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Samstag, 27. Mai 2023

WM-Halbfinale am Samstag Außenseiter Lettland verfehlt nur knapp die nächste Sensation: Kanada zittert sich mit Comeback im Schlussdrittel ins Endspiel

Die Kanadier jubeln nach dem entscheidenden 4:2.
Foto: imago images/Bildbyran

Kanada steht zum vierten Mal in Folge und zum sechsten Mal seit 2015 im Finale der Weltmeisterschaft. Am Samstag setzten sich die Nordamerikaner, die einzig 2018 nicht ins Endspiel kamen, in Tampere gegen Außenseiter Lettland mit 4:2 durch. Am Sonntag können die Kanadier ihren 28. WM-Titel holten und wären im Erfolgsfall wieder alleiniger Rekord-Weltmeister vor Russland.

Doch es war ein schweres Stück Arbeit für die Kanadier, die in der Vorrunde noch mit 6:0 gegen Lettland gewonnen hatten. Zweimal gingen die Balten, die zum ersten Mal überhaupt im Halbfinale standen, in den ersten beiden Abschnitten in Führung und verpassten es im Powerplay mehrmals den Vorsprung auszubauen. Das sollte sich im Schlussabschnitt rächen.

Nur 45 Sekunden nach Beginn des letzten Drittels glich Jack Quinn zum 2:2 aus. Der Stürmer schoss hinter der Torlinie stehend den Puck an die Maske des erneut starken Arturs Silovs (32 Paraden) im lettischen Gehäuse. Acht Minuten später brachte Supertalent Adam Fantilli die Kanadier mit einer fantastischen Einzelleistung erstmals in Führung. Im Gegensatz zum Gegner konnte Lettland nicht auf den Rückstand antworten. Scott Laughton sorgte vielmehr 43 Sekunden vor Ende mit einem Empty-Net-Goal für den Endstand.

Das Spiel im Stenogramm (1 Einträge)

 

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Notizen

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  • Die U18-Frauen-Nationalmannschaft von Bundestrainer Sebastian Jones spielt in der nächsten Woche ein Vier-Nationen-Turnier im heimischen Füssen. Die Gegnerinnen kommen aus der Slowakei, Ungarn und Österreich.
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  • Hiobsbotschaft für DEL2-Kellerkind Selber Wölfe: Mit Donat Peter fällt der drittbeste Scorer (15 Punkte in 21 Spielen) für die restliche Saison aus.
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  • Weiterer Ausfall bei DEL2-Club Crimmitschau: Rihards Marenis verletzte sich im Training ohne Fremdeinwirkung. Der lettische Nationalspieler wird den Eispiraten mit einer Oberkörperverletzung nun voraussichtlich für vier Wochen fehlen.
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