Philipp Grubauer verhalf den Seattle Kraken mit 19 Saves zum 5:2-Erfolg gegen die Vancouver Canucks.
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Es war ein erfolgreicher Abend aus deutscher Sicht in der NHL. Tim Stützle gewann mit Ottawa 4:1 gegen Dallas, Detroit rund um Moritz Seider setzte sich in der Overtime gegen Colorado durch und Philipp Grubauer überzeugte mit Seattle gegen die Vancouver Canucks. Zudem beendete Carolina die Auswärtsserie der Florida Panthers nach elf Siegen in Folge.
Die Ottawa Senators konnten am Donnerstag einen 4:1-Heimsieg gegen Dallas feiern. Tim Stützle verbuchte in seinem 54. Saisonspiel seinen 39. Assists und 53. Scorer-Punkt und ist damit der angriffsstärkste Spieler der Sens. Ottawas Goalie Anton Forsberg wehrte 14 von 15 Torschüssen ab, für Stars-Goalie Jake Oettinger war die Partie nach dem zweiten Drittel gelaufen, er musste seinem Backup Scott Wedgewood weichen. Für Dallas war es die vierte Niederlage in Folge, dank der Niederlage der Avalanche bleiben die Texaner dennoch weiterhin Spitzenreiter in der Central Division.
Moritz Seider und die Detroit Red Wings besiegten Colorado mit 2:1 nach Verlängerung. Für das Team rund um den deutschen Verteidiger war es der erste Sieg gegen den Stanley-Cup-Champion von 2022 seit März 2017. Dylan Larkin erzielte den Ausgleich für Detroit und legte Patrick Kane den entscheidenden Treffer in der Verlängerung vor. Die Red Wings festigten mit dem Heimsieg den Wild-Card-Spot im Osten, sechs Punkte Vorsprung hat das Team von Trainer Derek Lalonde auf die Nicht-Playoff-Plätze.
Mit den Seattle Kraken konnte auch Philipp Grubauer als dritter Deutscher, der am Abend gefordert war, einen Heimsieg feiern. Der Star des Abends war jedoch sein Teamkollege Jared McCann. Gegen sein Ex-Team Vancouver, welches ihn 2014 gedraftet hatte, verbuchte der 27-Jährige vier Scorer-Punkte (ein Tor, drei Vorlagen). Auch Jordan Eberle überzeugte mir zwei Toren und einem Assists und verhalf den Kraken damit zum 5:2-Erfolg. Auf der Seite Vancouvers konnten nur J.T. Miller und Sam Lafferty Grubauer bezwingen, der 19 von 21 Torschüsse der Canucks abwehrte. Für Vancouver war es die vierte Niederlage in Folge (Verfolger Boston zog durch den Punktgewinn gegen Calgary in der Tabelle nach Punkten gleich), Seattle rückte bis auf drei Punkte auf die Wild-Card-Plätze auf.
Einen Shutout feiern konnte Pyotr Kochetkov von den Carolina Hurricanes. 44 Torschüsse der Florida Panthers wehrte der 24-Jährige ab. 19 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit erzielte Sebastian Aho das einzige Tor der Partie und den Siegtreffer für die Canes. Die Panthers, Nummer vier in der Liga, hatten zuvor elf Auswärtsspiele gewonnen.
Ebenfalls ohne Gegentor blieb Jordan Binnington von St. Louis beim Heimspiel gegen die New York Islanders. Brandon Saad brachte St. Louis in Führung (5.), anschließend stahl Pavel Buchnevich die Show. Nach zwei Toren innerhalb von 25 Sekunden erzielte der 28-Jährige im letzten Drittel den Hattrick. St. Louis und konnten den Wild-Card-Platz im Westen beanspruchen.
Die Spiele vom Donnerstag in der Übersicht:
Carolina – Florida 1:0 (0:0, 0:0, 1:0)
Detroit – Colorado 2:1 n.V. (0:0, 0:1, 1:0, 0:1)
New Jersey – N.Y. Rangers 1:5 (0:2, 0:2, 1:1)
Ottawa – Dallas 4:1 (1:1, 3:0, 0:0)
Pittsburgh – Montréal 4:1(1:1, 2:0, 1:0)
Tampa Bay – Washington 3:5 (0:2, 1:1, 2:2)
St. Louis Blues – N.Y. Islanders 4:0 (0:0, 3:0, 1:0)
Calgary – Boston 3:2 n.V. (2:1, 0:0, 0:1, 1:0)
Seattle – Vancouver 5:2 (1:1, 3:1, 1:0)
Las Vegas – Toronto 3:7 (0:4, 1:2, 2:1)
Los Angeles – Nashville 1:4 (1:1, 0:1, 0:2)