Leon Draisaitl (rechts) und die Oilers hatten in Calgary das Nachsehen.
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Tor-Spektakel zum Auftakt der „Battle of Alberta“: Calgary hat am Mittwoch das erste Playoff-Spiel gegen den Erzrivalen aus Edmonton seit 31 Jahren mit 9:6 gewonnen. In einer irren Partie gaben die Flames zum Auftakt der Playoff-Serie einen Vier-Tore-Vorsprung aus der Hand, behielten am Ende aber doch die Oberhand. Überragender Akteur auf Seiten von Calgary war Matthew Tkachuk mit einem Hattrick. Leon Draisaitl trug sich für die Oilers einmal in die Torschützenliste ein und bereitete zwei Treffer vor.
Schon nach 51 Sekunden lagen die Flames mit 2:0 in Front und stellten damit einen NHL-Rekord für die zwei schnellsten Tore zu Beginn einer Playoff-Partie auf. Nach nur etwas mehr als sechs Minuten stand es 3:0. Edmonton wechselte die Torhüter, brachte Mikko Koskinen für Mike Smith. Es brachte zunächst wenig. Nach 29 Minuten führte Calgary 6:2. Doch Edmonton gab sich nicht auf. Bis zur zweiten Pause verkürzten die Oilers auf 5:6, glichen kurz nach Beginn des Schlussabschnitts sogar aus. Doch nur 89 Sekunden nach Kailer Yamamotos 6:6 brachte Rasmus Andersson die Flames erneut in Führung. Darauf wussten die Oilers keine Antwort mehr, kassierten vielmehr noch zwei weitere Treffer. Schon beim letzten Hauptrunden-Auftritt in Calgary hatte Edmonton beim 5:9 neun Gegentore hinnehmen müssen.
Wesentlich torärmer war die zweite Begegnung des Abends. Auch da gab es eine Comeback – allerdings ein erfolgreiches. Die New York Rangers dominierten in Carolina zwei Drittel und lagen verdient nach 40 Minuten durch Filip Chytil mit 1:0 in Front. In den letzten 20 Minuten starteten die Hurricanes einen Sturmlauf und belohnten sich spät. Sebastian Aho schickte die Begegnung mit dem 1:1 in der 58. Minute in die Verlängerung. Die entschied Ian Cole nach 192 Sekunden zugunsten von Carolina.
Die Ergebnisse vom Mittwoch
Calgary - Edmonton 9:6 (Stand der Serie: 1:0)
Carolina - N.Y. Rangers 2:1 n.V. Stand der Serie: 1:0)