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Mittwoch, 6. April 2022

Nach Klage gegen Franz Reindl DEB veröffentlicht Zusammenfassung des Verte-Gutachtens: Vorwürfe an den Präsidenten werden entkräftet

DEB-Präsident Franz Reindl.
Foto: IMAGO / Sven Simon

Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) veröffentlichte am Mittwoch eine fünfseitige Zusammenfassung des Abschlussberichts der Kanzlei Verte zu den Vorwürfen gegen DEB-Präsident Franz Reindl. Die Kölner Kanzlei war aufgrund der Empfehlung des Vorsitzenden der DOSB-Ehtik-Kommission, Thomas de Maizière, bereits im vergangenen Jahr zu einer unabhängigen Aufarbeitung und Untersuchung des Sachverhaltes sowie der erhobenen Vorwürfe gegen Reindl vom DEB selbst beauftragt worden. Die Untersuchung ist im Februar 2022 abgeschlossen worden und es war vorgesehen, das Ergebnis im Rahmen einer für den 23. Februar 2022 geplanten Informationsveranstaltung vorstellen zu lassen.

Da jedoch vor Abschluss des Gutachtens eine Anzeige gegen Reindl bei der Staatsanwaltschaft München erstattet wurde und der DEB den Behörden daraufhin vollumfängliche Kooperation zusagte, wurde der Staatswanwaltschaft zur vorrangigen Kenntnisnahme das vollständige unabhängige Gutachten zugeleitet, bevor das Ergebnis veröffentlicht wurde. Infolgedessen sah sich der DEB zur Absage der vorgesehenen Informationsveranstaltung gezwungen und hatte bisher von der Kommentierung des vollständigen Abschlussberichts der Untersuchung abgesehen. Nun hat er jedoch eine Zusammenfassung dieses Berichts veröffentlicht, in dem die Vorwürfe gegen Franz Reindl (Zuwendungen des DEB und der DEB GmbH an Reindl, Zahlungen des DEB an die DEB GmbH und deren Zweck, Zusammenarbeit mit Infront) allesamt entkräftet werden.

Franz Reindl, DEB-Präsident, nahm dazu wie folgt Stellung: "Die zusammenfassende Darstellung und das Ergebnis der unabhängigen Untersuchung zeigen, dass wir als Gesamtpräsidium – und ich persönlich – stets rechtskonform und für den DEB werthaltig gearbeitet haben. Ich bin froh, dass die unabhängige Untersuchung dies bestätigt, denn ich habe immer mit reinem Gewissen und im besten Interesse des DEB und des deutschen Eishockeys gehandelt.“


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Notizen

  • gestern
  • Der EV Landshut (DEL2) wird die Zusammenarbeit mit Co-Trainer Christoph Schubert nicht fortsetzen. Vor einem Jahr war Schubert als Assistent von Heiko Vogel zu den Niederbayern gekommen, durch die Neuaufstellung im Trainerteam gehen der EVL und der 43-Jährige fortan aber getrennte Wege.
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  • U-Nationalstürmer Julius Sumpf hat mit den Moncton Wildcats den Memorial Cup der kanadischen Nachwuchsligen erreicht. Sumpf punktete in 19 Playoffspielen 16 Mal, darunter auch per Assist im Spiel zur QMJHL-Meisterschaft.
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  • Ex-Spieler Ralf Herbst hat die Geschäftsstellenleitung bei den Blue Devils Weiden (DEL2) übernommen.
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  • Paul Jan König bleibt bei der EG Diez-Limburg. Der 24-jährige Stürmer kam 2024/25 in der CEHL auf sechs Tore und sieben Vorlagen in 34 Saisoneinsätzen.
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  • Neuer Mannschaftsbetreuer bei DEL-Aufsteiger Dresden: Lennart Halling kehrt zu den Blau-Weißen zurück. Er übernimmt die Position, die er bereits zuvor viele Jahre innehatte, von Steven Rupprich. Der langjährige Spieler der Eislöwen war vier Jahre lang als Teammanager und Betreuer tätig gewesen.
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