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Donnerstag, 11. April 2024

Frauen-WM in Utica DEB-Frauen unterliegen im Viertelfinale knapp mit 0:1 gegen Tschechien

Am Donnerstag unterlag Katarina Jobst-Smith (rechts) mit den DEB-Frauen im Viertelfinale gegen Tschechien.
Foto: Andre Ringuette/IIHF

Bei der Frauen-Weltmeisterschaft im amerikanischen Utica mussten sich die DEB-Frauen im Viertelfinale geschlagen geben. In einer hart umkämpften Partie unterlagen die Deutschen am Ende denkbar knapp mit 0:1 gegen Tschechien.

Bereits zu Beginn zeigte sich die offensive Stärke der Tschechinnen, die sich in den ersten 20 Minuten einige gute Chancen erarbeiteten. Aber auch die DEB-Frauen zeigten sich selbstbewusst, verteidigten stark und konnten sich erneut auf eine starke Sandra Abstreiter im Tor verlassen. Im Sturm der Deutschen waren es erneut Nicola Eisenschmid, Laura Kluge und Emily Nix, die offensive Akzente setzten und die tschechische Torfrau Klara Peslarova herausforderten, aber schlussendlich nicht bezwingen konnten.

Staker Defensivarbeit war es zu verdanken, dass die offensiven Chancen Tschechiens im zweiten Drittel minimiert wurden. So kamen das Bronze-Team von 2023 deutlich seltener zum Torabschluss. Jedoch taten sich auch die DEB-Frauen schwer, gegen ebenfalls defensiv klug agierende und kompakt stehende Tschechinnen.

Das Spiel im Stenogramm (1 Einträge)

 


Mit viel Druck in der Anfangsphase des Abschlussdrittels wollte Tschechien die Führung erzwingen, kam jedoch nicht an Abstreiter vorbei. In der 51. Minute entschieden die Schiedsrichterinnen zunächst auf Tor für die Tschechinnen. Nach der Überprüfung durch den Videobeweis war jedoch klar, dass der Puck an der Latte abprallte und die Torlinie nicht überquert hatte. Knapp drei Minuten später gab es allerdings keine Zweifel – von der blauen Linie aus beförderte Daniela Pejsova den Puck an Abstreiter vorbei ins deutsche Tor und traf zur verdienten 1:0-Führung.

Die DEB-Frauen kämpften anschließend um den Ausgleichstreffer, aber auch eine knapp dreimütige Überzahlsituation nach einem Check gegen die Bande, welcher mit einer großen Strafe geahndet wurde, konnten die Deutschen nicht nutzten. Am Ende unterlag das Team von Bundestrainer Jeff MacLeod denkbar knapp mit 0:1. Nach der Partie wurde Celina Haider als beste deutsche Spielerin ausgezeichnet. Tschechien steht mit dem Sieg zum dritten Mal in Folge im WM-Halbfinale.

Ebenfalls im Halbfinale steht Finnland, das sich im Viertelfinale mit 3:1 gegen die Schweiz durchsetzte. In der Nacht zum Freitag müssen auch die Top-Favoriten Kanada und die USA ran. Die Kanadierinnen treffen im Viertelfinale auf Schweden, die USA wollen gegen Japan bestehen. Als Erstplatzierter der Gruppe B spielt das DEB-Team am Samstag um Platz 5 gegen die Schweiz.

Katharina Saager


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Notizen

  • gestern
  • Mike Connolly bleibt der Kapitän der Straubing Tigers (PENNY DEL). Der Rekord-Scorer der Niederbayern in Liga eins trägt weiterhin das „C“. Unterstützt wird er von Verteidiger Marcel Brandt sowie den Stürmern Tim Brunnhuber, Danjo Leonhardt und Stefan Loibl als Assistenten.
  • vor 2 Tagen
  • Die Straubing Tigers (PENNY DEL) und der EV Landshut (DEL2) setzen ihre Kooperation fort. Die Stürmer Linus Brandl, Tobias Schwarz und Simon Seidl wurden mit Förderlizenzen ausgestattet und sind auch für den Zweitligisten spielberechtigt.
  • vor 2 Tagen
  • Angreifer Sebastian Zwickl (18), schon im Vorjahr für DEL2-Club Rosenheim aktiv, ist ab sofort per Förderlizenz von PENNY-DEL-Club Augsburg wieder für Rosenheim spielberechtigt.
  • vor 2 Tagen
  • Beim Testspiel am Mittwochabend haben die Lindau Islanders einen ungefährdeten und deutlichen Auswärtserfolg eingefahren. Mit 7:0 siegte der Süd-Oberligist bei den Pikes Oberthurgau (SUI3). Sturm-Neuzugang Eetu Elo traf dabei doppelt, Goalie Daniel Filimonow durfte sich über das Shutout freuen.
  • vor 3 Tagen
  • Auch der ERC Ingolstadt (PENNY DEL) hat seinen Kapitän für die Saison 2025/26 bestätigt. Dabei handelt es sich wie erwartet um Defender Morgan Ellis (33), seine Assistenten sind Abwehr-Kollege Leon Hüttl (24) und Angreifer Daniel Pietta (38).
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