Harter Zweikampf zwischen Füssens Philippe Bureau-Blais und dem Deggendorfer Lukas Miculka.
Foto: Roland Rappel
Im siebten Spiel konnten die Stuttgart Rebels ihren ersten Sieg in der Oberliga einfahren und das auch noch vor heimischem Publikum. Nach Penaltyschießen setzte sich der Liganeuling gegen die Passau Black Hawks mit 5:4 durch. Die herausragenden Akteure auf Seiten der Rebels waren Jannik Herm, der seine Saisontore sieben und acht markierte und damit die Torjägerliste der Liga anführt sowie Matt Pistilli, der sowohl den ersten als auch den letzten Stuttgarter Treffer erzielte. Dabei kündigte sich zunächst kein besonders torreiches Spiel an: Erst zur Mitte des ersten Drittels gingen die Gäste aus Niederbayern durch Nicolas Sauer in Führung (11.) und auch der Ausgleich durch Matt Pistilli (26.) ließ auf sich warten. Jakub Cizek erzielte die letztmalige Führung für die Passauer in diesem Spiel (32.), welche Michael Fink nur wenig später mit seinem Tor zum 2:2 egalisierte (40.). Im weiteren Verlauf ging Stuttgart immer wieder in Führung, Passau glich wiederum aus. So musste nach einer torlosen Verlängerung die Entscheidung im Shootout gefunden werden, die wie erwähnt Matt Pistilli herbeiführte und seiner Mannschaft so die ersten Punkte der Saison bescherte.
Sechs Treffer erzielte der Deggendorfer SC beim 6:2 gegen Füssen in der heimischen Festung an der Trat am heutigen Sonntag. Auch in diesem Spiel erzielte ein und derselbe Spieler das erste und das letzte Tor seines Teams, in diesem Fall Carter Popoff. Dessen Führungstreffer (10.) glich Leon Sivic noch aus (13.), anschließend erzielte Thomas Greilinger die erneute Führung für die Hausherren (14.). Diese wurde zwar wenig später von Eetu-Ville Arkiomaa egalisiert (18.), doch dann zog Deggendorf durch Tore von Lukas Miculka (25.), Petr Stloukal (33.) und Curtis Leinweber (38.) davon. Carter Popoff setzte, wie erwähnt, den Schlusspunkt unter dieses Spiel (57.).
Weniger deutlich entschieden die Bayreuth Tigers ihr heutiges Heimspiel gegen die Heilbronner Falken für sich. Die Führung für die Hausherren erzielte Andree Hult (5.) kurz nach Beginn der Partie. In den folgenden 30 Minuten zeichnete sich die Partie weniger durch Tore, sondern mehr durch Strafen wegen übertriebener Härte aus. David Stach erhöhte für Bayreuth auf 2:0 (35.), der Anschlusstreffer für die Falken durch Tim Detig kam letztlich zu spät (49.).
Die Blue Devils Weiden behalten derweil ihre weiße Weste und setzten sich mit 4:1 gegen den SC Riessersee durch. Die Gäste aus der Oberpfalz gingen durch Tore von Tomas Rubes (11.), Kurt Davis (24.) und Luca Gläser (30.) in Führung, ehe Neuzugang Alec Zawatzky den ersten Treffer für die Werdenfelser erzielen konnte (47.). Vladislav Filin erzielte mit dem 4:1 aus Sicht der Gäste das letzte Tor der Partie (57.).
Viele Tore fielen indes in Lindau: Zunächst zogen die Hausherren vom Bodensee an und erzielten durch Zach Kaiser (7.), Nicolas Strodel (15.) und Daniel Stiefenhofer (25.) drei Treffer, wobei der dritte gar in eigener Unterzahl fiel. Knapp fünf Minuten nach dem 3:0 verkürzte Jari Neugebauer für die Gäste aus Höchstadt auf 3:1 (30.), doch wiederum nur kurze Zeit später stellte Nicolas Strodel den alten Abstand von drei Toren wieder her (37.). Nur 10 Minuten vor dem Ende kippte die Partie dann in die andere Richtung und die Alligators holten durch einen Doppelschlag von Michail Guft-Sokolov (51.) sowie Sergei Topol (52.) auf und glichen eine Minute später schließlich sogar durch Anton Seewald aus (53.). Nach einer torlosen Verlängerung ging es ins Penaltyschießen, welches Nicolas Strodel entschied und so seinen Islanders den Zusatzpunkt sicherte.
Ein enges Spiel sahen die Zuschauer in Bad Tölz, in dem zunächst die Hausherren durch Marc Schmidpeter zunächst vorlegten (23.). Marco Niewollik gelang etwa zur Mitte der Partie der Ausgleichstreffer (26.) für den ECP, doch Reto Schüpping brachte die Löwen kurz darauf erneut in Führung (30.). Erneut konnte Peiting durch Dennis Krutsch ausgleichen (39.) und Marc Besl entschied die Partie nur etwas mehr als eine halbe Minute vor dem Ende mit dem 3:2 aus Sicht des EC Peiting.
Matthias Buchleitner