Der 40-jährige Österreicher Stefan Wiedmaier wird auch in der kommenden Saison 2022/23 als Cheftrainer des Süd-Oberligisten EV Lindau Islanders fungieren.
Foto: Ludwig Maier
Stefan Wiedmaier hat seinen Vertrag als Head Coach der EV Lindau Islanders um eine weitere Saison verlängert. Dies teilte der Süd-Oberligist am Dienstag mit. Der mittlerweile 40-jährige Österreicher übernahm den Job im April 2021 und erreichte mit den Islanders in der abgelaufenen Hauptrunde den neunten Tabellenplatz. „Für uns war schnell klar, dass wir Stefan auch in der kommenden Spielzeit hinter der Bande bei uns sehen möchten. In einer schwierigen Spielzeit mit den zahlreichen Verletzungen sowie ungeplanten Abgängen ist es ihm gelungen, die Mannschaft in die Pre-Playoffs zu führen“, erläutert Lindaus Sportlicher Leiter Milo Markovic die Ausdehnung des Arbeitspapiers.
Seinen Vertrag ebenfalls verlängert hat unterdessen Raul Jakob von Lindaus Ligakonkurrent EHF Passau Black Hawks. Der 21-jährige Verteidiger verzeichnete in der Saison 2021/22 bei 36 Einsätzen sechs Scorer-Punkte (ein Tor, fünf Assists). Passaus Sportlicher Leiter Christian Zessack kündigte in der Pressemitteilung des Clubs darüber hinaus die Verpflichtung eines neuen Goalies noch in der laufenden Woche an.
David Seidl wechselt derweil innerhalb der Oberliga Süd vom SC Riessersee zum Höchstadter EC. Der 22-jährige Angreifer bestritt in der Saison 2021/22 insgesamt 37 Matches im Trikot des SCR und kam dabei auf 14 Scorer-Punkte (sechs Treffer, acht Vorlagen). „David ist schnell und haut sich voll rein. Er passt zu uns“, zeigt sich Höchstadts Teammanager Daniel Tratz vom ersten Neuzugang der Alligators überzeugt.
Die Rostock Piranhas aus der Oberliga Nord planen weiter mit Trainer Chris Stanley - obwohl das Team nach zwei deutlichen Niederlagen in den Pre-Playoffs den Einzug in das Achtelfinale verpasst hatte. Vorstand Tobias Mundt: “Die Saison war eine Enttäuschung. Für die Fans, für uns im Verein, vor allem für Chris. Ich habe selten einen Trainer erlebt, der so hart arbeitet. Er kommt als Erstes, er macht das Licht aus. Sein Hockey-Sachverstand ist in Deutschland unbestritten. Er identifiziert sich mit der Stadt und dem Verein. Er ist menschlich ein Gewinn. Normalerweise hätten viele Vereine nach so einer Enttäuschung eine andere Entscheidung getroffen. Aber wir wollten es uns nicht zu einfach machen. Damit es wieder nach vorne gehen kann, mussten wir alles und jeden hinterfragen. Natürlich trägt der Trainer eine Verantwortung für das schwache Abschneiden. Aber das gilt genauso für mich und vor allem für viele Jungs auf dem Eis. Auch können wir aus vielen Entwicklungen der vergangenen Saison lernen. Dementsprechend starten wir nicht bei null. Sondern nutzen unsere Erfahrungen und machen es besser.”