Die NHL am Montag Colorado zieht per Sweep in die zweite Runde ein, Pittsburgh erzielt erneut sieben Tore – Florida und Calgary gleichen Serien aus

Die Colorado Avalanche stehen als erstes NHL-Team in der zweiten Playoff-Runde: In der Nacht zum Dienstag machte das Team von Jared Bednar mit einem 5:3-Erfolg in Nashville den Sweep über die Predators perfekt. Verteidiger Cale Makar erzielte einen Treffer und gab zwei Vorlagen und übernahm mit zehn Punkten aus vier Spielen die Führung in der Scoring-Wertung. Valeri Nichushkin (53.) markierte den Gamewinner, nachdem Devon Toews (49.) erst kurz zuvor den 3:3-Ausgleich erzielt hatte. Der gebürtige Augsburger Nico Sturm erhielt 8:13 Minuten Eiszeit.

Den Calgary Flames gelang mit einem 4:1-Coup in Dallas der 2:2-Serienausgleich. Rasmus Andersson (31.) brachte die Flames im Powerplay in Führung, ehe Johnny Gaudreau (48./Penalty) und Elias Lindholm (52.) erhöhten. Der Anschlusstreffer der Stars durch Tyler Seguin (56.) kam zu spät. Per Empty-Net-Goal besiegelte Mikael Backlund den Auswärtssieg der Kanadier.

Im Osten erzielten die Pittsburgh Penguins gegen die New York Rangers auch im zweiten Heimspiel sieben Tore. Dabei gingen die Blueshirts durch Youngster Alexis Lafreniere (3.) früh in Front. Top-Stürmer Sidney Crosby (12.) egalisierte in Überzahl noch vor der ersten Pause, ehe Pittsburgh im Mitteldrittel explodierte. So war der Arbeitstag von Rangers-Goalie Igor Shesterkin nach fünf weiteren Gegentoren im zweiten Abschnitt vorzeitig beendet. Evgeni Malkin (53.) sorgte schließlich für den 7:2-Endstand – und dafür, dass die Penguins für den Einzug in die zweite Runde nur noch einen Sieg benötigen. Crosby erreichte die Marke von 200 Playoff-Punkten.

Die Florida Panthers drehten das Match in Washington und stellten in der „Best-of-seven“-Serie auf 2:2. Zweimal legten die Capitals durch T.J. Oshie (8.) und Evgeny Kuznetsov (50.) vor, zweimal kamen die Cats zum Ausgleich. Erst war Carter Verhaeghe (15.) erfolgreich, dann sorgte Sam Reinhart (58.) für den späten Ausgleich. In der Overtime benötigte Verhaeghe schließlich nur knapp fünf Minuten für die Entscheidung zugunsten des Hauptrundensiegers.

Tim Heß