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Freitag, 17. November 2023

Der 18. DEL2-Spieltag am Freitag Mit Flaake und Lessio: Krefeld verliert gegen Kaufbeuren – Selb schlägt Ravensburg deutlich, nächste Heimniederlage für Landshut

Egils Kalns (Selber Wölfe, blaues Trikot) entwischt Ravensburgs Defender Oliver Granz und erzielt beim Sieg über die Towerstars das zwischenzeitliche 5:0.
Foto: Mario Wiedel

Re-Start in der DEL2: Nach der Länderspielpause holten die Selber Wölfe gegen Meister Ravensburg einen überraschend deutlichen 6:2-Sieg. Am 18. Spieltag gewannen Freiburg (6:5 n.V. in Landshut), Bad Nauheim (2:1 n.V. in Weißwasser) und Bietigheim (4:3 n.V. gegen Rosenheim) in der Overtime. Erfolgreich waren am Freitag auch der ESV Kaufbeuren (4:2 in Krefeld) und die Eispiraten Crimmitschau (4:1 gegen Regensburg). Tabellenführer Kassel und die Dresdner Eislöwen pausierten, der Vergleich der beiden Clubs geht am kommenden Dienstag über die Bühne.

Mit ihren Neuzugängen Lucas Lessio und Jerome Flaake, die an der Seite von Jon Matsumoto stürmten, gingen die Krefeld Pinguine am Freitagabend in das Duell mit dem Tabellenzweiten Kaufbeuren. Für die Seidenstädter lief allerdings zunächst gar nichts zusammen. Beim Spielstand von 0:4 war der Arbeitstag von Torhüter Felix Bick nach weniger als 25 Minuten zu Ende. Der Wechsel zu Matthias Bittner hatte die erhoffe Wirkung: mit Alleingängen brachten David Cerny (28.) und Philipp Kuhnekath (31.) den KEV zurück in die Partie. Ein Comeback sollte dem NRW-Vertreter aber nicht mehr gelingen. ESVK-Goalie Daniel Fießinger überzeugte mit 26 Paraden, 16 davon im Schlussdrittel. Debütant Micke Saari blieb ohne Scorer-Punkt.

Der EV Landshut münzte mit fünf Toren im zweiten Drittel einen 0:2-Rückstand gegen Freiburg in eine 5:3-Führung um. Dennoch kassierten die Niederbayern eine weitere Heimniederlage – die siebte im neunten Spiel am Gutenbergweg. Niko Linsenmaier (45.) und Ludwig Nirschl (48.) besorgten den Ausgleich, ehe Nick Master, der den Torreigen für die Wölfe eröffnet hatte, in der Verlängerung traf. Der EHC sprang mit dem dritten Sieg in Folge auf Rang 10.

Die Spielstenogramme (6 Einträge)

 

 

Nur zehn Stürmer konnte der EC Bad Nauheim in Weißwasser aufbieten, darunter der nominelle Verteidiger Paul Reiner. Dennoch machten die Roten Teufel in der Lausitz ein richtig gutes Auswärtsspiel. Oftmals endeten vielversprechende Angriffe jedoch bei Füchse-Goalie Jonas Stettmer. Erst im Powerplay gelang Kevin Orendorz (29.) nach einem Querpass von Taylor Vause der Führungstreffer. Nach dem Ausgleich von Sam Ruopp (41.) ging die Stettmer-Show weiter. Weißwasser verpasste bei einem Pfostentreffer wenige Sekunden vor Schluss den „Lucky Punch.“ Den zweiten ECN-Zähler fixierte Jordan Hickmott, der eine sehenswerte Vorarbeit von Tim Coffman veredelte.

Aufsteiger gegen Absteiger: Schlusslicht Bietigheim verspielte gegen Rosenheim im Schlussdrittel eine 2:1-Führung, kam durch Defender Ryker Killins aber einmal mehr zu einem Last-Minute-Ausgleich. In der Verlängerung brachte Jackson Cressey – mit seinem zweiten Tagestreffer – den vierten Steeelers-Erfolg in Serie unter Dach und Fach. Mit einem Doppelschlag binnen 19 Sekunden schossen Dominic Walsh und Colin Smith (9.) einen Zwei-Tore-Vorsprung für Crimmitschau raus. Die Gäste aus Regensburg verkürzten erst im letzten Abschnitt durch Corey Trivino. Zum Matchwinner avancierte Smith, der nach zwei weiteren Treffern einen Hattrick verbuchte.

Den Selber Wölfen hat die Deutschland-Cup-Pause offenbar richtig gut getan. Das Team von Segej Waßmiller, das auf heimischem Eis im ersten Saisonviertel nur selten überzeugt hatte, fegte den amtierenden Meister Ravensburg mit 6:2 vom Eis. Schon nach 26 Minuten führten die Oberfranken mit 5:0. Nick Miglio schnürte, wie auch Arturs Kruminsch, einen Doppelpack – erst die Saisontore Nummer drei und vier für den Wölfe-Goalgetter. Towerstars-Stürmer Fabian Dietz handelte sich eine Spieldauer-Disziplinarstrafe (Stockcheck) ein.

Tim Heß


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Notizen

  • vor 15 Stunden
  • Für den Schweizer Kapitän Nico Hischier (26) ist die WM vorzeitig beendet. Der NHL-Angreifer hat sich beim 5:1-Erfolg über Deutschland am Donnerstag eine Muskelverletzung zugezogen, die nach Verbandsabgaben zwar nicht schwerwiegend ist, jedoch keine vollständige Genesung bis zum Turnierende zulässt.
  • gestern
  • Der EHC Red Bull München nimmt an drei Vorbereitungsturnieren teil: Lehner Cup (in Sursee und Zug, mit Bern und Zug), Red Bulls Salute (Zell am See, mit Rögle und Salzburg/Zug) und Warrior Cup (Kaufbeuren, mit Glasgow und Nürnberg/ESVK). Zudem testet der PENNY-DEL-Club gegen Graz (in Tölz).
  • vor 2 Tagen
  • Jan Suran verlässt die Eisbären Regensburg. Der 25-Jährige war die vergangenen zwei Spielzeiten Co-Trainer des DEL2-Clubs. Der Tscheche habe ein Angebot eines anderen Clubs angenommen, teilten die Eisbären mit.
  • vor 2 Tagen
  • Der ERC Ingolstadt stellt sich im Athletikbereich neu auf. Matthias Klein vom Therapiezentrum in Mailing arbeitet künftig als „Head of Performance“ für den Club aus der PENNY DEL. Kán Liebscher wird neuer Athletik-Trainer.
  • vor 2 Tagen
  • Die Straubing Tigers nehmen 2025 erstmals am Vinschgau Cup teil. Neben den Niederbayern sind Gastgeber ERC Ingolstadt (amtierender Titelverteidiger) sowie die ZSC Lions aus Zürich (amtierender Schweizer Meister und diesjähriger CHL-Sieger) gesetzt. Ein viertes Team wird in Kürze bekanntgegeben.
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