Andrew Cogliano, Josh Manson und Alex Newhook bejubeln Mansons Treffer zum 2:0 im ersten Drittel.
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Die Colorado Avalanche hat im zweiten Stanley-Cup-Finale ein Statement gesetzt. Die Mannschaft von Nico Sturm besiegte Titelverteidiger Tampa Bay Lightning mit 7:0 und ist nun nur noch zwei Siege vom Gewinn des Stanley Cups entfernt.
Die Avalanche dominierte das Spiel über beinahe die gesamte Spielzeit und führte schon nach 14 Minuten mit 3:0. Die Lightning kamen dagegen auf lediglich 16 Torschüsse. Valeri Nichkushkin (3.) im Powerplay nach schönem Pass von Andre Burakovksy, Josh Manson bei einem Break (8.) und Burakovsky selbst (nach Abpraller, 14.) sorgten für die klare Führung nach dem ersten Drittel.
Nichushkin (45.) und Darren Helm nach einem Sololauf mit einem Schuss in den Winkel (37.) legten im zweiten Drittel nach. Im Schlussdrittel war es dann Cale Makar, der erst in Unterzahl ähnlich wie Manson im ersten Drittel das 6:0 erzielte (43.) und in der 50. Minute dann in Überzahl nach herrlichem Passspiel das 7:0, bevor dann in den Schlussminuten noch eine Keilerei auf dem Eis entstand.
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— Colorado Avalanche (@Avalanche) June 19, 2022
Nico Sturm stand diesmal 10:50 Minuten auf dem Eis, teilte vier Hits aus und kam auf einen Plus/Minus-Wert von +1. Weiter fehlte Nazem Kadri, dafür stand Andrew Cogliano wieder im Team (zwei Vorlagen).
Die Avalanche sind erst das dritte Team, das gleichzeitig in einem Cup-Finale einen Shutout schafft und dabei selbst sieben oder mehr Tore erzielt. Zuletzt war dies den Pittsburgh Penguins 1991 gelungen. Es ist bereits das vierte Mal in diesen Playoffs, das dem Team sieben Tore gelungen sind.
Tampa ist damit das erste Team in der Expansionsära, das sowohl im Conference-Finale als auch im Stanley-Cup-Finale mit 0:2 zurück liegt. Gegen die Rangers hatten sie den 0:2-Rückstand in einen 4:2-Sieg umgewandelt. Spiel 3 der Serie findet in der Nacht auf Dienstag in Tampa statt.
Nico #Sturm: "Ich glaube, das Wachbleiben hat sich gelohnt"
— NHL Deutsch (@NHLde) June 19, 2022
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