Andreas Eder (links) und Jonathon Blum (rechts) zeigten sich beim Münchner 4:3-Heimsieg gegen Berlin für die ersten beiden Treffer der Roten Bullen verantwortlich.
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Vier Teams komplettierten am Mittwoch den 12. Spieltag der Saison 2022/23 in der PENNY DEL. In der Neuauflage der Finalserie aus der vergangenen Spielzeit setzte sich der EHC Red Bull München gegen die Eisbären Berlin mit 4:3 durch und verteidigte damit seine Tabellenführung. Im zweiten Duell des Abends behielt die Düsseldorfer EG bei den Adlern Mannheim mit 4:1 die Oberhand.
In einem offenen ersten Drittel waren in München die Gastgeber effizienter und führten durch Treffer von Andreas Eder und Jonathon Blum zur ersten Pause mit 2:0. Im Mittelabschnitt verkürzte zunächst Zack Boychuk für den amtierenden Meister, der schon das erste Saisonduell gegen den Vize-Champion verloren hatte, ehe dieser durch Daryl Boyle den alten Abstand wieder herstellen konnte. Nach dem zwischenzeitlichen 4:1 durch Justin Schütz schien die Partie bereits entschieden, doch Matt White sowie Nationalspieler Jonas Müller brachten den Hauptstadtclub nochmals heran. Die Berliner Aufholjagd in der Schlussphase kam aber letztlich zu spät und es blieb beim knappen Erfolg der Roten Bullen.
Eine trotz der anhaltenden Verletzungsprobleme überraschend deutliche 1:4-Heimniederlage kassierten die Adler Mannheim, die damit zum zweiten Mal hintereinander das Eis als Verlierer verließen, gegen die Düsseldorfer EG. Die defensiv von Beginn an sehr stabil wirkenden Gäste gingen im ersten Drittel durch Brendan O´Donnell in Führung. Im Mittelabschnitt erhöhten Alexander Ehl, der einen Schuss von Justus Böttner in Tor abfälschte, sowie Daniel Fischbuch, der einen Düsseldorfer Konter erfolgreich abschloß, auf 3:0 für die DEG. Victor Svensson sorgte schließlich mit dem ersten Düsseldorfer Shorthander der Saison nach 63 Sekunden im dritten Spielabschnitt für die Entscheidung. Der Mannheimer Ehrentreffer durch Matthias Plachta in der Schlussminute hatte lediglich noch statistischen Wert.
Sebastian Saradeth