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Freitag, 28. Oktober 2022

Der 16. Spieltag der PENNY DEL am Freitag Derby-Dreier für Mannheim und München, Köln gewinnt dramatisch in Düsseldorf, Straubing überrascht mit Sieg in Bremerhaven

Red Bull München (weiße Trikots) feierte dank eine furiosen Anfangsdrittels einen 6:3-Derbysieg in Ingolstadt.

Foto: City-Press

In insgesamt sechs Arenen wurde am Freitagabend gespielt. Bremerhaven bleibt trotz der 4:5-Niederlage nach Overtime gegen Straubing Spitzenreiter. Mannheim und München brachten ihre Derbys gegen die direkten Verfolger aus Frankfurt und Ingolstadt souverän mit 5:1 und 6:3 durch. Köln rettete sich in Düsseldorf mit zwei Toren in den Schlusssekunden in die Verlängerung und sackte dort den zweiten Zähler zum 3:4 ein. Iserlohn (2:1 gegen Wolfsburg) und Schwenningen (5:2 gegen Nürnberg) feierten Heimsiege.

Endlich, die Mutter aller Derbys ist zurück! Erstmals seit März 2010 trafen Mannheim und Frankfurt wieder in einem Pflichtspiel aufeinander. Und in der mit 13.600 Zuschauern ausverkauften SAP Arena ging es intensiv zur Sache. Stefan Loibl legte für die Adler per Doppelpack vor (10./18.), Dominik Bokk verkürzte noch vor der ersten Sirene. Im zweiten Abschnitt zogen die Kurpfälzer durch Nigel Dawes (30.) und Borna Rendulic (40.) davon. Mit dem 5:1 durch David Wolf zu Beginn des Schlussdrittels war das Duell entschieden. Dabei blieb es auch.

Heißes Kräftemessen auch am Rhein, denn in Düsseldorf war der ungeliebte Nachbar aus Köln zu Gast. Beide Teams schenkten sich wie zu erwarten von Beginn an nichts. Weil die zwei Goalies gut aufgelegt waren, dauerte es mit dem ersten Treffer bis zur 25. Minute. Jon Matsumoto traf für die Gäste. Dann wurde die DEG stärker und drehte durch Daniel Fischbuch und Alec McCrea den Spielstand um (27./34.). Danach passierte lange Zeit nichts mehr. Dafür wurde es zum Schluss hochdramatisch. Stephen Harper stellte in der 59. Minute per Empty-Netter auf 3:1. Sieg für Düsseldorf? Fehlanzeige! Die Haie bissen zurück, Nick Baptiste schickte die Begegnung drei Sekunden vor Schluss in die Overtime. Dort war Jason Bast für die Domstädter zur Stelle.

Im dritten Derby dieses Spieltags war in den ersten 20 Minuten nur eine Mannschaft anwesend. Nach Drittel eins führte München in Ingolstadt dank fünf verschiedener Torschützen mit sage und schreibe 5:0. Die Red Bulls machten, was sie wollten und spielten die Panther in Grund und Boden. Erst danach berappelten sich die Panther und fanden besser ins Spiel. Auf den Anschluss durch Louis Brune (24.), antwortete Chris DeSousa mit seinem zweiten Treffer des Abends jedoch postwendend. Im weiteren Verlauf mussten die Münchner noch einige brenzlige Situationen überstehen. Über weite Strecken hatten die Red Bulls die Partie mit dem deutlichen Vorsprung aber im Griff und brachten den Dreier souverän über die Ziellinie.

Die Spiele im Stenogramm (6 Einträge)

 

An der Nordsee war es vom Start weg ziemlich wild. Der Tabellenführer aus Bremerhaven führte nach dem ersten Abschnitt mit 3:2. Luke Adam und Trent Bourque antworteten im zweiten Drittel für Straubing (22./35.), aber Markus Vikingstad gelang zwei Minuten vor der zweiten Pause der Ausgleich. Im Schlussdrittel ging es hin und her, Zählbares sprang aber nicht mehr heraus. Auch hier musste die Verlängerung die Entscheidung bringen. Tigers-Stürmer Taylor Leier schoss seine Farben zum Sieg. Bremerhaven bleibt aber Tabellenerster.

In Iserlohn stellten die formstarken Roosters durch Caisey Bailey und Sebastian Streu schnell auf 2:0 (6./8.). Erst danach spielte Wolfsburg mit, Jordan Murray verkürzte (13.). Nach dem Anschluss hatten beide Mannschaften ihr offensives Pulver verschossen. Die Grizzlys rannten an, die Sauerländer konterten gefährlich. Es blieb packend bis zum Ende, aber Iserlohn-Goalie Hannibal Weitzmann hielt den knappen Heimsieg fest.

Einen Traumstart erwischten die Schwenninger Wild Wings gegen Nürnberg. Phil Hungerecker, Neuzugang David Ullström (erstes PENNY DEL-Tor) und John Ramage brachten die Hausherren im ersten Abschnitt auf die Anzeigetafel. Mit dem 4:0 durch Ken André Olimb in der 36. Minute schien die Sache durch. Aber die Franken machten es mit zwei Treffern, darunter der Torpremiere von Neuzugang Rick Schofield, nochmal spannend. Anbrennen sollte aber nichts mehr, weil die Schwäne im Anschluss nicht mehr viel zuließen.

Tony Poland


Kurznachrichtenticker

  • vor 18 Stunden
  • Am Dienstag, den 12. Dezember 2023, kommt die U18-Frauen-Nationalmannschaft unter Honorar-Bundestrainer Philip Kipp zur letzten Maßnahme vor der kommenden Weltmeisterschaft zusammen. Die U18-Frauen treten in Füssen im Drei-Nationen-Vergleich gegen Österreich und die Schweiz an.
  • gestern
  • Die Schwenninger Wild Wings müssen eigenen Angaben nach an diesem Wochenende ohne die verletzten Spink-Zwillinge antreten. Während Tylor etwaig schon am Folgewochenende wieder eingreifen könne, sei mit der Rückkehr seines Bruders Tyson erst Anfang Januar zu rechnen.
  • vor 2 Tagen
  • Die Saale Bulls Halle aus der Oberliga Nord müssen für den Rest der Saison auf Leistungsträger Timo Gams verzichten. Der Stürmer zog sich einen Innenbandriss, einen Muskelriss und einen Teilabriss des Kreuzbandes zu.
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  • Der ESC Vilshofen (Landesliga Bayern) hat sowohl seine U11- als auch seine U9-Mannschaft vom Ligabetrieb abgemeldet. Da dies gegen die Regularien des Bayerischen Eissportverbandes verstößt, stehen die Wölfe bereits im Vorfeld als Absteiger in die Bezirksliga fest. Der Spielmodus wird angepasst.
  • vor 3 Tagen
  • In einem Nachholspiel der Oberliga Süd setzten sich die Heilbronner Falken am Dienstagabend mit 3:2 (0:1, 1:1, 2:0) bei den Bayreuth Tigers durch. Nach zweimaliger Führung der Gastgeber bog Heilbronn das Match in der Schlussphase durch Tore von Niklas Jentsch (58.) sowie Corey Mapes (59.; PP) um.
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