Raymond van der Schuit von den Tilburg Trappers glänzte gegen die Rostock Piranhas mit einem Hattrick.
Fotograf: Arie Leeuwesteijn
Die Tilburg Trappers wollten gegen die Rostock Piranhas den zweiten Platz in der Tabelle festigen und überrannten die Hansestädter in den ersten Minuten förmlich. Die von Interims-Headcoach Brett Parnham betreuten Raubfische lagen nach knapp 14 Minuten bereits mit 0:6 zurück; Raymond van der Schuit glänzte dabei mit einem Hattrick. In den folgenden beiden Dritteln hielt der REC dann zwar besser mit, doch den klaren Sieg der Niederländer konnte er nicht mehr verhindern. Am Ende leuchtete ein 8:2 für die Trappers auf der Anzeigetafel.
Doch das war nicht der höchste Triumph an diesem Abend, denn die Saale Bulls Halle bezwangen den Krefelder EV 81 mit 11:2. Im Gegensatz zu Tilburg zeigten sich die Hallenser vor allem in den Dritteln zwei und drei zielsicher. Bester Torschütze in den Reihen des Tabellendritten war Thomas Merl, der vier Treffer beisteuerte; Patrick Schmid netzte dreimal ein.
Deutlich spannender machten es die Hannover Indians und die ESC Wohnbau Moskitos Essen. Die Indians hatten zunächst den Vorteil einer 2:0-Führung, die die Essener aber ausgleichen konnten. In der Overtime wurde keiner der beiden Goalies bezwungen, so dass ein Penalty-Schießen für die Entscheidung am Pferdeturm sorgen musste. Igor Bacek war es schließlich, der mit seinem Schuss zum 3:2 für den zweiten Punkt des favorisierten Heimteams sorgte.
Für die Crocodiles Hamburg hat sich die Fahrt ins Ruhrgebiet gelohnt, sie nahmen alle drei Punkte aus der Partie gegen die Herner EV Miners mit. Der HEV markierte zwar das erste Tor des Abends, doch danach waren nur noch die Krokodile aus dem Norden Deutschlands erfolgreich. So erhöhten sie innerhalb von vier Minuten im zweiten Spielabschnitt von 2:1 auf 5:1, am Ende hatten sie mit 6:1 klar die Nase vorne.
Durch die Niederlage des Herner EV hatten die EXA IceFighters Leipzig die Chance, sich näher an die Top Six heranzuschieben. Die Sachsen mussten sich mit den Hammer Eisbären auseinandersetzen und lösten diese Aufgabe beim 6:3-Triumph mit Bravour. Erst mit Beginn der zweiten Spielhälfte, als Leipzig bereits mit 4:0 führte, beförderte Hamm den Puck erstmals in den Kasten der Eiskämpfer – dann allerdings gleich mit einem Doppelschlag innerhalb von gerade einmal 15 Sekunden. Doch Leipzig blieb ruhig und steuerte letztendlich einem sicheren Erfolg entgegen.
In der Begegnung Herforder EV gegen die Füchse Duisburg gingen beide Teams lange im Gleichschritt voran. Beide blieben in den ersten 20 Minuten torlos und bejubelten im Mitteldrittel jeweils zwei Treffer. Erst im Schlussabschnitt konnten sich die Duisburger durch Tore der Zwillinge Linus und Pontus Wernerson Libäck einen Vorteil erarbeiten, der mit einem 4:2-Sieg belohnt wurde.
Annette Laqua