Augsburg hat auch nach der Deutschland-Cup-Pause Peter Russell hinter der Bande.
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Der Tabellenletzte der PENNY DEL, die Augsburger Panther, hält an Trainer Peter Russell fest. Zur Stärkung in verfahrener Lage visiert der Club stattdessen noch in der Deutschland-Cup-Pause die Verpflichtung eines weiteren Spielers an.
Im Interview mit Eishockey NEWS hatte Panther-Chef Lothar Sigl gesagt, der Trainer sei „die einzige Stellschraube. Wir müssen sehen, ob wir an dieser Schraube drehen." Nun ist die Entscheidung gefallen. „Wir haben uns in der Clubführung entschieden, mit Peter Russell weiterzumachen", sagt Sigl in einem Interview auf der Panther-Webseite. Sigl erläutert zudem, dass sich die Clubführung „nach dem vergangenen Wochenende intensiv mit Peter Russell und den Führungsspielern ausgetauscht" und „sowohl nach Gründen für die Misere als auch nach Lösungen für unsere Probleme gesucht" habe. „Und dabei bleibt unter dem Strich sehr deutlich stehen, dass unser Trainerteam einen guten Job macht, das Team gut vorbereitet. Wir scheitern aktuell an der Umsetzung auf dem Eis." Das heißt: Nicht nur der Coach muss liefern, sondern gerade auch die Spieler, um nach neun Niederlagen in Folge in die Erfolgsspur zurückzukommen.
Das Team soll im Ringen um die Plätze verstärkt werden. Laut Sigl ist die Verpflichtung eines Stürmers mit deutschem Pass geplant, für Qualität und Tiefe im Kader. Idealerweise soll er am Samstag bereits ins Training eingreifen. Zudem räumte der Panther-Chef Überlegungen ein, die letzte Importspielerlizenz zu ziehen. Bislang habe man aber keinen Spieler gefunden, der eine echte Verstärkung darstellen würde. Zudem hofft der Club auf eine baldige Rückkehr Matt Puempels aus dem Verletztenstand - „hoffentlich im Dezember".