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Montag, 2. Mai 2022

Spiel 3 im Finale der PENNY DEL: Berlin besiegt München vor ausverkauftem Haus mit 2:1 und geht damit auch in der Endspielserie mit 2:1 in Führung

Die Eisbären Berlin, hier jubelt Zach Boychuk über das frühe 1:0 für die Gastgeber, gewannen am Montag Spiel 3 der Finalserie gegen den EHC Red Bull München mit 2:1.

Foto: City-Press

Berlin ist noch einen Schritt von der Titelverteidigung entfernt. Die Eisbären gewannen am Montag vor 14.200 Zuschauern Spiel 3 im Playoff-Finale gegen München mit 2:1 und führen nun vor Spiel 4 am Mittwoch auch in der Endspielserie mit 2:1. Der entscheidende Treffer zum Sieg gelang Dominik Bokk schon im Mitteldrittel, indem er einen Weitschuss von Nationalspieler Kai Wissmann abfälschte.

"Beide Teams spielen auf hohem Niveau, so dass wieder einmal Kleinigkeiten das Match entschieden haben. Im letzten Drittel konnten wir nicht mehr so Druck aufbauen, wie wir uns das vorgenommen hatten“, analysierte Münchens Patrick Hager die Partie nach Spielende bei MagentaSport. Und Eisbären-Routinier Frank Hördler hatte anerkennende Worte für sein Team. "Hut ab vor der Leistung der Mannschaft, die wieder enorm hart gearbeitet hat. Man hat gesehen, dass wir viele Spiele mit viel Erfahrung im Team haben, die wissen, wie man unter Druck agiert."

Mit gleich je einem Hochkaräter auf beiden Seiten in der allerersten Spielminute nahm Spiel 3 der Finalserie von Beginn an richtig Fahrt auf. Und schon in der fünften Spielminute hatten die Eisbären-Fans Grund zum Jubeln. Nach einem verunglückten und abgefälschten Pass aus der eigenen Zone stand Zach Boychuk plötzlich völlig frei und hämmerte die Scheibe zum 1:0 ins Münchner Tor. Kaum zwei Minuten später war die Führung Berlins aber wieder dahin. Nach einem gewonnenen Zweikampf hinter dem Berliner Tor bediente Ben Street Offensivverteidiger Zachary Redmond mustergültig und dieser überwand Mathias Niederberger im Eisbären-Gehäuse zum 1:1. Bei diesem Spielstand blieb es bis zur ersten Pause.

Taktisch wesentlich disziplinierter und weiterhin ausgeglichen verlief der Mittelabschnitt. Hochkarätige Einschussmöglichkeiten waren nun eher Mangelware, beide Torhüter – Mathias Niederberger bei Berlin und Henrik Haukeland bei München – zeigten sich von ihrer besten Seite. Erst kurz vor Ende des zweiten Abschnitts gelang den Hausherren das 2:1. Dominik Bokk, der bis dahin wenig Eiszeit erhielt, fälschte einen Weitschuss von Kai Wissmann zur Berliner Führung ab. "Es geht wie immer um Kleinigkeiten. Wir müssen einfach so weiterspielen und vorne die Dinger reinmachen“, gab Münchens Verteidiger Maxi Daubner nach 40 Minuten am Mikrophon von MagentaSport zu Protokoll.

Im Schlussdrittel spielte der amtierende Meister seine ganze Routine und Klasse aus, ließ kaum Chancen der Roten Bullen zu und spielte vor allem in brenzligen Situationen immer wieder die Scheibe geschickt über die Bande aus dem eigenen Drittel. Und das, obwohl neben Blaine Byron in den letzten 20 Minuten auch Top-Stürmer Zach Boychuk nicht mehr aufs Eis zurückkehrte. Nach einem nicht geahndeten Crosscheck von Münchens Trevor Parkes musste Boychuk verletzt raus und fortan zuschauen. Mit Glück und ganz viel Geschick verteidigten die Eisbären aber den knappen 2:1-Vorsprung.

DAS SPIEL IM STENOGRAMM

Eisbären Berlin – EHC Red Bull München
2:1 (1:1, 1:0, 0:0)

Tore: 1:0 (5.) Boychuk, 1:1 (7.) Redmond, 2:1 (39.) Bokk; Strafminuten: Berlin 6, München 6; Zuschauer: 14.200.


Kurznachrichtenticker

  • vor 19 Stunden
  • Emily Nix, Erstreihenstürmerin der deutschen Nationalmannschaft, steht vor einem Wechsel nach Schweden. Die SDHL gilt als stärkste europäische Liga. Der ERC Ingolstadt vermeldet ihren Abgang.
  • gestern
  • Das Teilnehmerfeld des Spengler Cups in Davos ist komplett. Neben dem Gastgeber und Team Canada sind die Straubing Tigers, der HC Dynamo Pardubice (Tschechien), der HC Fribourg-Gottéron (Schweiz) und Kärpät Oulu (Finnland) beim Traditionsturnier von 26. bis 31. Dezember am Start.
  • gestern
  • David Keckeis, der in den vergangenen zwei Jahren als Assistent der Geschäftsführung fungierte, wurde nun zum Leiter der Geschäftsstelle ernannt der Ravensburg Towerstars ernannt. Daniel Heinrizi wird seine neue Aufgabe als Sportdirektor bei den Löwen Frankfurt früher antreten.
  • vor 7 Tagen
  • TV-Auftritt: Bundestrainer Harold Kreis ist heute Abend, nach dem Länderspiel gegen Österreich, im „Aktuellen Sportstudio" zu Gast. Die ZDF-Sendung ist im Livestream um 22.30 Uhr und im TV-Kanal um 23 Uhr zu sehen.
  • vor 8 Tagen
  • Ilpo Kauhanen wird neuer Goaliecoach des ERC Ingolstadt (PENNY DEL) und kehrt damit an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück.
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