Trainer Pascal Vincent (stehend Mitte) muss nach nur einer Saison seinen Posten als Coach der Blue Jackets räumen.
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27 Siege aus 82 Spielen, ein stagnierendes Team und ein enttäuschender, ligaweit viertletzter Platz – so lautete die Bilanz von Pascal Vincent in seiner ersten Saison als Head Coach der Columbus Blue Jackets. Es bleibt vorerst auch seine einzige, denn in der Nacht auf Dienstag gab die NHL-Franchise aus Ohio die Trennung vom 52-Jährigen Kanadier bekannt.
Wer das Team in der kommenden Saison trainieren wird, ist derweil noch nicht bekannt, der Club vermeldete bisher keinen Nachfolger. Vincent selbst war erst kurz vor der Saison 2023/24 kurzfristig engagiert worden, um den wenige Monate zuvor eingestellten Mike Babcock zu ersetzen. Der hatte sich mit einigen Fehltritten, unter anderem der „Handy-Affäre“ – er soll Spieler dazu aufgefordert haben, ihm Fotos auf ihren Privathandys zu zeigen – noch vor seinem ersten Spiel selbst wieder ins Aus befördert.
Vincents Entlassung ist nun auch die erste offizielle Amtshandlung des neuen General Managers der Jackets, Don Waddell. Der hatte diesen Posten nach seinem Rücktritt in Carolina erst Ende Mai angetreten.
Michael Wutz