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Freitag, 24. Februar 2023

57. Spieltag Oberliga Nord am Freitag Krefeld besiegt Erfurt in Overtime, Indians sichern sich gegen Duisburg das Heimrecht, torreiche Partien in Hamburg und Herford

Kapitän Adrian Grygiel netzte in der Verlängerung siegbringend für den Krefelder EV 81 beim Auswärtsspiel bei den TecArt Black Dragons Erfurt ein.
Foto: Wannemacher

Zwei frühe Tore in den ersten sechs Minuten brachten die Hannover Scorpions gegen die KSW IceFighters Leipzig auf die Siegerstraße, mit zwei späten Treffern in den letzten viereinhalb Minuten machte der Nordmeister den 5:1-Auswärtserfolg in der Messestadt perfekt. Den Ehrentreffer der Hausherren vor 1.729 Besuchern im Kohlrabizirkus steuerte Dominik Piskor zum zwischenzeitlichen 1:3 (50.) bei, für den Siegtreffer zeichnete Scorpions-Routinier André Reiß verantwortlich.

Saale-Bulls-Goalie Timo Herden sicherte sich beim 5:0-Heimsieg vor 1.788 Zuschauern im halleschen Sparkassen-Eisdom seinen fünften Shutout der laufenden Saison. Dem Führungstreffer kurz vor der ersten Pause ließen die Hallenser im zweiten Abschnitt zwei Tore folgen, im letzten Drittel erhöhte Doppeltorschütze Thore Weyrauch auf 4:0, ehe Marius Demmler 34 Sekunden vor Abpfiff für den Endstand sorgte.

Ein halbes Dutzend Treffer bekamen die 1.811 Besucher im Nordderby zwischen den Crocodiles Hamburg und den Rostock Piranhas geboten, mit dem besseren Ende für die Gastgeber. In einem packenden und bis zum Schluss spannenden Duell lagen die Krokodile stets in Führung, lagen nach dem mittleren Drittel bereits mit 6:3 in Front. Doch die Raubfische steckten nicht auf und kämpften sich bis zum Anschlusstreffer heran, ehe Philipp Hertel per Empty-Netter den Schlusspunkt für die Gastgeber setzte.

Durch einen 6:2-Derbysieg gegen die ESC Wohnbau Moskitos Essen um ihren ehemaligen Trainer Danny Albrecht schoben sich die Miners vom Herner EV an den Leipziger Eiskämpfern vorbei auf den sechsten Platz und haben nun einen Zähler Vorsprung auf die Sachsen. Maßgeblichen Anteil am Erfolg gegen die Stechmücken hatte der kanadische HEV-Angreifer Chris Seto, der vor 2.001 Besuchern am Gysenberg zwei Tore und zwei Beihilfen beisteuerte und sich somit an die Spitze der teaminternen Scorerliste setzen konnte.

Spiel-Stenogramme (7 Einträge)

 

Seinen ersten Auswärtssieg seit Anfang Januar fuhr der Krefelder EV 81 in Thüringen ein, nach Verlängerung setzten sich die Rheinländer mit 5:4 gegen die TecArt Black Dragons durch. Nachdem die Gastgeber die frühe Zwei-Tore-Führung des KEV noch im ersten Abschnitt ausgleichen konnten, schoss Edwin Schitz seine Farben postwendend wieder in Front. Auch dem erneuten Ausgleich der Drachen ließ Schitz den erneuten Führungstreffer folgen, Michael Bezouska erzwang mit dem vierten Erfurter Treffer (55.) die Overtime. Und in der avancierte Routinier Adrian Grygiel zum Matchwinner für die Seidenstädter.

Ein deutlicher 8:2-Erfolg bescherte den gastgebenden Hannover Indians vor 3.786 Besuchern am Pferdeturm die nötigen Zähler, um sich endgültig das Heimrecht in den Playoffs zu sichern. Robin Palka, Riku Tiainen und Sofiene Bräuner steuerten für die Niedersachsen, die früh in der Partie Maximilian Pohl mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe verloren, jeweils einen Doppelpack bei, für die Füchse traf der schwedische Stürmer Pontus Wernerson Libäck doppelt.

In der torreichsten Partie des Spieltages setzten sich die Ice Dragons vom Herforder EV deutlich mit 11:3 gegen die EG Diez-Limburg durch. Bereits nach fünf Minuten leuchtete ein 3:0 auf der Anzeigentafel, nach etwas mehr als einer halben Stunde hieß es 6:0. Mit fünf Zählern (zwei Tore, drei Vorlagen) erwies sich Rustams Begovs aufseiten der Hausherren am punktehungrigsten, während bei den Rockets der US-amerikanische Neuzugang Stan Jatzcak seine ersten beiden Treffer im EGDL-Trikot erzielen konnte.

Mario Schoppa


Kurznachrichtenticker

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  • Der frühere deutsche Nationalspieler Brooks Macek bleibt in der KHL. Avtomobilist Jekaterinburg meldet den Verbleib des Spielers für eine weitere Saison.
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