Am Ende jubelten die Tilburg Trappers, die sich im dritten Spiel 3:2 gegen den Deggendorfer SC durchsetzen konnten.
Foto: Unverferth
Die Blue Devils Weiden konnten beide bisherigen Spiele der Viertelfinal-Serie gegen den EC Peiting klar für sich entscheiden, doch in der dritten Partie hielt der Underdog zumindest das erste Drittel komplett offen. Trotz 14:4 Schüssen auf das gegnerische Tor aus Sicht von Weiden stand es nach 20 Minuten noch 0:0. Und es dauerte fast noch weitere elf Minuten, bis die blauen Teufel ihre Überlegenheit auch auf der Anzeigetafel sichtbar machen konnten. Robert Hechtl erlöste sein Team mit dem ersten Treffer des Abends, dem zunächst aber keine weiteren folgten. Stattdessen konnte Andreas Magg im Kasten der Peitinger sich immer wieder auszeichnen – er hielt in den ersten 40 Minuten 26 der 27 Schüsse auf sein Tor. In den letzten 20 Minuten wurden die Weidener dann aber treffsicherer, so dass in der Endabrechnung ein klarer 6:0-Triumph für den Favoriten herauskam.
In Mellendorf fand das dritte Duell der Hannover Scorpions gegen die Hannover Indians statt, wo der Gast eine frühe Führung durch Robin Palka bejubeln durfte. Doch lange konnten sich die Indians nicht freuen, dann egalisierten die Scorpions durch Travis Oleksuk und legten durch Pascal Aquin kurz vor der ersten Pause noch ein Tor nach. Ähnlich verlief Drittel Nummer zwei, auch hier netzten erst die Indians einmal ein, dann markierten die Skorpione zwei Treffer. Folglich ging es mit 4:2 für die Heimmannschaft in die zweite Pause. Und auch im Schlussabschnitt waren es wieder die Indians, die mit dem Toreschießen begannen, bevor die Scorpions den Puck zweimal ins Gehäuse des Gegners beförderten. Bester Schütze beim 6:3 der Scorpions war Pascal Aquin mit drei Treffern.
Die Tilburg Trappers starteten gut ins Spiel gegen den Deggendorfer SC und durften schon in der vierten Minute den ersten Treffer feiern. Dann dauerte es bis zum Ende des Mittelabschnitts, ehe Giovanni Vogelaar mit einem Doppelschlag auf 3:0 für die Niederländer stellte. Doch in der Kabine hatte Deggendorf-Coach Jiri Ehrenberger wohl die richtigen Worte gefunden, denn es vergingen gerade einmal 38 Sekunden des Schlussdrittels, bevor seine Truppe ihr erstes Tor des Abends erzielte. Auch in der Folge gaben die Bayern nicht auf, hatten in diesem Abschnitt erstmals mehr Schüsse auf den gegnerischen Kasten als Tilburg, doch mehr als ein weiterer Treffer durch Thomas Greilinger gelang ihnen nicht. Für Tilburg bedeutet der 3:2-Triumph das 3:0 in der Serie gegen den DSC.
Die ECDC Memmingen Indians, Verlierer der ersten zwei Begegnungen gegen die Heilbronner Falken, hatten im dritten Spiel zunächst die Nase vorne. Wie schon in Vergleich zwei gelang Memmingen in der 18. Minute das 1:0. Und ebenfalls analog zum vergangenen Sonntag glichen die Falken im zweiten Drittel aus und schossen sich kurz vor der zweiten Pausensirene sogar mit 2:1 in Front. Beide Heilbronner Treffer gingen dabei auf das Konto von Linus Wernerson Libäck, der die Vorlage jeweils von seinem Zwillingsbruder Pontus bekam. Das dritte Drittel wurde zunächst mehr durch Strafzeiten als durch Tore gekennzeichnet, erst in den letzten 38 Sekunden schraubten die Falken das Resultat noch auf 4:1 hoch. Somit konnten auch sie sich eine 3:0-Serienführung sichern.
Annette Laqua