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Freitag, 9. Dezember 2022

Alles begann am Mittersee 16-maliger deutscher Meister EV Füssen feiert am 11. Dezember seinen 100. Geburtstag – Zeitzeuge Siegfried Schubert blickt zurück

Zu Beginn der 1970er Jahre feierte der EV Füssen seine bis dato letzten beiden deutschen Meisterschaften.
Foto: imago images/WEREK

Der 11. Dezember 1922 sollte als der Tag in die deutsche Eishockey-Geschichte eingehen, an dem der spätere Rekordmeister, der EV Füssen gegründet wurde. Dabei ging es an diesem Montag zunächst eigentlich nur darum, ob eine Eisfläche im Füssener Ortsteil Bad Faulenbach weiter unterhalten werden sollte. Den ersten überregionalen Titel feierten die Ostallgäuer schließlich sieben Jahre später mit der bayerischen Meisterschaft. Bis zum Jahr 1973 sollten sogar ganze 16 deutsche Meisterschaften in der Titelsammlung des Traditionsvereins folgen.

In unserer aktuellen Printausgabe fasst unser Mitarbeiter Michael Lang – passend zum 100-jährigen Jubiläum am Wochenende – die Geschichte des EV Füssen zusammen und erinnert dabei an einige besondere Anekdoten, wie zum Beispiel den Grund, weshalb der Verein 1938 seine erste Spritzeisbahn bekam. Diese wurde gebaut, nachdem der als Zuschauer anwesende Bürgermeister am Mittersee ins Eis eingebrochen war. Auch an die Teilnahme beim legendären Spengler Cup 1953 in Davos wird erinnert. Der Cup selbst befindet sich übrigens zur großen Jubiläumsgala am Freitagabend als Leihgabe in Füssen vor Ort.

Bilder zum Thema (3 Einträge)

 

Zurückgeblickt wird aber auch darauf, wie der Stern des EV Füssen nach der 16. Meisterschaft zu Beginn der 1970er Jahre langsam zu sinken begann. Trauriger Tiefpunkt war die Insolvenz 2015 und der sportliche Neuanfang in der Bezirksliga. Mittlerweile ist der Traditionsverein zumindest wieder in der Oberliga beheimatet und begeht sein Jubiläumsspiel am Sonntag ausgerechnet gegen einen großen Rivalen der ersten Stunde, den ebenso ruhmreichen SC Riessersee.

Abgerundet wird die Seite zum Füssener Jubiläum in unserer aktuellen Printausgabe mit einem Interview unseres Mitarbeiters Hermann Kewitz, der sich mit dem Zeitzeugen Siegfried Schubert über dessen Heimatverein unterhalten hat. Der mittlerweile 83-Jährige wurde mit Füssen als Spieler siebenmal deutscher Meister und wirkte an einem weiteren Titelgewinn als Trainer mit. Später verfasste der langjährige deutsche Nationalspieler eine Chronik zur Geschichte des Clubs. Im Interview erzählt Schubert über Rituale vor den Spielen, Meisterfeiern und den damaligen Verdienst eines Spielers von „3.000 bis 4.000 Mark pro Saison“.


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Notizen

  • vor 5 Stunden
  • PENNY-DEL-Aufsteiger Dresden hat die Nachwuchsstürmer Malte Barthold und Karl Gärtner mit Verträgen für den Profikader ausgestattet. Beide spielten vergangene Saison für die Dresdner U20 und kamen auch in der Oberliga Nord für die KSW IceFighters Leipzig zum Einsatz.
  • gestern
  • Die Hannover Scorpions haben mit Lukas Kopietz einen 20-jährigen Angreifer aus der U20 der Kölner Junghaie verpflichtet, für die der Rechtsschütze vergangene Saison in 46 DNL-Partien auf 26 Treffer und 32 Torvorlagen kam.
  • vor 6 Tagen
  • Kommende Saison wird den Kassel Huskies (DEL2) Nick Neufeld als Ersatztorhüter zur Verfügung stehen. Der 20-Jährige stammt aus dem eigenen Nachwuchs und wird die Rolle von Eigengewächs Alexander Pankraz übernehmen, der sich auf die U20-Mannschaft konzentrieren wird.
  • vor 6 Tagen
  • Mit Nikolaj Ehlers ist einer der begehrtesten Free Agents vom Markt. Bei den Carolina Hurricanes unterschrieb der Däne einen Sechsjahresvertrag über je 8,5 Mio. Dollar pro Jahr. Der 29-jährige Angreifer war in Winnipeg zuletzt mit 70 Scorer-Punkten in 77 Einsätzen der drittbeste Scorer des Teams.
  • vor 7 Tagen
  • Die Saale Bulls Halle präsentieren mit Aki-Petteri Pöyry ihren neuen Co-Trainer. Der 30-jährige Finne war zuletzt zwei Jahre in gleichem Amt bei den KSW IceFighters Leipzig tätig. Zuvor hatte er verschiedenste U-Teams des finnischen Clubs Jukurit ebenfalls als Co-Trainer betreut.
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