Die Düsseldorfer EG (rote Trikots) bezwang am Donnerstag zum Auftakt des 41. Spieltages den Rangdritten aus Straubing verdient mit 5:3.
Foto: Birgit Häfner
Nach dem vierten Sieg in Folge ist die Düsseldorfer EG wieder dran an Platz zehn. Am Donnerstag bezwangen die Rheinländer in einem mitunter spektakulären Match nach schwachem Start den Tabellendritten Straubing mit 5:3, haben nun 48 Punkte auf dem Konto und damit nur noch einen Zähler Rückstand auf den aktuellen Rangzehnten Nürnberg, der am Freitag in Bremerhaven zu Gast ist.
„Wir wussten, dass wir nach der Führung im zweiten Drittel alles reinhauen müssen, um nicht wieder einen Vorsprung zu verspielen. Das ist uns gelungen“, sagte Alexander Ehl nach Spielende am Mikro bei MagentaSport. Und der Stürmer, der nach genialer Vorarbeit von Philip Gogulla kurz vor dem Ende das entscheidende 5:3 markiert hatte, nannte noch einen Grund für den verdienten Heimerfolg. „Wir sind einfach cool geblieben und es ist nach wie vor positiv, dass wir viele Tore schießen können“, so Ehl.
Auf der anderen Seiten hatten die Straubinger nach überlegenem Anfangsdrittel (Zwischenstand 2:1) und insgesamt wesentlich mehr Schüssen auf das gegnerische Tor (45:27) im Mittelabschnitt völlig den Faden verloren. Dementsprechend bedient war Tigers-Kapitän Sandro Schönberger. „Wir haben von Anfang an einen richtigen Schmarrn zusammengespielt. Gefühlt hat uns heute alles gefehlt“, analysierte der Routinier bei MagentaSport gewohnt selbstkritisch. Auch deshalb sprach der Kapitän der Gäste von einem „verdienten Erfolg der DEG“.
Dabei hatten die Niederbayern rund drei Minuten vor dem Ende bei eigener Überzahl und „gezogenem“ Torhüter mit sechs Mann auf dem Eis noch einmal die Chance, auf 4:5 zu verkürzen. In diesem Powerplay wollte den Gästen aber nicht viel gelingen. Schönberger warf aber kurz nach dem Match auch schon einen Blick voraus. Er sprach von einer Videoanalyse am Folgetag, „die nicht schön ausfallen wird“ und hatte dann auch schon wieder das nächste Spiel am Sonntag gegen Ingolstadt im Blick. Schönberger sagte: „Wir müssen die richtigen Schlüsse aus dieser Niederlage ziehen und am Sonntag werden wir bereit sein für einen starken Gegner.“
Das Spiel im Stenogramm
Düsseldorfer EG – Straubing Tigers
5:3 (1:2, 3:0, 1:1)
Tore: 1:0 (8.) Olischefski, 1:1 (8.) Braun, 1:2 (17.) Lipon, 2:2 (24.) Cumiskey, 3:2 (34.) Cumiskey, 4:2 (38.) Payerl, 4:3 (48.) Connolly, 5:3 (55.) Ehl; Strafminuten: Düsseldorf 10, Straubing 4; Zuschauer: 6.579.