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Samstag, 3. Februar 2024

Schlaglichter zur PENNY DEL „Endlich haben wir Gesellschaft": Iserlohn kann erstmals seit dem 15. Spieltag wieder Rang 14 verlassen - Nürnberg hat Platz zehn im Visier

Hubert Labrie und die Roosters drängen auf das sichere Ufer.
Foto: City-Press

Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass Doug Shedden französische Liebesfilme schaut. Zwar passt der Inhalt des renommierten Streifens von 2007 nicht zum Trainer und den Iserlohn Roosters, dann aber doch der Titel: „Zusammen ist man weniger allein“. Schlusslicht Iserlohn ist nun, lange ist es her, wieder ebenbürtig mit dem Tabellenvorletzten, den Augsburger Panthern. Shedden sagte nach dem 2:1-Sieg bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven, in dem Zugang Nick Ritchie das goldene Tor schoss: „Endlich, endlich haben wir Gesellschaft auf dem 14. Platz oder sind punktgleich auf Rang 13 – wie auch immer man das sehen will.“

Der routinierte Kanadier hat die Roosters in Schwung gebracht. Sie sind mit 20 Punkten das beste Team der vergangenen zehn Partien und treffen am Sonntag, 14 Uhr, am heimischen Seilersee auf den ERC Ingolstadt. Der ERC holte im selben Zeitraum gerade mal sieben Zähler – es ist also das Duell „Heiß gegen Kalt“. Seit fünf Partien wartet Ingolstadt auf einen Sieg. Der Vorsprung auf Tabellenplatz elf beträgt noch sieben Punkte – Absicherung sollte angesichts der Form die erste Pflicht für die Schanzer sein. Iserlohn wiederum könnte am Sonntag erstmals seit dem 15. Spieltag (!) wieder einen Nicht-Abstiegsplatz einnehmen. Shedden: „Wir haben noch neun Spiele vor uns und jedes davon ist bedeutend, aber diese Jungs haben nicht aufgehört (in fast aussichtsloser Lage; die Redaktion). Sie arbeiten hart und sehen die Ergebnisse, wenn sie das tun.“

Die Partien des 44. Spieltag in der PENNY DEL (1 Einträge)

 

Augsburg wiederum wackelte gegen die Kölner Haie (1:5) beträchtlich. Christof Kreutzer, der im Sommer mit der schwierigen Mission Klassenerhalt das Manager- und Traineramt in Augsburg übernommen hatte, hatte gegen Köln gar „das schlechteste Drittel, was ich bisher von der Mannschaft gesehen habe. Das wird so nicht mehr passieren, das darf auch nicht mehr passieren.“ Er lobte, Selbstvertrauen ist gerade im Keller wichtig, den Charakter seines Teams auch in der schwierigen Lage gegen die Haie.

Am Sonntag, 16.30 Uhr, steht für die Panther das Spiel bei den Nürnberg Ice Tigers an. Die Franken hatten am Freitag den direkten Rivalen Löwen Frankfurt mit 4:1 in einem „playoff-artigen Spiel“ besiegt, wie Coach Tom Rowe zufrieden resümierte. „Ein großartiges, wichtiges Spiel, angesichts dessen, dass wir Frankfurt jagten und uns andere Teams jagen. Wir müssen so weiter machen, es ist noch ein langer Weg vor uns und wir müssen uns auf die Partie gegen Augsburg einstellen.“

Gelingt Nürnberg ein Sieg mit drei Punkten, ziehen die Ice Tigers an der spielfreien Düsseldorfer EG vorbei auf den letzten Playoffplatz zehn. Mit zwei Punkten zögen sie gleich. In dem Fall gilt auch für Rowe und Nürnberg: Zusammen ist man weniger allein.

Der Kampf am Tabellenende und um Platz zehn bleibt auch in der angelaufenen Crunch Time erst einmal spannend. Die PENNY DEL ist derzeit, Titel hin oder her, ein Spannungs-, und kein Liebesfilm.


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Notizen

  • vor 2 Tagen
  • Die U18-Frauen-Nationalmannschaft von Bundestrainer Sebastian Jones spielt in der nächsten Woche ein Vier-Nationen-Turnier im heimischen Füssen. Die Gegnerinnen kommen aus der Slowakei, Ungarn und Österreich.
  • vor 2 Tagen
  • Hiobsbotschaft für DEL2-Kellerkind Selber Wölfe: Mit Donat Peter fällt der drittbeste Scorer (15 Punkte in 21 Spielen) für die restliche Saison aus.
  • vor 2 Tagen
  • Weiterer Ausfall bei DEL2-Club Crimmitschau: Rihards Marenis verletzte sich im Training ohne Fremdeinwirkung. Der lettische Nationalspieler wird den Eispiraten mit einer Oberkörperverletzung nun voraussichtlich für vier Wochen fehlen.
  • vor 2 Tagen
  • NHL-Ergebnisse am Mittwoch: Chicago - Boston 2:4, Toronto - Nashville 3:2, Anaheim - Vegas 1:4. Los Angeles - Dallas 3:2.
  • vor 2 Tagen
  • In der Oberliga Süd konnten die Tölzer Löwen am Mittwochabend einen mit 6:1 deutlichen Auswärtssieg bei den Höchstadt Alligators feiern. Oliver Noack traf doppelt für die Löwen, Topi Piipponen traf ebenfalls und bereitete zwei weitere Treffer vor.
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