WM-Vorbereitung Vor Spielen gegen Österreich: Bundestrainer Kreis fordert besseres Forechecking und Aufbauspiel

Nach den beiden Niederlagen gegen Tschechien in der vergangenen Woche absolviert die deutsche Nationalmannschaft am Donnerstag in Deggendorf (Spielbeginn: 19.30 Uhr) und Samstag in Landshut (17 Uhr) ihre nächsten zwei WM-Vorbereitungsspiele. Gegner ist diesmal Österreich. MagentaSport übertragt beide Partien kostenfrei. „Wir haben in den ersten beiden Länderspielen gut aus unserem Drittel heraus agiert, dann aber zu oft die Scheibe verloren oder falsche Entscheidungen getroffen. Das wollen wir in den kommenden Spielen ändern und durch unser Forechecking und Aufbauspiel mehr Zeit in der offensiven Zone kreieren“, kündigt Bundestrainer Harold Kreis an.

Österreich, bei der WM auch Gruppengegner der DEB-Auswahl, bestritt bereits ein Vorbereitungsspiel als die deutsche Mannschaft. Gegen die Slowakei gab es eine 3:5-Niederlage, gegen Italien nach einem 0:2 noch einen 3:2-Sieg nach Penalty-Schießen. Die erfahrensten Spieler des ÖEHV-Kaders sind Torhüter Bernhard Starkbaum mit 143 Länderspielen und die beiden Stürmer Manuel Ganahl (124) und Lukas Haudum (87). Der Großteil des Aufgebots für die beiden kommenden Länderspiele ist in der länderübergreifenden Ice Hockey League aktiv. Das bislang letzte Duell der beiden Nationalmannschaften datiert vom Deutschland-Cup 2022. Im November behielt die DEB-Auswahl mit 3:0 die Oberhand.

Dominik Kahun, der in Phase zwei der WM-Vorbereitung neu im deutschen Kader, freut sich auf die Spiele. „Es ist sehr angenehm, wieder bei der Nationalmannschaft zu sein. Es macht immer viel Spaß, die Jungs in der Kabine wiederzusehen. Die ersten Trainingseinheiten waren ziemlich anstrengend. Wir werden sicher auch unsere Beine merken, aber dafür ist eine Vorbereitung da. Denn wir wollen topfit sein, wenn es wirklich darauf ankommt. Ich denke, den Österreichern wird es ähnlich gehen wie uns, zumal viele Jungs dabei sind, die um ihre Plätze kämpfen. Deswegen wird es eine intensive, umkämpfte Partie“, glaubt der beim SC Bern in der Schweiz spielende Stürmer.