Martin Mairitsch (Nummer 86) steuerte zum Lindauer 6:2-Erfolg im ersten Pre-Playoff-Spiel in Füssen zwei Powerplay-Treffer bei.
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Souverän seiner Favoritenrolle gerecht wurde zum Auftakt der Pre-Playoffs in der Oberliga Süd am Dienstag der ECDC Memmingen. Nachdem die Indians einen Blitzstart hinlegten und durch Matej Pekr bereits nach 17 Sekunden in Führung gingen, hielten die Tölzer Löwen im ersten Drittel zunächst gut mit. Kurz vor der Pause sorgte Leon Kittel jedoch für den zweiten Einschlag im Gehäuse des Tölzer Keepers Philip Lehr. In den ersten zehn Minuten des Mittelabschnitts entschied Memmingen, das am Sonntag noch auf den letzten Drücker Rang sechs und damit die direkte Qualifikation fürs Playoff-Achtelfinale aus der Hand gegeben hatte, mit drei weiteren Treffern die Partie. Nachdem Tyler Ward die Gäste erstmals auf die Anzeigetafel brachte, stellte Christopher Kasten noch vor der zweiten Pause den Fünf-Tore-Vorsprung wieder her. Im Schlussdrittel betrieben Erik Gollenbeck und Anton Engel für die Löwen noch Ergebniskosmetik. Nach der 3:6-Niederlage droht dem amtierenden DEL2-Absteiger am Freitag vor heimischer Kulisse bereits das frühe Saisonende.
Im zweiten Duell behielt der EV Lindau in Füssen mit 6:2 die Oberhand. Skylar Pacheco brachte die Islanders im ersten Spielabschnitt in Führung. Auf den 1:1-Ausgleich durch Marco Deubler antwortete die Mannschaft von Head Coach John Sicinski nur 76 Sekunden später mit der erneuten Führung. Alexander Dosch zeigte sich nach einem Zuckerpass von Daniel Stiefenhofer dafür verantwortlich. Mit zwei Powerplay-Treffern sorgten Arturs Sevcenko und Martin Mairitsch noch vor der zweiten Pause für die Entscheidung zu Gunsten der Gäste vom Bodensee, die nun am Freitag vor heimischer Kulisse ihr Achtelfinalticket buchen können. Im Schlussdrittel legten schließlich Mairitsch sowie Ludwig Danzer noch zwei weitere Treffer für Lindau nach. Deubler verkürzte zwischenzeitlich mit seinem zweiten Torerfolg des Abends für Füssen auf 2:5.
Sebastian Saradeth