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Mittwoch, 22. Februar 2023

Playoffs mit Detroit gilt der Fokus Seider über eine mögliche WM-Teilnahme: „Ich habe mich ehrlich gesagt noch nicht entschieden“

Sieht Detroit in einer guten Ausgangslage fürs Rennen um die Playoffs: Moritz Seider.
Foto: imago images/USA TODAY Network

Moritz Seider spielt seine zweite Saison in der NHL. Er war in der vergangenen Saison der erste Deutsche, der zum Rookie des Jahres gewählt wurde. Der Führende in der Eiszeit-Statistik der Detroit Red Wings startete punktemäßig zwar langsam in die Saison, aber seine Werte haben zuletzt angezogen. Scort er so weiter (aktuell vier Tore und 26 Vorlagen) könnte er am Ende der Hauptrunde seine Vorjahresbilanz von 50 Punkten knapp erreichen. Doch dann soll die Saison nicht vorbei sein. Der 21-jährige Nationalspieler möchte sich im Frühjahr am liebsten einen Playoff-Bart wachsen lassen. Aktuell liegt Detroit, das zuletzt in der Saison 2015/16 die Endrunde erreichte, nur zwei Punkte hinter einem Playoff-Rang und hat noch Spiele in der Hinterhand.

Herr Seider, die Hauptrunde dauert noch rund zwei Monate. Wo stehen die Detroit Red Wings Ihrer Meinung nach gerade?
Moritz Seider: „Ich denke, wir sind in einer guten Ausgangslage. Wir wären zwar gerne ein bisschen weiter vorne, aber dennoch sind wir gut platziert, damit wir um einen Playoff-Platz kämpfen können. Insgesamt hat sich das Team gut gefunden, wir haben ein paar wirklich gute Spiele gegen starke Teams abgeliefert. Wir haben die Chance, jedes einzelne Spiel zu gewinnen. Das war vor ein paar Jahren nicht so. Ich bin wirklich happy.“

Wie beurteilen Sie insgesamt Ihre zweite Saison in der NHL?
Seider: „Ich bin wirklich happy. Ich denke, dass ich besser spiele als letzte Saison, auch wenn meine Statistiken das vielleicht nicht zeigen. Ich denke, dass ich ein besserer Eishockeyspieler als noch vor einem Jahr bin. Ich bin reifer geworden. Ich habe ein besseres Stellungsspiel, um mich offensiv einschalten zu können und nicht überlaufen zu werden.“

Was brauchen die Red Wings letztlich, um es endlich wieder in die Playoffs zu schaffen?
Seider: „Schwer zu sagen. Ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg. Der Start in die Saison war hart, wir hatten sehr viele Verletzte. Aber seit alle wieder fit sind, spielen wir wirklich gutes Eishockey. Die Spiele finden ihren persönlichen Spot, spielen viel und entwickeln sich sogar noch besser in ihren Rollen als wir das erwartet hatten. Ich denke, dass wir hier in Detroit wirklich eine glänzende Zukunft haben.“

Können Sie sich – wenn es nicht mit den Playoffs klappt – vorstellen, dieses Jahr für Deutschland die WM zu spielen?
Seider: „Natürlich. Aber ich habe mich ehrlich gesagt noch nicht entschieden. Die Saison ist lang und die vergangenen Spielzeiten waren wirklich hart für meinen Körper. Wir müssen jetzt einfach abwarten wie lange unsere Saison dauert. Vielleicht sind wir ja zu diesem Zeitpunkt auch noch in den Playoffs, dann könnte ich natürlich gar nicht spielen.“

Das komplette Interview mit Moritz Seider können Sie in der aktuellen Print-Ausgabe von Eishockey NEWS oder im E-Paper lesen.


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Notizen

  • vor 7 Stunden
  • Auch der ERC Ingolstadt (PENNY DEL) hat seinen Kapitän für die Saison 2025/26 bestätigt. Dabei handelt es sich wie erwartet um Defender Morgan Ellis (33), seine Assistenten sind Abwehr-Kollege Leon Hüttl (24) und Angreifer Daniel Pietta (38).
  • vor 7 Stunden
  • Die Ravensburg Towerstars müssen verletzungsbedingt mehrere Wochen auf Verteidiger Denis Pfaffengut (27) und Stürmer Thomas Reichel (26) verzichten. Das Duo verpasst somit den Saisonstart in der DEL2 am 19. September in Landshut.
  • vor 9 Stunden
  • Max Renner (33) ist zum neuen Kapitän der Augsburger Panther ernannt worden. Der Verteidiger folgt beim Club aus der PENNY DEL auf Denis Reul (Karriereende). Renners Assistenten sind die Neuzugänge Alexandre Grenier und Tim Wohlgemuth, Cody Kunik sowie AEV-Urgestein T.J. Trevelyan.
  • vor 15 Stunden
  • DEL2-Club Regensburg hat sein Testspiel am Dienstagabend beim Süd-Oberligisten Passau vor 677 Zuschauern mit 4:3 gewonnen. Passau gelangen zwischenzeitlich jeweils die 1:0-Führung und der 2:2-Ausgleich, am Ende besorgten Pascal Aquin und Nikola Gajovsky jedoch den Sieg für die Eisbären.
  • gestern
  • Angreifer Tim Lutz, der sich im Heimtest der Eispiraten Crimmitschau (DEL2) gegen die Lausitzer Füchse eine Verletzung im Oberkörperbereich zuzog, wird den Westsachsen voraussichtlich zwölf Wochen fehlen.
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