Symbolbild.
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Wie der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) am Freitag bekannt gab, treten für die kommende Spielzeit in den beiden Oberligen neue Regeln für die Kaderzusammensetzung der Teams in Kraft. Demnach wird zukünftig ein verstärkter Fokus auf nachhaltige Spielerentwicklung gelegt, wie der Verband mitteilte.
Bis zur Saison 2027/28 wird die Zahl der Spieler über 23 Jahren (Ü23) auf dem Spielberichtsbogen bis auf zwölf reduziert, beginnend mit 14 Spielern in der kommenden und 13 in der übernächsten Spielzeit. Spieler, „die drei aufeinanderfolgende Spielzeiten im selben Verein gespielt haben, sowie zwei Jahre im Verbandsgebiet des DEB im Nachwuchs gespielt haben“, können laut der Mitteilung des DEB von dieser Regelung ausgenommen werden und zählen als „Standort-Spieler“. Dieser Status erlischt bei einem Vereinswechsel des Spielers, kann nach drei Jahren bei dessen neuem Club allerdings einmalig erneut erworben werden.
Geklärt ist auch die Anzahl der Importspieler – und diese geht nicht auf zwei zurück, sondern bleibt wie bereits 2023/24 bei drei. Die Vereine einigten sich auf eine freiwillige Selbstbeschränkung von drei transferkartenpflichtigen Akteuren, die ebenfalls zum Ü23-Kontingent zählen. Allerdings gibt es bei dieser Regelung eine Neuerung: Vereine, die drei Importspieler einsetzen, zahlen einen Nachwuchs-Förderungsbeitrag von 5.000 Euro in einen Oberliga-Pool, von dem 80 Prozent wieder an die Oberligisten ausgeschüttet werden. Die restlichen 20 Prozent gehen nur an die Oberligisten, die in der gesamten Saison nur maximal zwei transferkartenpflichtige Spieler (Kontingentspieler) gleichzeitig eingesetzt haben.