der 53. Minute zur Vorentscheidung, Ian Brady (57.) gelang lediglich der Anschluss. Durch den 3:2-Erfolg sind die Füchse nur noch einen Sieg vom Klassenerhalt entfernt.

Weiter nichts zu holen für die Gastmannschaft gibt es im Oberfrankenderby zwischen Selb und Bayreuth. Lukas Vantuch (9.) legte in Überzahl für den Aufsteiger vor, Lars Reuß (13.) erhöhte. Erst nach dem 4:0 für Selb berappelten sich die Gäste, die Tigers verkürzten auf zwei Treffer. Danach spielten die Wölfe aber defensiv sehr solide, Bayreuth fand nicht wirklich Mittel. Das Schlussdrittel verlief ohne große Highlights, Daniel Schwamberger (57.) besorgte lediglich den 5:2-Endstand.

Tony Poland


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Notizen

  • gestern
  • Verteidiger Sten Fischer sowie die Stürmer Marco Münzenberger und Kevin Niedenz von den Kölner Haien wurden mit Förderlizenzen für die Düsseldorfer EG ausgestattet und können damit auch für den DEL2-Club auflaufen.
  • vor 3 Tagen
  • Mike Connolly bleibt der Kapitän der Straubing Tigers (PENNY DEL). Der Rekord-Scorer der Niederbayern in Liga eins trägt weiterhin das „C“. Unterstützt wird er von Verteidiger Marcel Brandt sowie den Stürmern Tim Brunnhuber, Danjo Leonhardt und Stefan Loibl als Assistenten.
  • vor 4 Tagen
  • Die Straubing Tigers (PENNY DEL) und der EV Landshut (DEL2) setzen ihre Kooperation fort. Die Stürmer Linus Brandl, Tobias Schwarz und Simon Seidl wurden mit Förderlizenzen ausgestattet und sind auch für den Zweitligisten spielberechtigt.
  • vor 4 Tagen
  • Angreifer Sebastian Zwickl (18), schon im Vorjahr für DEL2-Club Rosenheim aktiv, ist ab sofort per Förderlizenz von PENNY-DEL-Club Augsburg wieder für Rosenheim spielberechtigt.
  • vor 4 Tagen
  • Beim Testspiel am Mittwochabend haben die Lindau Islanders einen ungefährdeten und deutlichen Auswärtserfolg eingefahren. Mit 7:0 siegte der Süd-Oberligist bei den Pikes Oberthurgau (SUI3). Sturm-Neuzugang Eetu Elo traf dabei doppelt, Goalie Daniel Filimonow durfte sich über das Shutout freuen.
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