Nach zuletzt vier Siegen in Folge wollen die Kölner Haie auch am Freitag im Heimspiel gegen Straubing einen Erfolg feiern.
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Mit zuletzt vier Siegen in Folge, die den Sprung auf Rang vier ermöglichten, sind die Kölner Haie aktuell das heißeste Team der PENNY DEL. Und die Domstädter wollen diesen Aufwärtstrend am Freitag auch im Heimspiel gegen den Überraschungszweiten Straubing fortsetzen. Die Niederbayern ihrerseits mussten ausgerechnet gegen Köln die bislang einzige Heimniederlage in dieser Spielzeit hinnehmen. Auch deshalb sagt Tigers-Coach Tom Pokel vor dem Match im Straubinger Tagblatt: „Wir treffen auf ein sehr offensives Team in Köln, mit dem wir noch eine Rechnung offen haben.“
Gespannt sein darf man, wie Spitzenreiter Berlin das 6:9-Heimdebakel gegen Wolfsburg aus der Vorwoche verdaut hat. In diesem Spektakel-Spiel ließen vor allem die Defensivabteilungen beider Teams viele Wünsche offen. Ausgerechnet jetzt fällt mit Kai Wissmann bei Berlin eine Stütze in der Verteidigung aufgrund einer Muskelverletzung mehrere Wochen aus. Auch Blaine Byron (Bänderverletzung) fehlt den Eisbären mehrere Wochen, Eric Hördler und Manuel Wiederer werden zumindest an diesem Wochenende nicht zur Verfügung stehen. Bei Gegner Düsseldorf hat sich die Personalsituation hingegen gebessert, auch Victor Svensson ist nach Clubangaben ab sofort wieder einsatzbereit. Die Kräfteverhältnisse sind - der Papierform nach - geklärt: Tabellenführer Berlin hat in dieser Saison schon 82 Treffer erzielt, Düsseldorf (42 Tore) verfügt über den schwächsten Angriff der Liga.
Nach zuletzt sehr durchwachsenen Leistungen in der Liga und dem frühen Aus im Playoff-Achtelfinale der Champions Hockey League stehen die DEL-Titelfavoriten München und Mannheim mächtig unter Druck. Adler-Coach Johan Lundskog zeigte sich im Anschluss an das 1:3 gegen Rapperswil vom Dienstag enttäuscht und nannte in der Pressekonferenz mit Verteidiger Jordan Murray und Angreifer Tyler Gaudet auch explizit zwei Akteure, mit deren Leistungen er ganz und gar nicht einverstanden war. Im Heimspiel gegen Wolfsburg kämpfen die Adler nun auch um die Gunst des eigenen Publikums. Angespannt dürfte auch die Situation in München sein, schließlich wollte der amtierende Meister in dieser Saison auch in der CHL mindestens das Halbfinale erreichen. Dieses Ziel hat man nun aber krachend verfehlt. Am Freitag müssen die Roten Bullen jetzt zum Derby nach Augsburg – da sind eine große Kulisse und eine hitzige Atmosphäre garantiert.
Alle Spiele der 21. Runde können Interessierte wie immer ab 19.30 Uhr – einzeln live und/oder in der Konferenz – bei MagentaSport verfolgen.
DIE PAARUNGEN DES 21. SPIELTAGES
19.30 Uhr: Augsburg – München
19.30 Uhr: Berlin – Düsseldorf
19.30 Uhr: Bremerhaven – Nürnberg
19.30 Uhr: Frankfurt – Schwenningen
19.30 Uhr: Köln – Straubing
19.30 Uhr: Mannheim – Wolfsburg