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Sonntag, 19. Mai 2024

Nach Aufstieg in die Top Divison Ehemaliger Saale-Bulls-Stürmer Brett Perlini mit Großbritannien bei der WM: „Konnten einiges an Selbstvertrauen mitnehmen"

Mt Großbitannien nimmt Brett Perlini an der Weltmeisterschaft teil.
Foto: IMAGO / justpictures.ch

Vergangene Saison war Brett Perlini der drittbeste Scorer der Saale Bulls Halle in der Oberliga Nord. Mit Großbritannien, Aufsteiger aus der Divison I, nimmt der 33-Jährige, der kommende Saison für die Cardiff Devils in der EIHL stürmen wird, an der Weltmeisterschaft in Tschechien teil. Eishockey NEWS hat Perlini nach der 1:4-Niederlage gegen die Gastgeber am Samstagabend getroffen.

Was waren Ihre Eindrücke vom Spiel? Wie war es gegen die Gastgebernation zu spielen?
Brett Perlini: „Sie sind ein gutes Team, das zusätzlich den Heimvorteil genießt. Sie sind mit viel Energie auf's Eis gekommen und hatten einen guten Start. Da konnten wir nicht mithalten, aber nach dem ersten Drittel sind wir besser in die Partie gekommen und haben ein gutes Spiel gezeigt. Es gibt viel Positives, auf das wir für die letzten beiden Spiele aufbauen können.“

Als Aufsteiger aus der Division I  – Wo sehen Sie die Unterschiede in den Gruppen?
Perlini: „Es ist schon ein großer Unterschied. In der Division I waren die Erwartungen, dass wir jedes Spiel gewinnen. Hier ist das Tempo so hoch, man spielt gegen die Elite des Eishockeys. Wir versuchen, defensiv gut zu stehen und unser Spiel geduldiger aufs Eis zu bringen, im Vergleich zu letztem Jahr. Ich denke, das ist der größte Unterschied.“

Großbritannien hat einige enge Spiele gehabt. Ist das Team in der A-Gruppe angekommen?
Perlini: „Ja, wir konnten aus den letzten Jahren einiges an Selbstbewusstsein mitnehmen. Wir haben uns von Jahr zu Jahr verbessert und konnten bereits einige gute Ergebnisse mitnehmen. Ich denke, wir haben auch gegen die Top-Teams eine ordentliche Leistung gezeigt. Darauf werden wir aufbauen und die letzten beiden Spiele werden für uns die wichtigsten sein.“

Sie sind in Kanada geboren, sind in Großbritannien aufgewachsen und haben vergangene Saison in Deutschland gespielt. Welchen Eindruck haben Sie vom deutschen Eishockey mitgenommen?
Perlini: „Ich bin in Kanada geboren, aber ich habe in England mit dem Eishockey angefangen, weil mein Vater dort gespielt hat. Ich bin mit 13 nach Kanada zurückgekehrt. Es gibt viele gute Teams in Deutschland und auch die Fanbase ist sehr groß, egal in welcher Halle man spielt. Das hat mich sehr überrascht. Ich wusste, dass es eine Eishockey-Nation ist, aber mir war nicht bewusst, wie groß der Sport dort wirklich ist und wie stark die Bedeutung des Eishockeys wächst. Mein Sohn wurde in Deutschland geboren, deshalb hat das Land eine besondere Bedeutung für mich und meine Frau.“

Interview: Ivo Jaschick


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Notizen

  • vor 22 Stunden
  • Der EHC Red Bull München nimmt an drei Vorbereitungsturnieren teil: Lehner Cup (in Sursee und Zug, mit Bern und Zug), Red Bulls Salute (Zell am See, mit Rögle und Salzburg/Zug) und Warrior Cup (Kaufbeuren, mit Glasgow und Nürnberg/ESVK). Zudem testet der PENNY-DEL-Club gegen Graz (in Tölz).
  • gestern
  • Jan Suran verlässt die Eisbären Regensburg. Der 25-Jährige war die vergangenen zwei Spielzeiten Co-Trainer des DEL2-Clubs. Der Tscheche habe ein Angebot eines anderen Clubs angenommen, teilten die Eisbären mit.
  • vor 2 Tagen
  • Der ERC Ingolstadt stellt sich im Athletikbereich neu auf. Matthias Klein vom Therapiezentrum in Mailing arbeitet künftig als „Head of Performance“ für den Club aus der PENNY DEL. Kán Liebscher wird neuer Athletik-Trainer.
  • vor 2 Tagen
  • Die Straubing Tigers nehmen 2025 erstmals am Vinschgau Cup teil. Neben den Niederbayern sind Gastgeber ERC Ingolstadt (amtierender Titelverteidiger) sowie die ZSC Lions aus Zürich (amtierender Schweizer Meister und diesjähriger CHL-Sieger) gesetzt. Ein viertes Team wird in Kürze bekanntgegeben.
  • vor 2 Tagen
  • Zum ersten Mal werden Ende August vier Teams aus der PENNY DEL am traditionellen Eishockey-Vorbereitungsturnier der Dresdner Eislöwen teilnehmen. Neben den Eislöwen als DEL-Aufsteiger werden die Löwen Frankfurt, Grizzlys Wolfsburg und die Straubing Tigers dabei sein.
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