Anzeige
Anzeige
Sonntag, 19. Februar 2023

Die PENNY DEL am Sonntag Erster Frankfurter Derby-Erfolg über Mannheim, Bremerhaven schlägt Köln, Rückschlag für Berlin, Augsburger Achtungserfolg

Nach zuvor drei Niederlagen in den direkten Saisonduellen setzten sich die Löwen Frankfurt (dunkle Trikots) diesmal mit 3:2 im Derby gegen die Adler aus Mannheim durch.
Foto: imago images/Beautiful Sports/Gawlik

Die Löwen Frankfurt haben am Sonntagabend erstmals seit ihrer Rückkehr in die DEL das Derby gegen die Adler aus Mannheim gewonnen. Nach zuvor drei Niederlagen in den direkten Aufeinandertreffen setzte sich das Team von Head Coach Gerry Fleming diesmal zum Abschluss des 54. Spieltages mit 3:2 gegen die Quadratestädter durch. Die Adler gingen dabei zwar zunächst mit 1:0 in Führung, agierten unter dem Strich allerdings einmal mehr nicht zielstrebig genug. Zu allem Überfluss verloren die Besucher ihren Stammgoalie Felix Brückmann bereits im ersten Drittel verletzungsbedingt. Frankfurt bleibt durch den Dreier dick im Geschäft um eine Top-Ten-Platzierung, während Mannheim nun drei Punkte Rückstand auf den Tabellenzweiten ERC Ingolstadt hat.

Derweil musste Nürnberg nach zuvor drei Siegen in Serie mal wieder einen Rückschlag im Rennen um eines der letzten Playoff-Tickets hinnehmen. Gegen Spitzenreiter München verlor der Neunte der Tabelle 3:6. Es war die erste Heimniederlage der Ice Tigers seit dem 8. Januar. Zwei Empty-Net-Goals machten es am Ende deutlich. Zuvor hatte Nürnberg 0:2- und 2:3-Rückstände egalisieren können. Erst auf das in der Entstehung glückliche Tor des EHC Red Bull in der 56. Minute zum 3:4 wussten die Ice Tigers keine Antwort mehr. Yasin Ehliz gelang ein Hattrick für München, Andreas Eder traf jeweils. Beim EHC Red Bull stand Danny aus den Birken erstmals seit dem 16. Dezember zwischen den Pfosten und sammelte bei den letzten beiden Toren Assistpunkte.

In einem Direktduell um einen Platz in den Top Sechs beendete Bremerhaven eine drei Spiele andauernde Niederlagenserie. Gegen Köln setzten sich die Fischtown Pinguins auf eigenem Eis mit 5:2 durch. Auch hier schraubten zwei Treffer ins leere Tor das Ergebnis am Ende in die Höhe. Matchwinner für das Team von der Nordsee war Phillip Bruggisser, der in der 52. Minute durch das gesamte Haie-Team marschierte und seinen Alleingang mit einem platzierten Schuss abschloss. Durch den Sieg verdrängte Bremerhaven Köln wieder von Platz sieben.

Die Spiele im Stenogramm (7 Einträge)

 

 

Titelverteidiger Eisbären Berlin erlitt unterdessen im Kampf um die kleine Restchance auf eine Top-Ten-Platzierung einen Dämpfer und verlor nach zuvor drei Dreiern aus vier Matches mit 0:1 bei den Grizzlys Wolfsburg. In der Autostadt erzielte Gerrit Fauser bereits nach 66 Sekunden im Nachsetzen das Tor des Tages, danach mangelte es den Eisbären an offensiver Durchschlagskraft. Während die Grizzlys um Goalie Dustin Strahlmeier, der sich mit 31 Paraden sein viertes Shutout der laufenden Saison sicherte, Rang sechs festigten, benötigt Berlin voraussichtlich einen nahezu perfekten Schlussspurt, um die erste Playoff-Runde womöglich doch noch zu erreichen.

Absteigen können die Eisbären aber nun auch rein rechnerisch nicht mehr, obwohl Augsburg am Sonntag im Derby gegen Ingolstadt nach 1:3-Rückstand noch mit 5:4 nach Verlängerung gewann. Vor erneut 5.007 Zuschauern sah zunächst alles nach einem Sieg der Gäste aus, die bis zur 43. Minute mit 3:1 führten. Dann aber zeigten die Schwaben Moral, glichen zum 3:3 aus und antworteten auch auf das 3:4 durch Brune mit dem 4:4. Kurz vor Ende der Overtime sorgte dann Broadhurst für Jubel auf den Rängen – der Prestige-Sieg im Derby war unter Dach und Fach.

Den höchsten Sieg ihrer DEL-Geschichte fuhren die Straubing Tigers beim 8:1 in Iserlohn ein. Gleichzeitig gelang den Niederbayern damit die Rückkehr auf Rang vier. Nach ausgeglichenem Anfangsdrittel gelangen den Straubingern im Mitteldrittel drei Treffer innerhalb von 117 Sekunden. Damit war der Bann gebrochen, denn die Roosters zeigten nach dem 0:4 kaum noch Gegenwehr.

Ein hartes Stück Arbeit mussten die Schwenninger Wild Wings verrichten, um am Ende einen Dreier beim Tabellenletzten in Bietigheim einzufahren. Die Steelers, bei denen der zuletzt länger ausgefallene Aittokallio für den verletzten Brenner im Tor stand, zeigten viel Moral und hielten bis zur 50. Minute ein 3:3. Erst dann brachte Ville Lajungen die Gäste auf die Siegerstraße. Tyson Spink machte kurz vor dem Ende mit einem Empty-Net-Goal alles klar.


Kurznachrichtenticker

  • vor 3 Stunden
  • Die Selber Wölfe (DEL2) sind nach eigenen Angaben zum wiederholten Male mit einer Geldstrafe bedacht worden. Grund seien Becherwürfe im Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen am Freitag vergangener Woche. Sie sprechen von finanziellem Schaden und beflecktem Image und suchen nach den Werfern.
  • vor 2 Tagen
  • Das DEL-Schiedsgericht hat die Sperre von fünf Spielen inklusive einer Geldstrafe gegen Jakob Weber von den Eisbären Regensburg aufrechterhalten, nachdem Weber Berufung gegen das Urteil eingelegt hatte. Somit ist der Verteidiger nun noch drei weitere Spiele gesperrt.
  • vor 2 Tagen
  • Goalie Timo Herden verlässt die Saale Bulls Halle. Der 29-Jährige kam beim Nord-Oberligisten in den vergangenen beiden Spielzeiten auf insgesamt 89 Einsätze.
  • vor 2 Tagen
  • Sascha Paul wird der neue Nachwuchs-Sportchef und Headcoach für den gesamten Nachwuchs von der U7 bis zur U20 bei den Lindau Islanders (OL Süd). Er war von 2018 bis 2022 bereits Sportlicher Leiter beim EVL und folgt auf Spencer Eckhardt, der als Jugendleiter zu einem höherklassigen Club wechselt.
  • vor 2 Tagen
  • Die NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Dienstag: St. Louis Blues – Vegas Golden Knights 1:2 n.V. (0:1, 0:0, 1:0, 0:1) und Vancouver Canucks – Los Angeles Kings 2:3 (1:1, 0:2, 1:0).
Anzeige

Die Eishockey NEWS-App

Lesen Sie jetzt alles über die schnellste Mannschaftssportart der Welt auf Ihrem Tablet oder Smartphone. Alle deutschen Ligen, die NHL und die europäischen Clubs finden Sie auf einen Klick. Mit allen Artikeln und Bildern.
Anzeige