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Donnerstag, 14. März 2024

Spiel der 1. Playoff-Runde der PENNY DEL am Donnerstag: Ingolstadt gewinnt Entscheidungsmatch in Köln mit 4:2 und trifft nun im Playoff-Viertelfinale ab Sonntag auf Bremerhaven

Der ERC Ingolstadt (helle Trikots) gewann am Donnerstag das Entscheidungsmatch der ersten Playoff-Runde in Köln mit 4:2 und steht damit im Viertelfinale.
Foto: IMAGO/Maximilian Koch

Der ERC Ingolstadt hat auch das zweite Match der ersten Playoff-Runde innerhalb von 48 Stunden auswärts bei den Kölner Haien gewonnen. Nach dem 3:2 vom Mittwoch siegten die Panther auch am Donnerstag in der Domstadt – diesmal mit 4:2 – und stehen damit im Viertelfinale, wo sie ab Sonntag auf Spitzenreiter Bremerhaven treffen.

„Viele haben nach der Auftaktniederlage vor eigenem Publikum  nicht mehr an uns geglaubt, aber wir haben uns als Team zurückgekämpft und einen Weg zurück in die Serie gefunden“, sagte ein überglücklicher Fabio Wagner nach Spielende am Mikro bei MagentaSport. „Wir müssen jetzt gut regenieren und uns dann gut auf das Top-Team aus Bremerhaven vorbereiten. Aber wir müssen auf uns schauen und auf unsere Stärken vertrauen“, fügte Ingolstadts Kapitän im Hinblick auf das erste Aufeinandertreffen bei den Fischtown Pinguins an.

Auf Seiten der Kölner Haie herrschte herrschte hingegen Tristesse pur. Die Mannschaft von Cheftrainer Uwe Krupp war im Sommer wieder einmal mit sehr hohen Erwartungen in die Saison gestartet, kam schon in der Hauptrunde nicht über Mittelmaß hinaus und schied nun bereits in der ersten Playoff-Runde aus.

Ingolstadt erwischte einen Start nach Maß ins Entscheidungsmatch. Bereits nach 126 Sekunden fälschte Jan Nijenhuis einen Weitschuss von Matt Bodie erfolgreich ab. Wie schon am Mittwoch bei der 2:3-Heimniederlage kamen die Haie mit dem aggressiven Forecheck der Gäste gar nicht zurecht. Die Panther kontrollierten das Match und hatten auch in Unterzahl kaum Probleme mit den Angriffsversuchen der Kölner. Und auch bei drei Überzahl-Möglichkeiten allein im ersten Abschnitt konnten die Gastgeber wenig Druck ausüben, so dass es beim Zwischenstand von 0:1 blieb.

Ingolstadt blieb auch im zweiten Abschnitt konsequent in den Zweikämpfen und war stets nah dran am Gegner. Die Haie hatten brachten jetzt zwar mehr Schüsse auf das Gehäuse von Michael Garteig, aber die Abschlüsse waren nicht zwingend genug. In der 31. Minute war es dann aber doch so weit. Der mit aufgerückte Verteidiger Brady Austin traf zum 1:1. Das Kölner Publikum war sofort (wieder) da, doch Youngster Philipp Krauß brachte die Fans mit dem 1:2 nur 80 Sekunden später sofort wieder zum Schweigen. Und als Casey Bailey Kölns Torhüter wenig später aus spitzem Winkel zum 1:3 düpierte, war es wieder ganz still.

„Wie müssen jetzt weiterhin defensiv sicher stehen und schauen, dass wir nicht so viele Chancen der Kölner zulassen“, sagte Ingolstadts Torschütze Krauß in der zweiten Pause gegenüber MagentaSport. Das war natürlich aus Gäste-Sicht nicht so einfach, weil sich die Fehler auf beiden Seiten häuften und das Spiel insgesamt offener wurde. Die Kölner schöpften spätestens nach dem Anschlusstreffer durch Gregor MacLeod in Überzahl Hoffnung, doch der Ausgleich gelang den Haien trotz einiger guter Möglichkeiten nicht mehr. Im Gegenteil, kurz vor dem Ende machte Brandon Kozun mit dem 4:2 ins leere Tor alles klar.

DAS SPIEL IM STENOGRAMM

Kölner Haie – ERC Ingolstadt
2:4 (0:1, 1:2, 1:1)
Tore: 0:1 (3.) Nijenhuis, 1:1 (31.) Austin, 1:2 (32.) Krauß, 1:3 (36.) Bailey, 2:3 (42.) MacLeod, 2:4 (60.) Kozun; Strafminuten: Köln 13 plus Spieldauer-Disziplinarstrafe für Sieloff, Ingolstadt 10; Zuschauer: 12.610.


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Notizen

  • gestern
  • Kommende Saison wird den Kassel Huskies (DEL2) Nick Neufeld als Ersatztorhüter zur Verfügung stehen. Der 20-Jährige stammt aus dem eigenen Nachwuchs und wird die Rolle von Eigengewächs Alexander Pankraz übernehmen, der sich auf die U20-Mannschaft konzentrieren wird.
  • gestern
  • Mit Nikolaj Ehlers ist einer der begehrtesten Free Agents vom Markt. Bei den Carolina Hurricanes unterschrieb der Däne einen Sechsjahresvertrag über je 8,5 Mio. Dollar pro Jahr. Der 29-jährige Angreifer war in Winnipeg zuletzt mit 70 Scorer-Punkten in 77 Einsätzen der drittbeste Scorer des Teams.
  • vor 2 Tagen
  • Die Saale Bulls Halle präsentieren mit Aki-Petteri Pöyry ihren neuen Co-Trainer. Der 30-jährige Finne war zuletzt zwei Jahre in gleichem Amt bei den KSW IceFighters Leipzig tätig. Zuvor hatte er verschiedenste U-Teams des finnischen Clubs Jukurit ebenfalls als Co-Trainer betreut.
  • vor 2 Tagen
  • Acht Deutsche sind im Draft der CHL (Union mehrerer nordamerikanischer Juniorenligen) ausgewählt worden: Darian Rolsing, Maxim Schäfer, Dustin Wollhöft, Elias Schneider, Linus Vieillard, Elias Pul, Manuel Schams und Matheu Späth. Ob und wer von ihnen zum auswählenden Club geht, ist offen.
  • vor 3 Tagen
  • Das Torhüter-Duo bei den Rostock Piranhas ist komplett. Neben Sebastian Albrecht kann der Nord-Oberligist auch Timon Bätge halten. Der 25-Jährige stand in der letzten Saison 19 Mal im Gehäuse der Raubfische und verbuchte eine Fangquote von 88.5 Prozent.
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