Angriff abgewehrt: New Jersey biss sich an Torontos Torhüter Matt Murray die Zähne aus.
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New Jerseys Siegesserie ist Geschichte: Nach 13 Erfolgen nacheinander verloren die Devils am Mittwoch erstmals seit dem 24. Oktober wieder ein Spiel. Auf eigenem Eis unterlag das Überraschungsteam der bisherigen NHL-Saison Toronto mit 1:2. John Tavares und Pontus Holmberg brachten die Maple Leafs im ersten Abschnitt in Führung. Diesen Vorsprung verteidigten der kanadische Club bis zum Schluss, da einzig Dougie Hamilton den starken Matt Murray (34 Paraden) bezwingen konnte.
Mit Boston ging an einem Spieltag, an dem 30 der 32 Teams im Einsatz waren, eine weitere Spitzenmannschaft leer aus. Die Bruins verloren beim 2:5 in Florida nach sieben Siegen in Folge erst zum dritten Mal in der laufenden Spielzeit. Anton Lundell, Aleksander Barkov und Matthew Tkachuk trafen im Mitteldrittel, als Florda auf 4:1 davon zog. Mit 17 Erfolgen aus 20 Partien steht Boston aber weiter auf Platz eins der Ligawertung.
Nur noch einen Zähler weniger auf dem Konto als die Bruins hat Vegas nach dem 4:1 gegen Ottawa. Tim Stützle verbuchte beim einzigen Tor der Senators, die nun elf der vergangenen 13 Partien verloren haben, seinen zwölften Assist der Spielzeit. Nichts zu holen gab es auch für Edmonton bei den New York Islanders. 0:3 unterlagen die Oilers an der US-Ostküste. Alle drei Treffer fielen im Mittelabschnitt. Überragend auf Seite der Islanders war neben Doppeltorschütze Jean-Gabriel Pageau Keeper Ilya Sorokin mit 49 abgewehrten Schüssen. Leon Draisaitl stand bei Edmonton 22:41 Minuten und bei zwei Gegentoren auf dem Eis.
Erfolgreicher verlief der Abend dagegen für die Clubs von drei anderen deutschen NHL-Legionären. Buffalo setzte sich zuhause mit 6:2 gegen St. Louis durch. Die Blues hatten zuvor sieben Mal in Serie gewonnen. JJ Peterka bereitete einen Treffer der Sabres vor und ging mit einer Plus/Minus-Bilanz von +3 vom Eis. Thomas Greiss saß bei St. Louis nur als Backup auf der Bank. 21:02 Minuten wurde dagegen Moritz Seider bei Detroits 3:0 gegen Nashville eingesetzt. Filip Hronek erzielte ein Tor und bereitete einen Treffer vor, Ville Husso feierte ein Shutout.
Davon weit entfernt waren die Keeper bei Seattles 8:5-Erfolg gegen San Jose. Das Duell fand ohne deutsche Beteiligung statt. Philipp Grubauer saß nach Verletzungspause zwar wieder als Backup auf der Bank, wurde bei den Kraken aber nicht eingesetzt. Nico Sturm war vor der Begegnung von den Sharks wegen einer nicht weiter benannten Blessur auf die offizielle Verletztenliste gesetzt worden. Seine Ausfalldauer ist ungewiss. Seattle stellte mit den acht erzielten Toren einen Rekord in der jungen Clubgeschichte auf.
Die Ergebnisse in der Übersicht:
Minnesota - Winnipeg 6:1 (1:0, 2:1, 3:0)
Carolina - Arizona 0:4 (0:1, 0:0, 0:3)
Florida - Boston 5:2 (1:1, 3:0, 1:1)
Pittsburgh - Calgary 2:1 n.P. (1:0, 0:1, 0:0, 0:0, 1:0)
Columbus - Montreal 1:3 (0:0, 0:0, 1:3)
Buffalo - St. Louis 6:2 (1:0, 3:1, 2:1)
New Jersey - Toronto 1:2 (0:2, 0:0, 1:0)
Detroit - Nashville 3:0 (0:0, 2:0, 1:0)
N.Y. Islanders - Edmonton 3:0 (0:0, 3:0, 0:0)
Washington - Philadelphia 3:2 n.V. (1:1, 0:1, 1:0, 1:0)
Dallas - Chicago 6:4 (1:0, 0:3, 5:1)
Anaheim - N.Y. Rangers 3:2 (1:1, 2:1, 0:0)
Vegas - Ottawa 4:1 (1:1, 1:0, 2:0)
Seattle - San Jose 8:5 (1:2, 3:1, 4:2)
Colorado - Vancouver 3:4 (2:1, 1:1, 0:2)