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Sonntag, 19. Mai 2024

NHL-Playoffs am Samstag 5:1-Sieg in Spiel 6: Edmonton erzwingt Showdown gegen Vancouver und Draisaitl wandelt auf den Spuren von Gretzky und Lemieux

Leon Draisaitl (rechts) und die Oilers hatten am Samstag Grund zum Jubeln.
Foto: IMAGO/USA TODAY Network

Der Traum vom Stanley-Cup-Sieg ist für Leon Draisaitl und die Edmonton Oilers in dieser Saison noch nicht vorbei. Das Team des deutschen Superstars gewann in der Nacht von Samstag auf Sonntag die sechste Partie in der Serie gegen die Vancouver Canucks in überzeugender Art und Weise mit 5:1 und erzwang damit den Showdown. Das entscheidende siebte Spiel der Serie findet nun in der Nacht von Montag auf Dienstag deutscher Zeit in Vancouver statt. Der Sieger dieser Begegnung trifft im Finale der Western Conference auf die Dallas Stars.

Durch den zehnten Playoff-Treffer von Zach Hyman und das fünfte Endrunden-Tor von Verteidiger Evan Bouchard zogen die Oilers im zweiten Drittel binnen vier Minuten entscheidend davon. Draisaitl bereitete zwei Tore seiner Mannschaft vor und scorte damit auch im elften Playoff-Spiel seiner Mannschaft in dieser Saison. Mit acht Toren und 15 Assists führt der 28-Jährige weiter die Scorerliste vor seinem Mannschaftskameraden Connor McDavid an, dem in Spiel 6 drei Vorlagen gelangen. Draisaitls zweiter Assist war sein 100. Punkt im 60. Playoff-Spiel seiner Karriere. Diese Marke knackten in der NHL-Geschichte nur Wayne Gretzky (46 Partien) und Mario Lemieux (50 Partien) schneller.

McDavid trat nach der Partie allerdings auf die Euphoriebremse. Es gebe nichts, worüber man sich freuen oder mit dem man zufrieden sein könne. „Wir haben uns nur einen weiteren Tag erkauft“, sagte er. Edmontons Kapitän verlangt nun für Spiel 7 „das gleiche Maß an Dringlichkeit“ und erwartet, dass Vancouver „da ein besseres Spiel spielen wird“. Nur 15 Schüsse gaben die Canucks am Samstag auf das Tor der Oilers ab, in dem erstmals seit Spiel 3 wieder Stuart Skinner stand. Zuletzt hatte Edmontons Trainer Kris Knoblauch in zwei Partien auf den eigentlichen Backup Calvin Pickard gesetzt.

Das Ergebnis
Edmonton - Vancouver 5:1 (1:1, 2:0, 2:0)
Stand in der Serie: 3:3

Weiter hinter der Bande der Carolina Hurricanes wird Rob Brind’Amour stehen. Trainer und Club einigten sich auf eine Verlängerung des auslaufenden Kontraktes. Der 53-Jährige arbeitet seit seinem Karriereende vor 14 Jahren für den Club, war zunächst sieben Jahre Assistenzcoach, ehe er vor der Saison 2019/20 den Chefposten übernommen hatte.

Auch eine Saison-Auszeichnung gab die NHL am Samstag bekannt. Aleksander Barkov ist der Sieger der Frank J. Selke Trophy für den besten Defensivstürmer. Der 28-jährige Finne setzte sich bei der Wahl der Journalistenvereinigung durch. Neben 23 Toren und 57 Assists wies Barkov in der Hauptrunde einen Plus/Minus-Wert von +33 auf.


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Notizen

  • gestern
  • Zum zweiten Mal in Serie sicherte sich Torhüter Connor Hellebuyck von den Winnipeg Jets die William M. Jennings Trophy als der NHL-Torhüter, der in der Hauptrunde die wenigsten Gegentreffer pro Partie zuließ und dabei mindestens 25 Spiele bestritt. Die Jets kassierten nur 2,33 Gegentore im Schnitt.
  • vor 2 Tagen
  • Marko Brlic wechselt von Regionalligist Dortmund zu den Füchsen Duisburg. Der 18-jährige Goalie durchlief die Duisburger Nachwuchsabteilung und wird ab kommender Saison das Torhüterteam der Füchse verstärken.
  • vor 2 Tagen
  • Die Deutschen David Lewandowski (Sturm, Rang 51), Carlos Händel (Rang 73) und Rio Kaiser (beide Verteidiger, Rang 140) sind auf der finalen NHL-Draft-Rankingliste bei den nordamerikanischen Skatern erwähnt. Maxim Schäfer (Sturm, Rang 102) ist bei den internationalen Skatern genannt.
  • vor 2 Tagen
  • Der EV Landshut (DEL2) nimmt neben den Löwen Frankfurt (PENNY DEL), Vålerenga Oslo (Norwegen) und dem tschechischen Spitzenteam Dynamo Pardubice am Dolomitencup 2025 teil. Das Vorbereitungsturnier findet vom 15. bis 17. August in Neumarkt/Südtirol statt.
  • vor 5 Tagen
  • Die Jungadler Mannheim haben am Samstagabend die deutsche Meisterschaft im U17-Bereich gewonnen. Im dritten Spiel der Finalserie setzte sich das Team von Trainer Adam Borzecki gegen den ESC Dresden mit 6:2 durch. Die ersten beiden Partien hatten die Jungadler mit 5:3 und 7:4 gewonnen.
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