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Angehörige, Weggefährten und ehemalige Mitspieler trauern um Chris Simon. Der ehemalige NHL-Stürmer ist im Alter von 52 Jahren verstorben. Wie seine Familie in einem Statement mitteilte, habe er sich das Leben genommen, nachdem er seit Jahren an sogenannter chronisch-traumatischer Enzephalopathie, kurz CTE, gelitten hatte, die unter anderem zu kognitiven Störungen oder Depressionen führen kann. Ursache für die Erkrankung sind meist wiederholte Außeneinwirkungen auf Kopf und Gehirn, wie zum Beispiel bei wiederholten Gehirnerschütterungen. In der Vergangenheit waren auch ehemalige NHL-„Enforcer" wie Bob Probert (2010) oder Steve Montador (2015) im Zusammenhang mit oder an Folgen von CTE verstorben.
Simon war 1990 von den Philadelphia Flyers in der zweiten Runde gedraftet worden und kam in seiner Karriere auf insgesamt 857 Spiele für acht verschiedene NHL-Teams. 1996 gewann er mit den Colorado Avalache zusammen mit Uwe Krupp den Stanley Cup.
Michael Wutz