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Freitag, 3. Februar 2023

Der 43. Spieltag der DEL2 am Freitag Freiburg knackt Kassels Siegesserie, Crimmitschau jubelt in Ravensburg, Regensburg siegt in Heilbronn

Christoph Körner (EC Bad Nauheim) schaltet am schnellsten und trifft. Nikita Quapp (Torwart Lausitzer Füchse) weiß kurz nicht, wo die Scheibe ist.
Foto: Andreas Chuc

Ende einer fulminanten Erfolgsserie mit 18 Siegen in Folge: Am 43. Spieltag der DEL2 war es der EHC Freiburg, der die Kassel Huskies stoppen konnte. Die Wölfe bezwangen den Tabellenführer mit 3:1. Die Krefeld Pinguine besiegten den ESV Kaufbeuren mit 3:0. Der Tabellendritte Ravensburg unterlag zu Hause Crimmitschau mit 0:4. Regensburg gelang ein 6:2-Erfolg in Heilbronn. Heimsiege gab es für Landshut gegen Selb (4:1), Bad Nauheim im Match gegen die Lausitzer Füchse (3:1) und für die Bayreuth Tigers, die über ein 5:3 gegen Dresden jubeln durften.

Gewohnt aggressiv nach vorne begannen die Kassel Huskies, doch Freiburg hielt dagegen und nahm das Spiel und die Härte der Nordhessen an. Und in Sachen Chancenverwertung machten es die Breisgauer sogar besser. Dem US-Amerikaner Kenny Hausinger gelang in der 7. Minute sein erster Treffer im Trikot der Wölfe, Kevin Orendorz erhöhte nach knapp zwölf Minuten. Kassel wirkte nun leicht verunsichert, und auch in Drittel zwei drückte Freiburg gehörig aufs Tempo, ehe die Gäste dann doch zum Anschluss kamen. Lois Spitzner verwandelte ein gutes Zuspiel mit der Rückhand. Die Gastgeber blieben davon unbeeindruckt und stellten in der 32. Minute durch Sebastian Hon den alten Abstand wieder her. Diesen verteidigten die Männer von Trainer Robert Hoffmann bis zum Ende der 60 Spielminuten.

Im Duell zwischen den viertplatzierten Krefeld Pinguinen und dem Tabellenzweiten Kaufbeuren hatten im ersten Drittel beide Mannschaften ihre starken Phasen. Verpasste Kaufbeurens Markus Lillich zu Beginn der zweiten 20 Minuten noch eine gute Möglichkeit, so waren die Hausherren im direkten Gegenzug zur Stelle – Marcel Müller setzte die Scheibe unter die Latte. Den 4.207 Zuschauern bot sich weiter ein guter Schlagabtausch, ehe ein schneller Vorstoß über Victor Knaub, den Kael Mouillerat ins Gehäuse abfälschte, das 2:0 brachte. Die kampfbetonte Partie entschieden die Pinguine schließlich in der 55. Minute durch Alexander Weiß, wenngleich hier Dieter Orendorz das eigentlich geplante Zuspiel ins eigene Tor lenkte.

Gut in die Partie beim EC Bad Nauheim kamen zwar die Lausitzer Füchse, die besseren Tormöglichkeiten kreierten jedoch die Kurstädter. Eine dieser Chancen vollendete Christoph Körner (13.) zur Führung. Weißwasser tat sich weiter schwer, aufs Scoreboard zu kommen und scheiterte bei seinen Versuchen ein ums andere Mal an Keeper Felix Bick. Die Gastgeber erhöhten in der 44. Minute durch Patrick Seifert, doch Roope Mäkitalo (53.) sorgte mit dem Anschlusstreffer noch einmal für Spannung. 36 Sekunden vor dem Ende setzte Jerry Pollastrone den Schlusspunkt zum 3:1.

Die Spiele im Stenogramm (7 Einträge)

 

 

Ihren Negativlauf beendeten mit einem klaren 6:2-Auswärtserfolg die Eisbären Regensburg. Bereits im ersten Abschnitt legten sie in Heilbronn drei Treffer vor. Gleich nach der Pause erhöhte Tomas Schwamberger in Unterzahl. Kyle Osterberg nutzte später ein Powerplay zum 5:0 (33.), ehe die Falken erstmals auf die Anzeigentafel kamen. Jeweils ein Tor gelang beiden Teams daraufhin noch im Schlussabschnitt.

Wie Regensburg ebenfalls drei wichtige Zähler im Kampf um die Pre-Playoff-Plätze einfahren konnten die Eispiraten Crimmitschau – und das hochverdient. Von Beginn an setzten die Westsachsen die gastgebenden Ravensburg Towerstars unter Druck. Alexis D'Aoust nutzte in der 15. Minute ein Powerplay zum 1:0. Lange Zeit verpasste es Crimmitschau, gegen ideenlose Hausherren nachzulegen. Ein Doppelschlag binnen 23 Sekunden brachte in der 39. Minute jedoch das 2:0 und 3:0. Scott Feser sorgte in der 49. Minute für die Entscheidung.

Dagegen fallen die Selber Wölfe in die Playdown-Ränge. Sie begannen in Landshut zwar forsch, doch wieder einmal kassierten die Franken einen Unterzahltreffer. Erst zu Beginn des zweiten Abschnitts gelang der Ausgleich. Die zähe Begegnung gestaltete sich weiter ausgeglichen, ehe Landshut die Weichen auf Heimsieg stellte. Nach 28 gespielten Sekunden im Schlussdrittel markierte Nick Pageau in Überzahl die erneute Führung. Die Entscheidung fiel in der 59. Minute. Alexander Dersch traf ins verwaiste Gästetor, Brett Cameron stellte 11 Sekunden vor dem Ende den 4:1-Endstand her.

Weitgehend spielbestimmend agierten die Bayreuth Tigers gegen Dresden und gingen früh durch Dennis Dietmann (4.) in Führung. Die Eislöwen traten erst kurz vor der ersten Pause so richtig in Erscheinung und nutzten eine Überzahlmöglichkeit zum Ausgleich. Ebenfalls ein Mann mehr auf dem Eis waren die Sachsen beim nächsten Treffer durch Vladislav Filin (24.). Die Wagnerstädter fanden jedoch eine schnelle Antwort mit dem 2:2, das Moritz Raab erzielte (29.). Die Partie war zwar nicht auf hohem Niveau, zur Freude der heimischen Fans kam das Schlusslicht aber durch Tom Schwarz (47.) zum 3:2. Dem folgte der vierte Treffer der Hausherren durch Christian Kretschmann (52.). Dresden kam noch einmal heran, doch Ville Järveläinen machte mit seinem Empty-Net-Treffer den Deckel drauf.

Michael Sporer


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