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Dienstag, 20. Februar 2024

Der 48. DEL2-Spieltag am Dienstag C.J. Stretch schießt Rosenheim auf Platz zehn, Regensburg gewinnt Top-Spiel – Bittere Niederlagen für Dresden, Selb, Freiburg und Bad Nauheim

Die Eispiraten Crimmitschau gewannen dank einer starken Schlussphase mit 5:3 in Freiburg und sicherten damit ihren dritten Tabellenplatz.
Foto: IMAGO / Steinsiek.ch

Der Kampf um die Playoffs in der DEL2 wird immer spannender. Weiterhin kämpfen sechs Teams um die Plätze acht bis zehn. Einen wichtigen Sieg gegen einen direkten Konkurrenten verbuchte der neue Tabellenzehnte Rosenheim (3:2 n.P. gegen Weißwasser). Bittere Heimniederlagen mussten dagegen Dresden (2:3 n.P. gegen Krefeld), Bad Nauheim (2:5 gegen Kaufbeuren), Freiburg (3:5 gegen Crimmitschau) und Selb (2:5 gegen Landshut) hinnehmen. Regensburg gewann in Ravensburg mit 5:3, Kassel in Bietigheim mit 4:1.

Ein echtes Top-Spiel lieferten sich Ravensburg und Regensburg. Nach torlosen ersten 20 Minuten nahm die Partie im Mitteldrittel richtig Fahrt auf. David Booth eröffnete für die Eisbären (22.), Lukas Heger legte nach (27.). Die Towerstars blieben dran, ehe Trivino mit seinem 33. Saisontreffer zu Beginn des Schlussabschnitts zur Stelle war. Dort lief Andrew Yogan fast wie gewohnt zur Hochform auf und glänzte mit einem Doppelpack (51./59.). Der Stürmer und Spieler des Jahres der DEL2 steht nun bei 34 Treffern. Regensburg sichert den zweiten Platz, Ravensburg fällt auf Position fünf.

Der Krefelder Stürmer Matt Marcinew könnte die Dresdner Playoff-Hoffnungen fast schon durchkreuzt haben. Denn die Eislöwen verspielten in der 59. Minute nach Toren von Tomas Sykora und David Rundqvist (42./47.) drei fast schon sicher geglaubte Punkte und damit den Sprung auf einen Endrunden-Platz. Marcinew glich kurz vor dem Ende für die Pinguine noch aus, im Penalty-Schießen verwandelte der Kanadier zum Auswärtssieg der Rheinländer. Dresden ist zwar Elfter mit nur einem Punkt Rückstand auf Rang zehn, hat aber eine Partie mehr auf dem Konto als die Konkurrenz. Der Dienstagabend könnte also noch richtig teuer werden.

Beim direkten Duell im Kampf um die Playoff-Plätze sicherte sich Rosenheim zu Hause gegen Weißwasser zwei möglicherweise ganz wertvolle Zähler, denn damit gelang der Sprung auf den so begehrten zehnten Tabellenplatz. Auch die Füchse gaben in der Schlussphase einen knappen Vorsprung noch aus der Hand. Denn das Tor von Ville Järveläinen (56.) beantwortete Norman Hauner für die Starbulls, bei denen Top-Verteidiger Shane Hanna nach langer Verletzungspause sein Comeback gab, nur eine gute Minute später. Im Shootout verwandelte C.J. Stretch für die Rosenheimer gleich mehrere Versuche und war damit mit der Entscheidung zur Stelle. Bitter für Weißwasser, umso wichtiger für den Aufsteiger.

Die Spiele im Stenogramm (7 Einträge)

 


Ebenfalls einen Rückschlag im Rennen um Platz zehn musste Freiburg hinnehmen. Dabei war das Heimspiel gegen Crimmitschau mit mehreren Führungswechseln im Mittelabschnitt spannend und unterhaltsam. Die Wölfe nahmen einen knappen Vorsprung mit ins Schlussdrittel, wo die Gäste aus Westsachsen dann aufdrehten. Verteidiger Max Balinson glich in Überzahl mit seinem 21. Saisontor aus, ehe Hayden Verbeek seine Eispiraten in der 57. Minute mit einem Shorthander auf die Siegerstraße brachte. Tobias Lindberg machte für den Tabellendritten per Empty-Netter alles klar.

Auch Bad Nauheim bekam im Kampf um die Pre-Playoffs einen Dämpfer verpasst. Gegen Kaufbeuren kassierte die Mannschaft von Trainer Harry Lange die vierte Niederlage am Stück. Die Joker waren von Beginn an besser in der Partie und führten nach einer guten halben Stunde bereits mit 4:0. Die Gastgeber kamen im Schlussdrittel nochmal ran, aber Joey Lewis setzte den Schlusspunkt zum 5:2-Auswärtssieg für die Allgäuer. Kaufbeuren klettert mit dem Dreier auf Platz sechs.

Ein starkes Gastspiel zeigte Landshut in Selb, ohnehin sind die Niederbayern mit dem vierten Sieg am Stück in toller Form. Baustein beim 5:2-Erfolg war wieder ein gutes Powerplay, Brett Cameron und Jesse Koskenkorva trafen in Überzahl. Zudem erwischte Alex Tonge mit einem Doppelpack einen glänzenden Abend. Landshut springt auf Platz vier, während Selb auf Rang neun rutscht und weiter um die Pre-Playoffs zittern muss.

Spitzenreiter Kassel gab sich beim Tabellenletzten Bietigheim keine Blöße und gewann letztlich souverän im Schongang. Beim 4:1-Sieg traf Alec Ahlroth zweifach. Damit festigen die Huskies Rang eins. Für die Steelers geht es in den letzten Wochen der Hauptrunde nur noch darum, sich für die Playdowns in Form zu bringen.

Tony Poland


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Notizen

  • vor 2 Tagen
  • Das erste PENNY-DEL-Heimspiel des EHC Red Bull München im neuen SAP Garden ist ausverkauft. Am 2. Oktober gastieren dabei die Grizzlys Wolfsburg in der bayerischen Landeshauptstadt.
  • vor 4 Tagen
  • Torhüter Tim Stenger steht der EG Diez-Limburg (Central European Hockey League) in der kommenden Saison nicht zur Verfügung. Den 28-Jährigen plagen laut Clubangaben Verletzungssorgen.
  • vor 7 Tagen
  • Der 58-jährige Schwede Nizze Landén wird Torwarttrainer der Kölner Haie (PENNY DEL). Der ehemalige Goalie arbeitete zuvor unter anderem bei Frölunda Göteborg, Linköping HC, IK Oskarshamn, den Graz 99ers und Spartak Moskau.
  • vor 8 Tagen
  • Stürmer Fabio Sarto (20) wechselt nach vier Assists in 57 Partien für Süd-Oberligist Memmingen zu den Ravensburg Towerstars. Verteidiger Lukas Bender (21; sieben Punkte bei 19 Einsätzen) verlässt den DEL2-Club hingegen. Die Towerstars haben ihre Kaderplanungen damit vorerst abgeschlossen.
  • vor 11 Tagen
  • Die Füchse Duisburg (Oberliga Nord) haben Torhüter Linus Schwarte mit einer Förderlizenz ausgestattet. Der 22-Jährige kann so auch für die Ratinger Ice Aliens spielen.
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