J.T. Miller (rechts) bejubelt seinen zwischenzeitlichen 3:4-Anschlusstreffer gegen die Oilers.
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Ein gebrauchter Abend für Leon Draisaitl und die Edmonton Oilers in den NHL-Playoffs: Trotz zwischenzeitlicher 4:1-Führung haben der deutsche Star-Stürmer und sein Team das erste Spiel der zweiten Playoff-Runde gegen die Vancouver Canucks noch mit 5:4 verloren. Draisaitl bereitete mit seinen Assists Nummer sechs und sieben in den Playoffs die beiden ersten Oilers-Tore vor. Die Aufholjagd der Canucks startete kurz vor der zweiten Drittelpause, als Elias Lindholm den 2:4-Anschlusstreffer markierte. Im Schlussabschnitt drehten J. T. Miller, Nikita Zadorov und Conor Garland die Partie noch in den 5:4-Sieg für Vancouver um.
In der zweiten Partie des Spieltags schafften die Florida Panthers mit einem 6:1-Erfolg den 1:1-Ausgleich in der Serie gegen Boston. Die Partie war vom Verlauf her fast ein Spiegelbild der ersten Partie vor zwei Tagen: Diesmal ging zunächst Boston durch Charlie Coyle nach etwas mehr als zwölf gespielten Minuten in Führung. Danach zogen aber die Panthers mit sechs Toren in Folge davon – unter anderem zwei von Kapitän Aleksander Barkov – und ließen die Bruins gar nicht mehr ins Spiel kommen. Die Partie war insgesamt eine sehr intensive Angelegenheit: Die Schiedsrichter mussten insgesamt 148 Strafminuten aussprechen, die Spieler hatten nach 60 Minuten 145 Checks untereinander ausgeteilt.
Michael Wutz
Die Ergebnisse im Überblick:
Florida – Boston 6:1 (0:1, 0:3, 0:3)
Stand der Serie: 1:1 unentschieden.
Vancouver – Edmonton 5:4 (0:2, 2:2, 3:0)
Stand der Serie: 1:0 für Vancouver.