Todd McLellan ist nicht länger Cheftrainer der Los Angeles Kings.
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Die Los Angeles Kings haben sich am Freitag von Cheftrainer Todd McLellan getrennt. Nach nur drei Siegen aus den letzten 17 Spielen war Schluss für den Kanadier, dessen Sohn Tyson beim EV Landshut in der DEL2 unter Vertrag steht. Auch der grandiose Saisonstart der Kings half dem 56-Jährigen nun nicht mehr – Nachfolger auf Interimsbasis wird Jim Hiller (54), der zwischen 1996 und 2001 in der DEL für Rosenheim und die Berlin Capitals stürmte.
Hiller war bereits seit 2022 Assistent bei den Kings, die für den Kanadier die erste Station als Cheftrainer in der NHL sind. Seit 2019 war McLellan bei den Kings im Amt, zunächst mit Co-Trainer Marco Sturm an seiner Seite. Dieser ist inzwischen als Head Coach des Farmteams Ontario Reign in der American Hockey League (AHL) tätig. Die Kings stürzten in den letzten Wochen von ganz oben in der NHL auf die Wild-Card-Plätze im Westen ab. McLellan ist der sechste Trainer, der in der laufenden NHL-Saison 2023/24 entlassen wird – nach Lane Lambert (N.Y. Islanders), D.J. Smith (Ottawa), Craig Berube (St. Louis), Dean Everson (Minnesota) und Jay Woodcroft (Edmonton).
Die Montréal Canadiens haben derweil Sean Monahan via Trade nach Winnipeg abgegeben. Der 29-jährige Center überzeugte nach zuletzt schwierigen Spielzeiten mit 35 Scorer-Punkten (13 Treffern) in den bisher 49 Saisonspielen für die Habs. Damit hatte der in den letzten Jahren verletzungsanfällige Kanadier seine Punktausbeute aus der Vorsaison (17) schon jetzt mehr als verdoppelt. Winnipeg bezahlte den Trade mit dem Erstrunden-Draftrecht 2024 und einem potenziellen Drittrunden-Draftrecht 2027. Monahans Vertrag über 1,985 Millionen US-Dollar läuft am Saisonende aus.
Sebastian Groß