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Dienstag, 23. Mai 2023

Leben für das neue Format CHL-Auslosung am Mittwoch: Ab sofort sechs statt drei Vorrundengegner für alle Teams – München, Ingolstadt und Mannheim vertreten Deutschland

Titelverteidiger: Tappara Tampere geht als amtierender finnischer Landesmeister und CHL-Sieger in die kommende Saison 2023/24.
Foto: imago images/TT/Pär Bäckström

Wenn am Mittwoch in Tampere im Rahmen der laufenden A-Weltmeisterschaft die Vorrunde der kommenden CHL-Saison 2023/24 ausgelost wird, wird das neue Format der Champions Hockey League gewissermaßen erstmals mit Leben erfüllt. Dies gilt insbesondere deshalb, weil die Modus-Änderungen primär die erste Phase des Wettbewerbs betreffen. Gezogen werden die 24 (statt wie bislang 32) Clubs ab 16 Uhr deutscher Zeit, der YouTube-Kanal der CHL bietet einen Livestream an.

Für die Auslosung wurden die 24 Mannschaften – darunter mit München, Ingolstadt und Mannheim drei deutsche Teams sowie dem HC Innsbruck aus Österreich lediglich ein einziger Debütant – anhand ihres Abschneidens in den nationalen Ligen und des CHL-Ligen-Rankings auf vier Töpfe verteilt (siehe Übersicht unten). Jeder Club erhält sechs statt wie bisher drei Vorrundengegner, nämlich jeweils zwei aus jedem der drei anderen Töpfe. Gegen jeden dieser sechs Kontrahenten findet indes nur ein einziges Match statt, wobei gegen eine Mannschaft pro Topf eine Heimpartie und gegen die andere ein Auswärtsspiel bestritten wird.

Die Lostöpfe in der Übersicht (4 Einträge)

 

 

Die Resultate dieser insgesamt sechs Matches fließen in eine Gesamttabelle aller 24 Clubs ein, Gruppen gibt es nicht mehr. Die 16 erfolgreichsten Teams qualifizieren sich für die K.-o.-Phase, wobei die Gesamttabelle der Vorrunde gleichzeitig als Setzliste für die Playoff-Paarungen fungiert. Der Erste trifft also im Achtelfinale auf den 16., der Zweite auf den 15. und so weiter.

Am Format der K.-o.-Duelle selbst ändert sich hingegen zunächst nichts. Das Achtel-, Viertel- und Halbfinale werden also weiterhin mit Hin- und Rückspiel ausgetragen, während das Finale in einer einzigen Partie entschieden wird. Vom neuen Format mit der größeren Zahl an Vorrundengegnern und dem Wegfall der Playoff-Auslosung verspricht sich die Champions Hockey League auch einen faireren Wettbewerb durch die Eliminierung des Faktors Losglück.

Stefan Wasmer

 


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Notizen

  • vor 21 Stunden
  • Der 40-jährige Allrounder Mario Scalzo geht in seine sechste Saison bei DEL2-Club Eispiraten Crimmitschau. 2024/25 absolvierte der Linksschütze 45 Spiele (ein Tor, acht Vorlagen).
  • gestern
  • Der bisherige Asisstenztrainer Jan Barta wird Sportdirektor der Löwen Frankfurt (PENNY DEL). Das Amt hatte er nach der Beurlaubung von Daniel Heinrizi kommissarisch bereits gemeinsam mit dem geschäftsführenden Gesellschafter Stefan Krämer übernommen.
  • vor 2 Tagen
  • PENNY-DEL-Aufsteiger Dresden hat die Nachwuchsstürmer Malte Barthold und Karl Gärtner mit Verträgen für den Profikader ausgestattet. Beide spielten vergangene Saison für die Dresdner U20 und kamen auch in der Oberliga Nord für die KSW IceFighters Leipzig zum Einsatz.
  • vor 3 Tagen
  • Die Hannover Scorpions haben mit Lukas Kopietz einen 20-jährigen Angreifer aus der U20 der Kölner Junghaie verpflichtet, für die der Rechtsschütze vergangene Saison in 46 DNL-Partien auf 26 Treffer und 32 Torvorlagen kam.
  • vor 8 Tagen
  • Kommende Saison wird den Kassel Huskies (DEL2) Nick Neufeld als Ersatztorhüter zur Verfügung stehen. Der 20-Jährige stammt aus dem eigenen Nachwuchs und wird die Rolle von Eigengewächs Alexander Pankraz übernehmen, der sich auf die U20-Mannschaft konzentrieren wird.
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